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27-10-2025, 03:25
Liebe Community,
in letzter Zeit ist mir häufiger aufgefallen, dass vermehrt über TikTok versucht wird, über das deutsche Familienrecht zu informieren.
Die Ansichten und Lügen der Mütter in den Kommentaren sind teilweise einfach nur zum erbrechen..
Beispiel: Der TikToker erkennedichselbst1
Ein paar seiner interessanten Kurzvideos:
Mutter mit PAS
Gleichberechtigung im Umgangsrecht?
Gleichberechtigung im Unterhaltsrecht: Ein Aufruf zu Veränderung
Wechselmodell: Überraschende Ausrede einer Mutter
Ich bin jedenfalls mal gespannt, ob es dieses Mal etwas bewegen wird..
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Schön wärs... Allerdings gibts den Versuch schon seit Six Degrees 1997. Von da her darf man skeptisch sein, das seitherige Auf- und Ab verschiedener sozialer Netze mit Erfolgen im Familienrecht zu verbinden.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-11-2025, 01:30 von Alimen T.)
ich bevorzuge diesen Kanal
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-11-2025, 14:48 von Paul Rosenberg.)
Klaus Thiele inwzischen auch ein Klassiker
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Kurze Zusammenfassung bringen. Zeit, Datenkontingent am Handy, Ton hören müssen, Videos ansehen ist mühsam.
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Mittlerweile warnt der Verbraucherschutz schon bei uns im hinteren Wald im Verbandsgemeindeblatt für alle Ü80-jährigen und die, die wissen wollen, wann endlich der Zebrastreifen auf die Hauptstrasse gemalt wird, vor unseriösen Coaching-Angeboten. Zu Recht!
Und wenn man die Kurse sieht, die solche Leute eintreiben, dann kann z.B. ein Vater, der sich in einer Scheidungssituation befindet und das noch zu zahlen in der Lage ist, ohnehin zu den Privilegierten zählen. Dem armen Tropf und Hilfsbedürftigen bleiben dann 3 Minuten Fetzen Videos mit Doofmanns-Philosophien
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Irgendjemand meinte mal, ich könnte mein Wissen über Unterhalt und Sozialleistungen als "Coaching" vermarkten. Ich habe gelacht.
Wir unterhaltszahlenden Pleitegeier haben doch alle kein Geld. Einige wenige Privilegierte vielleicht, aber kein Massenmarkt.
Vielleicht sollte ich meine Erfahrungen mal in einem Buch beschreiben. Aber das ist ein Stoff für einen Nischenmarkt. Bringt alles nix ein.
Titel: Deutschland, deine Sozialleistungsbezieher. Ach, nee. Auf die Serie hat ja schon jemand anderes ein Patent. ;-)
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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Im Grunde müssen diese Informationen an die jungen Männer kommuniziert werden .
Die User hier, können in der Regel nur Schadensbegrenzung machen .
Fragt mal einen jungen Ottonormalverbraucher nach Betreuungsunterhalt der selbst oder
Jemand in seinem Freundeskreis und Bekanntenkreis
Sowas nicht durch machen musste.. kennt niemand . Und das ist nur 1 Punkt von vielen .
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@SixteenTons: Achtung Story in mehren Akten...
Und tatsächlich sind wir trotzdem blöd. Habe eine Bekannte (eine der wenigen weiblichen Personen denen ich freiwillig helfe). Die ist EU-Rentnerin. Naja, drumherum jetzt egal. Kommt die also auf die Idee bei "Tik-Tok" Lebensberatung zu machen. Kartenlegen und so incl. "Welcher-Engel-ist-bei-mir-Gespräch". Schlägt also bei mir auf und fragt: "wie mache ich das mit den Einnahmen?" Ich so: "Versteuern? Lach....." Oder eben so: "wenn du das ordnungsgemäß anmeldest, brav Buch führt, dann mach dir keine Sorgen." Gesagt getan. Ich habe das für sie eingestielt.
Die steht auf wann sie will. Hat sich vorab zwecks notwendiger Show noch ein Tattoo in den sichtbaren Bereich tackern lassen und dann staunte ich, was da im Monat rein kommt. Die Leute sind Irre!
Denn das Geld wird als "kleine Geschenke" oder per Klicks usw. generiert. Dafür müssen die nicht mal "reich" sein. Das sammelt sich über die Anzahl derer die ihr "folgen". Dann nimmt iht Tik-Tok erst mal 45% des Geldes weg und überweist den Rest auf ihr pay-Pal-Konto.
Man sieht: In Deutschland machst Du mittlerweile mit Bullshit mehr Geld. Auch ein Indiz für den Zustand dieser Gesellschaft. Wer z.B. mit deinem Thema einen Social-Media Account konsequent aufbauen würde, der hätte sicher Erfolg. Bei Instagram gibt es einen Typ, der hat einen Kanal, der wie folgt immer beginnt: "Hey! Ich bin X (Name vergessen). Und ich habe 20 Jahre beim Finanzamt gearbeitet. Los gehts!" Der lebt davon!
Der Wermutstropfen ist allerdings: Du hättest bei deinem Job und den Kindern nicht die Zeit. das geht ganz schnell in tagfüllende "Arbeit" über.
Noch ein Schwank zu Büchern. Dieser Markt ist so tot wie der Friedhof unseres Dorfes. Nur doppelt so groß. Ich pinsel nebenbei noch neuerdings an einem Survival-Ratgeber. Aber nur aus Spaß.
Meine Frau macht ja mit einer Freundin so Belletristik-Krams. Angemeldet als Verlag. Alles ordentlich. Die EUdSSSR verfügte nun, dass man ein E-Book barrierefrei gestalten muss.
Wir lesen laut und deutlich nochmal: "Sie müssen ein E-Book barrierefrei gestalten!" Was für ein geiler Satz.
Heißt: Du bist nun verpflichtet, im Hintergrund ein Programm selbst zu kreieren, welches es möglich macht, dass wenn der Bline sich ein E-Book kauft (nicht mit einem Hörbuch verwechseln!) das Programm ihm vor liest, was das für eine Illustration auf Seite 170 ist. Kein Witz. Sonst ist der nämlich diskriminiert! Und das will ja keiner.
On Top: Das Cover muss einprogrammiert werden, so dass auch hier für den Blinden erkennbar wird, aus welchem Bild es besteht.
Sie hat die ganze Nummer dann irgendwie mit der KI hinbekommen.
Das hälst du alles nicht mehr aus. Aber als ITler bekommst du das sicher hin ,-)
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(12-11-2025, 03:00)Alimen T schrieb: Im Grunde müssen diese Informationen an die jungen Männer kommuniziert werden .
Die User hier, können in der Regel nur Schadensbegrenzung machen .
Fragt mal einen jungen Ottonormalverbraucher nach Betreuungsunterhalt der selbst oder
Jemand in seinem Freundeskreis und Bekanntenkreis
Sowas nicht durch machen musste.. kennt niemand . Und das ist nur 1 Punkt von vielen .
Die jungen Damen kennen durchaus ihre Rechte und zwar mehr als man ihnen oftmals zutrauen mag. Wie diese Aufklärung bei denen stattfindet, ist mir dennoch rätselhaft.
Den jungen Männern hingegen wird höchstens mal mit dem Sexualkundeunterricht fast schon übertrieben Angst vor HIV gemacht. Da kommt dann auch gerne mal jemand von der Aids-Beratungsstelle vorbei.. Von einem drohenden finanziellen Ruin durch eine lebenslange Unterhaltsknechtschaft beim kleinsten Fehler ist da nichts zu hören.
Das war zu meiner Zeit schon so und wird sich auch bis heute nicht geändert haben.
Aber es stimmt schon kaum ein junger Mann kennt Betreungsunterhalt, der Kindesunterhalt wird einfach mal unabhängig vom Einkommen auf circa 150 - 200 EUR geschätzt und ein Ehevertrag ist die Lösung für alles.. So zumindest die kollektive Vorstellung.
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@PaulRosenberg. Ich kann mir gut vorstellen, warum die "Damen" durchaus besser informiert sind. Und wie du richtigerweise sagst, in ihren "Rechten". Da liegt der erste Unterschied, denn bei den Männern reden wir demgegenüber von "Pflichten".
Naja, man sollte seine "Pflichten" schon kennen, nur sind die nicht ganz so attraktiv wie 2Rechte". Da erkundigt man sich schon mal ganz gerne und wer hat kein Interesse daran zu erfahren, wieviel Unterhalt man bekommen könnte, mit dem die Nägel noch ein bisschen länger gemacht werden können? Oder sogar der Zugewinn. Man muss gar nicht selbst etwas dafür tun. Und Zack! Plötzlich wird etwas geteilt, dass solch ein Vermögen hervor bringt, dass sie selbst nie im Leben zu erwarten gehabt hätte.
Und dann haben wir ja noch den Punkt, dass die Männer und eben insb. die Jungs irgendwie informiert werden sollten. Aber wer sollte das tun? Ist wesentlich schöner, jemandem Infos über Verpflichtungen, von denen er keinerlei Ahnung hat, vorzuenthalten um dann in ein unvorbereitetes Opfer treten zu können.
Das hat halt alles damit zu tun, dass das pöse Patriachat ausgerottet gehört und dazu zählt eben auch, dass die jetzt endlich mal zahlen. Das hat halt nicht nur Unte5rhalts- sondern auch strafenden Charakter ,-) Richtig so!
Es ist auch bei den Trennungspapas immer interessant zu beobachten. Steht ja auch in der FAQ. Wenn Du weißt was läuft, hat Madame alles schon vorbereitet. Und die hat schon alle Freundinnen unterrichtet - nur dich nicht. Und die haben das teils schon hinter sich und in cleverer Netzwerkarbeit sich gegenseitig Tips gegeben. Die müssen nicht alle richtig sein, aber passt schon.
Insofern haben die Mädels den Kerlen tatsächlich was Voraus. Tja, und wenn man den Kerlen das dann erzählt, ist´s zu spät. Weil vorher kommen die ja nicht. Wie auch. Sie waren ja Ahnungslos.
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Hängt eng mit der Kontrollillusion zusammen, der viele junge Männer unbewusst stark anhängen. Ich sehe als als Walster-Effekt, eine abwehrbedingte Attributierung. Hier schon mal geschrieben: https://www.trennungsfaq.com/forum/showt...#pid155645
Es wäre schon ein Riesenerfolg, wenn mehr junge Männer überhaupt mal das Thema nicht an sich vorbeiströmen lassen würden.
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Gestern, 19:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 19:25 von Paul Rosenberg.)
Also inzwischen haben sich schon 3 Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren von mir aufklären lassen. Die werden definitiv niemals heiraten.
Leider hat sich nur mein bester Kumpel von seiner Freundin nach 3 Jahren Beziehung zum heiraten einlullen lassen. Der ist so verblendet von ihr, dass selbst die stärksten Argumente von mir nichts mehr gebracht haben, um ihn davon abzuhalten. Ihr Ziel hat sie klar kommuniziert: 3 Kinder, sie wird ab dem ersten Kind Zuhause bleiben und sogar einen Ehevertrag lehnte sie veehement mit der Begründung "Du liebst mich nicht" ab.
Ich gebe der ganze Sache höchstens 7-8 Jahre.
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Das ist dann wenigstens eine klare Ansage und er kann sich hinterher nicht rausreden.
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Gestern, 21:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 21:09 von DrNewton.)
Klare Ansage. Wenn er heiratet - selber schuld. Kein Mitleid. Wenn die Madame schon so um die Ecke kommt, dann würde ich es beenden.
Es war schon immer klug, alte, weisse Männer zu konsultieren .... hat leider die Jugend vergessen.
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Wir Männer sind einfach zu nett, zu tolerant und lassen uns von den Damen viel zu leicht das Hirn vernebeln.
Mein Kumpel ist jetzt der beste Beweis dafür..
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