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Diskussion zu: vorsätzliche Zerstörung der Zukunft e. Kindes
#6
(17-12-2012, 22:34)Krösus schrieb: Jetzt sitz ich hier, trink noch ein Bier und kann mir die nächsten Jahre aus sicherer Entfernung in aller Ruhe mitansehen, wie mein (unser) Kind immer weiter den Bach, bei der selbstsüchtigen Mutter, runtergeht.

Vorsicht, Bier machts noch schlimmer. Du hast leider erlebt, was unzählige Väter erleben, jeden einzelnen Punkt.

Im Familienrecht spielt der bessere Elternteil kaum eine Rolle, auch wenn Erziehungseignung in den Gutachten eine Kapitelüberschrift ist. Das Kontinuitätsprinzip übrigens auch nur dann, wenn es der Mutter zuspielt. Frag mal Väter, die zu Beziehungszeiten das Kind in gleicher Weise wie die Mutter betreut haben - deren Chancen, das Kind weiterzubetreuen sind kaum höher. Ich bin selber ein Beispiel dafür. Das Mäntelchen, das das Rechtswesen diesem Vorgang umhängt hat verschiedene Farbschattierungen, der Inhalt ist jedoch immer derselbe - dies ist eine statistisch erwiesene Tatsache und kein Vätergejammere.

Um das durchzusetzen wird auch fett Steuergeld rausgeblasen, eine Förderschule ist nicht billig und ein Jahr lang Familienhilfe für die unfähige Mutter auch nicht. Das Gutachten hast du vermutlich selbst bezahlen müssen, Verfahrensbeistand, Richter, Anwälte sowieso.

Man wird dir raten, dich trotzdem für das Kind zu engagieren, das könntest du ja auch weiterhin, es hätte dich nötig. Der wichtige Vater, blaschwafel! Du könntest dieses und jenes zu tun, man wird dich vielleicht höflich zum Elterngespräch in der Förderschule einladen und so weiter. Dort darfst du das kooperative Äffchen spielen und der Helferindustrie das befriedigende Gefühl geben, sie hätte ja sogar den Vater einbezogen, den sie in Wirklichkeit ausgeschlossen haben. Was du weisst und denkst darfst du aber nie sagen, dir ist nur eine Rolle im Theaterstück zugewiesen.

Nicht jeder hat das dicke Fell und den Zynismus, dieses Spiel lange mitzumachen. Es wäre mehr als verständlich, wenn du bei Umgangwochenenden bleibst, die Kommunikation mit der Ex einstellst und die Dinge ausserhalb dieser Wochenenden nur noch aus der Ferne betrachtest, dir ansonsten ein Hund zulegst und eine neue Freundin, der du nichts von deiner Vasektomie erzählst :-)
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RE: Diskussion zu: vorsätzliche Zerstörung der Zukunft e. Kindes - von p__ - 18-12-2012, 10:37

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