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Vera F. Birkenbihl
#2
Bevor ich zu dem "Vorfall" heute im Kindergarten komme, muss ich vorweg etwas ausholen.

Erst gestern abend habe ich mir eine alte Sendung bei Youtube als Fan von Frau Eva F. Birkenbihl - ihres Zeichens mittlerweile verstorbene Gehirnforscherin - angeschaut.

Dort ging sie auf die Unterschiede von Männern und Frauen ein und zwar aus wissenschaftlicher Sicht; auf den Qautsch den der Feminsmus verbreitet und u.a. auch wie man Jungen (mit Buchempfehlungen) erzieht und verstehen kann, da sie anders sind als Mädchen.

Dies begründet sie ebenfalls auf wissenschaftlicher Basis. Sie selbst spricht auf diesem Seminar das noch zu DM Zeiten statt fand (!) von einer entvaterten Gesellschaft!

Schade nur, dass man sich heute vor Augen führen muss, dass die Jungenkatastrophe seinen Fortlauf genommen hat und rein gar nichts von den Visonen in Verbindung mit wissenschaftlichen (!) Erkenntnissen Gehör fand.
Sie würde sich im Grabe herum drehen und tut es wohl auch. Für eine Wissenschaftlerin wäre es katastrophal zu beobachten, dass ihre Thesen, Jungen bis zum Alter von 13 Jahren besser wieder in Jungenklassen zu unterrichten und anders zu fördern und 2/3 der Lehrer so Zitat "rauszuwuchten" nicht ansatzweise Gehör fanden.

So musste heute meine Freundin, die sehr genervt und das ist milde ausgedrückt, aus dem Kindergarten nach Hause kam (ich war auf der Arbeit) sich bei einem Elterngespräch im selbigen folgendes anhören:

Unser Sohn wäre sehr auffällig. Er hätte sogar letztens einen anderen Jungen mit einem Stock geschlagen! Buhuhuhu

Wenn man zum gemeinsamen Gebet sich an den Händen fassen sollte, würde er das nicht tun! (Wobei meine Freundin sich leider nicht traute zu sagen: Gut so!). Was hat die Beterei in einem kommunalen Kindergarten zu suchen?

Als der Junge sich beim essen nicht entsprechend benahm, musste unser Sohn mit einem anderen Jungen an den Tisch der Kindergärtnerinnen.
Der andere Junge, zwischenzeitlich schon diszipliniert, unterschied sich hierin von meinem Sohn, indem dieser sich ob dieser "Erziehungsmaßnahme" scheinbar "benahm".
Mein Sohn, er ist übrigens nun 3,5 Jahre alt, hörte auf zu essen und sagte zu der Kindergärtnerin:

"Ich will, dass Du stirbst. Dann binde ich Dich an eine Rakete und schieß Dich auf den Mond." so die entsetzte Kindergärtnerin der - jetzt haltet Euch fest - beim erzählen des Vorfalles die Tränen in die Augen schossen!

Mir schossen die Tränen ebenfalls in die Augen, aber vor lachen.....

Ich muss dazu sagen, der kleine Kerl ist gesch... der Vater. Ich war als kleines Kind ebenfalls genauso. Wenn mich die Nachbarin ärgerte, konnte es passieren, dass die Matchboxautos zu Wurfgschossen wurden.

Es gab zwar damals den Unterschied, dass man den [Unterschreitung des Mindestniveaus] gehauen bekam, auf der anderen Seite höre ich meine Mutter :"Es sind eben Jungen."

Komisch. Diese Mütter (mein Vater war verstorben) haben es doch noch geschafft eine Generation von Männern zu erziehen, die heute Familien ernähren können und eben zu Unterhaltszahlern wurden.....

Was soll man sagen? Jedenfalls kamen die Kindergärtnerinnen auf die glorreiche Idee zu empfehlen, unseren Sohn doch mal mit zu einem Psychiater zu nehmen.

Eines habe ich daraus gelernt: Beim nächsten Mal nehme ich mir Urlaub und komme mit zum Elterngespräch. Wenn wir dann fertig sind, hat die Kindergärtnerin Grund Tränen in den Augen zu haben. Sie weiß auch dann sehr genau weshalb. Meine Adresse ist Ihr ja bekannt.

Nun, die Odyssee ging leider für meine Freundin weiter. Meine Freundin hat es in bewundernswerter Art und Weise geschafft, sehr viele Kilogramm abzunehmen und hat eine sehr schöne Figur. So kam sie in eine befreundete Bäckerei, in der sie von zwei Büffelhintern angemacht wurde, sie sähe ja wohl mittlerweile wirklich krank aus. Ich weiß nicht, ob man krank aussieht wenn man bei 1,77 noch 76 Kilogramm hat, aber egal.

Eine befreundete Lehrerin, die sich leider trotzdem manchmal am Rande des Dummlaberns bewegt, riet ihr dann wegen unseres Sohnes folgendes:

Sie solle doch mal wenigstens in die Psychoklinik fahren, denn sie habe ja schon länger vermutet, dass unser Sohn unter dem Asperger-Syndrom leiden würde. (Eine Form des Autismus der laut ICD 10 ohnehin erst ab dem Alter von 4 auftaucht). Dann hätte sie wenigstens Gewissheit und allen sei geholfen.

Nun muss man dazu sagen, dass ich selbst eine gewisse psychologische Ausbildung genossen habe und durchaus weiß, dass mein Sohn alle Sysmptome aufweist, die nicht auf Autismus schließen lassen. Mir geht das Grinsen einfach nicht mehr aus dem Gesicht.

Nachdem ich mich derzeit sehr mit "Jungen" beschäftige und immer mehr dadurch sehe, was da draußen läuft, kann es einem nur gruseleig werden.

Solche Lehrer, die sich als Psychoanalytiker aufspielen, lassen wir auf unsere Kinder los. es ist kaum noch zu fassen.

Arme arme Jungenwelt.
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Nachrichten in diesem Thema
Vera F. Birkenbihl - von Nappo - 27-06-2013, 20:39
Jungen in unserer Gesellschaft oder "Heute im Kindergarten...." - von Nappo - 08-11-2013, 20:48
Warum das System unsere Jungen kaputt macht..... - von Nappo - 19-12-2013, 23:14

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