11-06-2014, 15:06
Ich denke, die Juristen und Politiker liegen brüllend vor Lachen auf dem Boden. Die Reform ging sauber durch und alle Zeitungen hingen am Sabber der Ministeriumspressemeldungen. Dass in Wirklichkeit alles sehr viel mieser und sinnloser geworden ist, hat niemand auch nur annähernd zu sagen gewagt.
Dabei sind die offiziellen Zahlen nur einen Mausklick weit entfernt und zeigen ein komplett anderes Bild von Schuldnern wie es in der Gesetzes"begründung" indirekt erfunden wird. Sehen wir mal nach: http://www.focus.de/finanzen/recht/priva...96144.html
"Drei Viertel aller Schuldner – oder jeder dreizehnte Deutsche - besitzen so wenig, dass der Gerichtsvollzieher gar nichts pfänden könnte." Null Masse. Es gibt nichts mehr zu pfänden: "Noch deutlicher wird Michael Weinhold von der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV): „Dass tatsächlich Besitz gepfändet wird, erleben wir so gut wie nicht. Der Verkaufswert in einer Versteigerung wäre oft viel zu gering.“"
Laufendes Einkommen vielleicht? Von wegen: "Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) verdienen mehr als drei Viertel aller Schuldner weniger als 1.300 Euro im Monat."
Schuldengruppen aus der Insolvenz zu nehmen, höhere Kosten zu produzieren, die Lüge einer kürzeren Insolvenz einzuführen - die "perfekte" Strategie angesichts dieser Zahlen.
Richtig wäre gewesen: 80% der Gerichtsvollzieher zu entlassen, da heute nur noch immaterielles (Bankkonto, Eigentumsurkunden) gepfändet wird oder gar nichts. Aufgabe von Sachpfändungen, Aufgabe der Vermögensauskunft, denn in diesem Überwachsungsstaat entgeht schon seit vielen Jahren kein Furz, keine Überweisung, kein Konto, keine Immobilie den Staatschnüfflern. Und Bargeld findet auch jetzt kein Gerichtsvollzieher.
Richtig wäre gewesen: Den Banken auf die Finger zu schlagen. Drastische Einschränkung von Dispokreditrahmen und Verbraucherkrediten. Sehr einfach: Wer nichts hat, kann auch nichts kaufen.
Richtig wäre gewesen: Fiktives Einkommen - siehe Forum.
Richtig wäre gewesen: Eine Insolvenz als Neuanfang für den Insolventen und nicht als Umsatzbringer für allerlei Beratungsstellen, Anwälte und Helfer. Die Schwelle zur Insolvenz darf ruhig höher sein, aber ist sie überschritten dann muss sie auch konsequent wirken. Ansonsten werden die vielen faulen Tricks im jetzigen System mit anderen faulen Tricks beantwortet.
Dabei sind die offiziellen Zahlen nur einen Mausklick weit entfernt und zeigen ein komplett anderes Bild von Schuldnern wie es in der Gesetzes"begründung" indirekt erfunden wird. Sehen wir mal nach: http://www.focus.de/finanzen/recht/priva...96144.html
"Drei Viertel aller Schuldner – oder jeder dreizehnte Deutsche - besitzen so wenig, dass der Gerichtsvollzieher gar nichts pfänden könnte." Null Masse. Es gibt nichts mehr zu pfänden: "Noch deutlicher wird Michael Weinhold von der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV): „Dass tatsächlich Besitz gepfändet wird, erleben wir so gut wie nicht. Der Verkaufswert in einer Versteigerung wäre oft viel zu gering.“"
Laufendes Einkommen vielleicht? Von wegen: "Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) verdienen mehr als drei Viertel aller Schuldner weniger als 1.300 Euro im Monat."
Schuldengruppen aus der Insolvenz zu nehmen, höhere Kosten zu produzieren, die Lüge einer kürzeren Insolvenz einzuführen - die "perfekte" Strategie angesichts dieser Zahlen.
Richtig wäre gewesen: 80% der Gerichtsvollzieher zu entlassen, da heute nur noch immaterielles (Bankkonto, Eigentumsurkunden) gepfändet wird oder gar nichts. Aufgabe von Sachpfändungen, Aufgabe der Vermögensauskunft, denn in diesem Überwachsungsstaat entgeht schon seit vielen Jahren kein Furz, keine Überweisung, kein Konto, keine Immobilie den Staatschnüfflern. Und Bargeld findet auch jetzt kein Gerichtsvollzieher.
Richtig wäre gewesen: Den Banken auf die Finger zu schlagen. Drastische Einschränkung von Dispokreditrahmen und Verbraucherkrediten. Sehr einfach: Wer nichts hat, kann auch nichts kaufen.
Richtig wäre gewesen: Fiktives Einkommen - siehe Forum.
Richtig wäre gewesen: Eine Insolvenz als Neuanfang für den Insolventen und nicht als Umsatzbringer für allerlei Beratungsstellen, Anwälte und Helfer. Die Schwelle zur Insolvenz darf ruhig höher sein, aber ist sie überschritten dann muss sie auch konsequent wirken. Ansonsten werden die vielen faulen Tricks im jetzigen System mit anderen faulen Tricks beantwortet.