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Lenz über Ebeling und andere Antifeministen
#9
Ca. Min 22: Der Feminismus setzt sich ein für die Anerkennung / Aufwertung von Hausfrauen- und Erziehungsarbeit?
Während der Antifeminismus fordert, dass Frauen einer Erwerbstätigkeit nachgehen sollen? Statt faul zu Hause rumzuliegen?

Ich lach mich tot.
Immerhin, es gibt nicht rechtsextremen Antifeminismus.

Oh Mann, warum verteidige ich eigentlich diese blöde Etikettierung?
Min 26:

Das Positionspapier des IGAF wird "verwechselt" mit dem des Vereins AGENS.

Naja, kann ja passieren.

Min 27:

"Eine Verfassung in der drin steht, dass Geschlechtergleichheit gelten soll"

Eines der Kernprobleme / -falschauslegungen des § 3 GG. Es steht dort eben gerade nicht, dass Mann und Frau gleich gestellt werden sollen. Es ist zum Glück eben keine sozialistische Verfassung.
Dort steht, dass Mann und Frau die gleichen Rechte haben sollen. Und das der Staat auf die Beseitigung bestehender Nachteile hinwirken soll.

Dieser Nebensatz aus § 3 GG Abs. (2) dient als Vorlage für das Gleichstellungskonzept.

Daraus zu schließen, dass richtige Mittel zur Beseitigung (mE) tatsächlich bestehender, struktureller Nachteile von Frauen bei der Erwerbsarbeit / Karriere seien Quoten auf Grund des Chromosomen-Satzes, ist so was von hanebüchen. Eben dies wäre mit § 3 GG NICHT vereinbar, da er ausdrücklich von gleichBERECHTIGUNG spricht und sogar ausdrücklich eine BEVORZUGUNG auf Grund des Geschlechts verbietet, wobei unter Bevorzugung eine rechtliche Bevorzugung zu verstehen ist.
Min 30:

Hier sind Details merkwürdig, aber positiv kann man hier mitnehmen, dass es einem durch die Definition des Etiketts "rechtsextremer Antifeminismus" leicht gemacht wird, sich gegen das "in die Rechte Ecke stellen" von Realsatirikern wie Thomas Gesterkamp zu wehren.

Kann man in der nächsten Diskussion irgendwo zitieren, nach dem Motto "Also, Ilse Lenz sagt ... "
Min 33: Wow, diese Äusserung gefällt mir auch, "Antifeminismus" geht über breite gesellschaftliche Strömungen ("neoliberal" etc.).
Es wird immer wieder betont, dass Gleichheit das Ziel sein sollte.

Min 34: "Frauen in öffentlichen (Macht-)positionen werde Frauen bevorzugen"

Dieser Vorwurf kann z.B. leicht belegt werden, etwa.

www.dieaugenchirurginnen.de

oder

einfach der massive Einsatz von Ursula von der Leyen für eine
Genquote in Aufsichtsräten freier, nichtstaatlicher Organisationen
Die Falschdarstellung der Vorgänge in Goslar wurde ja bereits dargelegt.
Immer Wiederkehrend das Bild, dass "Antifeministen" Männer als Opfer darstellen und behaupten würden Frauen dürften keine Opfer sein.

Aus meiner Wahrnehmung heraus passt hier wieder ganz gut der Begriff der Spiegelung:

Schon die Wahl der Etikette "Anti-"feminismus zeigt, dass man das Gegenteil von etwas sein möchte, ein Spiegelbild. Ein Spiegelbild muss sich aber (wenn auch reziprok) auf sein Originalbild beziehen.

Wie oft habe ich schon gehört, dass die Erwähnung von Männerdiskriminierungen verboten ist, dass alle gesellschaftlichen Gegebenheiten so zu interpretieren sind, dass eine Benachteiligung von Frauen darin gesehen wird. Wer aber sind dann die Benachteiligenden?
Min 37: Der "Klassiker", dass Kritik am "Feminismus" / Antifeminismus gleichzusetzen sei mit Frauenfeindlichkeit darf natürlich auch nicht fehlen.
Min 39: Klar hofft Sie, dass die Provokation Ihres Lila Welpen glückt.
Dass wäre ja eine Aufwertung quasi ein Ritterschlag.
Insofern ist die Haltung : "Den gibt es halt, das ist egal, "Welpenschutz""
schon ganz die richtige.
Min 40: Man wird "wieder" eingesperrt in das stahlharte Gehäuse der hegemonialen Männlichkeitsnormen.

Was für ein Quatsch: Erlebe ich ganz anders.

Zum einen hat es ein "stahlhartes Gehäuse hegemonialer Männlichkeitsnormen" allenfalls in totalitären / absolutistischen Regimen gegeben und nicht "immer schon".

Zum anderen tun Menschen, die als "Antifeministen" abgestempelt werden, wie "Agens", Monika Ebeling, Gerhardt Amendt, Arne Hoffmann, dies alles in keinster Weise. Im Gegenteil Sie fordern für sich ein, dass Sie gleiche Rechte auf Ihr Kind haben und gleiche Rechte auf "Opferstatus", was Ihnen von Feministen verweigert wird.
Min 45: Hier spricht Frau Lenz über die AG Männer in der Piratenpartei und einen Auftritt in der Universitätsstadt Konstanz. Wer weiß etwas hierüber? Würde mich interessieren.

Natürlich wird bewusst weggelassen, dass die Piratenpartei durchaus einige wichtige Anstösse aufgegriffen hat. Z.B. den "Postgenderismus" und die Ablehnung
von Sprachdiktatur mit Hilfe der klugen Anmerkung "beliebigen Geschlechts".
Min 46: 30

Die "Antiwissenschaftler" von Agens (welche u.a. den Männerkongress an der Heinrich-Heine-Universität mitveranstalten) sind im Max-Planck-Institut in Berlin gescheitert. Weiss jemand weshalb?
Min 48: Oooooh, eine "sachliche" Argumentation / Diskurs mit "Antifeministen" könnte sich lohnen? Ja wo gibt es denn sowas?
Öffentlich getraut hat sich das nach meiner Kenntnis bisher nur einer, nämlich Markus Theunert.
Min 50: Die Vorsitzende des Bundes "alleinstehender Frauen und Männer" äh "lediger Väter und Mütter"? Damit meint Frau Lenz doch wohl bitte nicht die radikale Sexistin und Kinderhasserin Edith Schwab, oder? Das kann doch bitte, bitte echt nicht wahr sein.
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RE: Lenz über Ebeling und andere Antifeministen - von 'c' - 24-07-2013, 04:50

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