13-06-2014, 07:46
@mimamaus
Das scheint mir ein wenig unausgewogen, wenn Du die Situation von (potentiellen) Vätern und (potentiellen) Müttern einfach so gleichsetzt.
Für Mütter sind die Gestaltungsmöglichkeiten mit der Verhütung ja nicht ausgeschöpft. Sie können
-abtreiben
-die Babyklappe in Anspruch nehmen
-anonym gebähren
-zur Adoption freigeben.
Die Gesellschaft gibt Müttern die Möglichkeit, sich von ungewollten Kindern ohne Folgen zu trennen. Diese Möglichkeiten haben Väter nicht; weshalb aber sollten sie per se mit einem höheren Maß an Verantwortungsbereitschaft ausgestattet sein, als diese Mütter aufzubringen nach gesellschaftlicher Meinung in der Lage sind? Es ist ihnen bei intellektueller Redlichkeit nur dann ein Vorwurf zu machen, wenn sie sich von den Folgen freihalten wollen, wenn man gleichzeitig bereit ist, Vorwürfe gegen Mütter zu erheben, die
-abtreiben
-die Babyklappe in Anspruch nehmen
-anonym gebähren
-ihre Babies zur Adoption freigeben.
Recht gebe ich Dir insofern, als von Männern nicht verantwortlich gehandelt ist, wenn sie sich darauf verlassen, dass Frauen verhüten. Für Frauen löst die Verhütung bzw. Nichtverhütung nur dann existentiell bedeutsame Folgen aus, wenn sie es wollen.
Auch für mich ist es nicht das höchste der Gefühle, mit Vätern darüber zu kommunizieren, wie sie um Unterhalt herumkommen: Da es die Gesellschaft aber unterläßt, für weniger verantwortungsvolle Männer analoge Möglichkeiten zu schaffen, wie weniger verantwortungsbereiten Frauen zugestanden werden, ergibt sich aber die Notwendigkeit eines -wenn auch im Grunde wenig effektiven- Ausgleichs.
Das scheint mir ein wenig unausgewogen, wenn Du die Situation von (potentiellen) Vätern und (potentiellen) Müttern einfach so gleichsetzt.
Für Mütter sind die Gestaltungsmöglichkeiten mit der Verhütung ja nicht ausgeschöpft. Sie können
-abtreiben
-die Babyklappe in Anspruch nehmen
-anonym gebähren
-zur Adoption freigeben.
Die Gesellschaft gibt Müttern die Möglichkeit, sich von ungewollten Kindern ohne Folgen zu trennen. Diese Möglichkeiten haben Väter nicht; weshalb aber sollten sie per se mit einem höheren Maß an Verantwortungsbereitschaft ausgestattet sein, als diese Mütter aufzubringen nach gesellschaftlicher Meinung in der Lage sind? Es ist ihnen bei intellektueller Redlichkeit nur dann ein Vorwurf zu machen, wenn sie sich von den Folgen freihalten wollen, wenn man gleichzeitig bereit ist, Vorwürfe gegen Mütter zu erheben, die
-abtreiben
-die Babyklappe in Anspruch nehmen
-anonym gebähren
-ihre Babies zur Adoption freigeben.
Recht gebe ich Dir insofern, als von Männern nicht verantwortlich gehandelt ist, wenn sie sich darauf verlassen, dass Frauen verhüten. Für Frauen löst die Verhütung bzw. Nichtverhütung nur dann existentiell bedeutsame Folgen aus, wenn sie es wollen.
Auch für mich ist es nicht das höchste der Gefühle, mit Vätern darüber zu kommunizieren, wie sie um Unterhalt herumkommen: Da es die Gesellschaft aber unterläßt, für weniger verantwortungsvolle Männer analoge Möglichkeiten zu schaffen, wie weniger verantwortungsbereiten Frauen zugestanden werden, ergibt sich aber die Notwendigkeit eines -wenn auch im Grunde wenig effektiven- Ausgleichs.
Wer nicht taktet, wird getaktet...