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Aufruf zu offenen Protest und öffentlichen Aktionen --> Faule Sorgerechtsreform
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Väter am Kreuz - Schauspieler Matthieu Carrière lies sich 6/2006 kreuzigen.
Er kämpfte vergeblich jahrelang um das Sorgerecht für seine Tochter aus einer nichtverheirateten Beziehung.
Damals hat er leider mehr auf die Füße der Kirche getreten, als auf die der Gesellschaft, der Justiz, der Familienministerien und Jugendämter. Die waren zwar gemeint, konnten sich aber einfach hinter der kirchlichen Empörung verstecken.

Jetzt ist die Zeit gekommen, wo Proteste eine reelle Chance haben etwas für unsere Kinder zu bewegen!

Deshalb rufe ich alle Männer und Frauen, alle Väter und Mütter, alle Omis und Opis auf, zum öffentlichen Protest, zur echten Reform des Sorgerechts, des Umgangsrechts, des Unterhaltsrechts und des Kindschaftsrechts.

Seit §1626a BGB im Juli 2010 außer Kraft gesetzt worden ist, gilt das Antragsverfahren zum gemeinsamen oder alleinigen Sorgerecht für Väter. Wir sollen zu Gericht oder Jugendamt? Was haben wir Väter verbrochen? Haben die Müttern bei uns Anträge stellen müssen, um ein gemeinsames Kind zu zeugen?
Tragen wir nicht gemeinsam Sorge und Verantwortung von Geburt an?
Ja, unsere Mütter stillen unsere Kinder am Anfang und wir Väter kümmern uns um unsere Kinder wenn die Mütter nicht stillen mit.
Wann begreifen die Letzten denn eigentlich, dass unsere Gesellschaft nur dann Moralisch einwandfrei ist, wenn Menschen Gleiche Rechte und Pflichten haben, niemand diskriminiert wird und jeder die Möglichkeit hat, sowohl als Mutter, als auch als Vater, sich privat und beruflich weiterzuentwickeln?
Unsere Kinder interessiert es nach einer Trennung nicht, ob Papa noch mit der Mama schläft, wohl aber, ob beide die Möglichkeit und die Pflicht wahrnehmen, Ihnen Ihre Liebe zu zeigen, um auch Ihr Wissen, Ihre Fähigkeiten zu vermitteln und Ihr Bestes zu geben.
Deshalb braucht jedes Kind für eine gesunde Entwicklung beide Eltern und seine Familie zu gleichen Teilen.
Wie sollen sich den die Eltern vertragen, wenn einer per Gesetz den anderen ausschließen, schikanieren, erniedrigen und benachteiligen kann?
Das jetzige Antragsverfahren sowieso, als auch das Widerspruchsverfahren, welche jetzt von der Politik diskutiert werden, gehen von einer menschenverachtenden Besserstellung der Mutter aus und diskriminieren und kriminalisieren die Väter weiterhin.
Das natürliche Elternrecht, so wie es in der Verfassung steht, wird per Widerspruch eingeschränkt. Niemand fragt unsere Kinder ob auch sie Widerspruch gegen Ihren Papa einlegen würden. Hier wird brutal und gewissenlos auf den Rechten der Kinder und dem Anspruch auf beide Eltern herum getrampelt.
Deutschland liegt auf dem letzten Platz der Geburtenstatistik in Europa!
Warum lassen sich Männer sterilisieren? Weil sie gesehen haben, das ihr Leben und das Ihrer Kinder zerstört werden wird. Beziehungsunfähig, aufgewachsen mit nur einem Elternteil ohne Familie, ohne Großeltern und Geschwister des Vaters. Und das nicht weil der Egoismus der Mutter auf Selbstbestimmung das Wohl des Kindes schädigt, nein weil es keine Gesetze zum Schutz der Rechte der Kinder und Ihrer Väter gibt.
Weil nicht mal die selbstverständlichsten Dinge des Lebens normal funktionieren, geschweige denn gesetzlich gerecht geregelt sind.
Die Papas der Kinder sollen nur, wenn die Mütter nicht widersprechen, das Recht auf Mitbestimmung bekommen?

Was für ein faules Ei wollen uns die Politiker und die Justiz da als Reform verkaufen?

Ist man seit Dezember 2009 blind, nach der Entscheidung des Europäischen Menschengerichtshofes, als Deutschland wegen Diskriminierung von Vätern verurteilt wurde?
Werden wir Väter jetzt nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes im Juli 2010 mit dem Antragsverfahren bei den Familiengerichten oder Jugendämtern verhöhnt und verspottet? Wir sollen uns finanziell und physisch ruinieren und die Mütter unserer Kinder provozieren, damit der Umgang mit unseren Kindern nun erst recht boykottiert wird?
Nicht mit uns!
Wir finden uns nicht mit einer kleinen oder großen Lösung, wie es der Väteraufbruch für Kinder bezeichnet hat, ab. Wir wollen die einzig RICHTIGE! Die Gleichstellung!
Sorgerecht von Geburt an ohne wenn und aber!
Wo waren die Väter, welche Möglichkeiten der Entwicklungsförderung ihrer Kinder hatten Sie und welche Unterstützung konnten Sie beitragen, bevor Mütter überfordert, erziehungsunfähig, als sogenannte „Alleinerziehende“ Ihre Kinder umgebracht haben? Waren Sie etwa entsorgt, hatten wir Väter nur ein Umgangsrecht alle 14 Tage für 2 Tage?
Warum zahlen 60% der deutschen Väter keinen oder zu wenig Unterhalt? Doch nicht etwa weil Sie am Leben Ihrer Kinder nicht teil haben dürfen, oder etwa doch?
Wieso haben nur 60% der nichtverheirateten Eltern das gemeinsame Sorgerecht erklärt?
Weil in 40% der anderen Fälle die Gesellschaft es nicht geschafft hat, die Mütter von Ihrem Egotrip abzuhalten und Väter in die gemeinsame Sorge einzubinden bzw. diese Selbstverständlichkeit Ihnen überhaupt erst einmal zu schaffen.
In Deutschland gibt es zwar ein Umgangsrecht und die Pflicht dazu, die Unterstützung von den Jugendämtern fehlt bzw. wird noch immer behindert, in den Gerichten braucht man Jahre, um es halbherzig zu beschließen, OHNE ernsthafte Sanktionsumsetzung oder Durchsetzungsmöglichkeit, wenn der Umgang boykottiert wird.
Die Realität: Richter messen mit zweierlei Maß, die eigenen Kinder haben möglicherweise täglich beide Eltern um sich, in den Urteilen deutscher Gerichte jedoch gilt als Höchstmaß des Mindestumgangs alle 14 Tage 2 Tage Wochenende mit Übernachtung. Das sind von 30 Tagen im Monat nur 13,33 %!!!
Unsere Gesellschaft und die Gerichte schämen sich bisher nicht einmal dafür.
Auskünfte über die Gesundheit oder schulische Entwicklungen erhalten die Väter nicht, weil Sie kein Sorgerecht haben und es bisher noch nicht einmal „beantragen“ konnten.

Das Wechselmodell 50/50 als Regel, angepasst an das jeweilige Alter des Kindes ist in vielen Ländern dieser Welt die Basis, eines am Kindeswohl orientierten Umgangs.
Keine Intrigen, keine Streitereien um die Zeit bei Mama und Papa. Unterhaltstabellen? Kennen andere Länder nicht. Beide Eltern tragen zum Unterhalt Ihres Kindes bei, sowohl Mama zahlt, als auch Papa zahlt je nach Einkommen und Umgangskosten, schließlich tragen ja auch beide die Verantwortung. Das Geld kommt hier auch den Kindern zu Gute und nicht den Anwälten, die einerseits das unverbrüchliche Elternrecht torpedieren oder andererseits den Nachweis führen müssen, dass es Menschenrechtsverletzend ist, wenn einem Kind ein Elternteil entzogen wird oder ein Elternteil diskriminiert wird.
Abgesehen von der ökonomischen Komponente, die verheerend ist, betrachtet man die Tatsache, wie weit sich der Gesetzesgeber in die Angelegenheiten der Eltern einbringt und welche Kosten dem Staat dadurch entstehen.
Konnte bisher eine Mutter auf Kosten des Steuerzahlers mittels Prozesskostenhilfe solange das Umgangsrecht durch alle Instanzen verweigern bis dem Vater das Geld und die Kraft ausgegangen ist, so wird es nun genauso bei den vielen Sorgerechtsanträgen nach dem Antrags- oder Widerspruchsmodell geschehen.
Das Katastrophale an unserem derzeitigem Familienrecht ist, und das ist auch tägliche Gerichtspraxis, nicht dem wird das großzügige Umgangs- oder Sorgerecht zugesprochen der sich erziehungsfähig, kooperativ und am Kindewohl orientiert zeigt, sondern dem, welcher am brutalsten Kommunikation und Kooperation verweigert, weil man ja „völlig zerstritten ist und keine Absprachen möglich sind“.
Dieses Belohnungssystem für Streit und Uneinsichtigkeit ist es, welche unsere Kinder zerstört und sofort beendet werden muss.
Man braucht kein Wahrsager zu sein, um absehen zu können, wie viel Streitpotential ein Sorgerechtsantrag auslöst, wenn dieser eine Mutter betrifft, die das bisherige gesetzliche Unrecht ausgenutzt und den Vater wissentlich diskriminiert hat.
Der Umgang wird ausgesetzt als Strafe, bei jeder erdenklichen Gelegenheit wird manipuliert, provoziert und boykottiert. Kindesmisshandlung auf eine ganz perfide Art!
Niemand wird das wirklich wollen. Also kann es nur eine Lösung geben:
Zu Gericht oder Jugendamt müssen nur die, die wirklich ein Problem haben.
Vergewaltigungsopfer, Pädophile, Kriminelle, Drogen und Alkoholsüchtige.
Nur weil es diese Ausnahmen gibt, darf man nicht den anderen 99% der Eltern ihre natürlichen Elternrechte beschneiden, in dem man sie zur Beantragung schickt.
Wie soll das Signal einer neuen Gesetzgebung aussehen?
Väter und Mütter tragen von Geburt an gleiche Rechte und Pflichten. Auch wenn es aufgrund der bisherigen Rechtslage Übergangsprobleme geben wird, und die auch nur dort, wo tatsächlich ernsthafte Gründe vorliegen.
Es ist jetzt das Gebot der Stunde generell alle Benachteiligungen für die Zukunft auszuschließen.
Es bleibt den Eltern unbenommen, bei einem automatischen, gemeinsamen Sorgerecht von Geburt an mit Vaterschaftsanerkennung, die Gründe dem Jugendamt oder dem Gericht vorzutragen die eine Kindeswohlgefährdung nachweisen, um dann gemeinsam Wege zur Verbesserung der Situation für das Kind zu finden.
Kinder haben ein Recht auf beide Eltern und Eltern haben ein Recht auf Beteiligung, Förderung und Einflussnahme an der Entwicklung des gemeinsamen Kindes, gleichberechtigt, wenn Sie qualifiziert und erziehungsfähig sind und Ihre Entscheidungen am Kindeswohl ausrichten.

Wenn die Gesetzesentwürfe erst einmal vorliegen, ist es schon zu spät, niemand wird dann grundsätzlich noch etwas ändern können. 12 Jahre sind seit der letzten Kindschaftsrechtsreform vergangen. Es darf keine weiteren 12 Jahre Leid unter Kindern, Eltern und Familien mehr geben!

Deshalb rufe ich auf zum offenen, öffentlichen Protest!

Unsere Kinder sind mindestens genauso wichtig, wie Krankenkassenbeiträge oder Kastorbehälter.
Schickt diese oder Eure Darstellung der Situation an Ministerien, Politiker, Abgeordnete, Parteien, Religionsvertreter, Gerichte, Anwälte, Gutachter, Jugendämter, Kinderhilfswerke und Kinderschutzorganisationen. Ruft auf zur Veränderung der Gesellschaft.
Sprecht Väterverbände an und organisiert Aktionen, um Intelligent, aber ähnlich aufrüttelnd wie Schauspieler Matthieu Carrière, auf die Missstände aufmerksam zu machen.
Nehmt Kontakt mit der Presse, Funk und Fernsehen auf.
Zeigt mit dem Finger auf die jetzigen faulen Eier.
Benutzt Faxe, E-Mails mit direkten Links zum Nachlesen der Misere, Flugblätter und Plakate. Rüttelt Eure Verwandten, Freunde und Bekannten auf, denn fast jeder und jedes Kind ist irgendwann einmal von einer Trennung betroffen.

Ich muss meinem Sohn später erklären, warum ich ihn vernachlässigt habe und musste, kein Jugendamt oder Gericht wird mir dann dabei helfen.

Ein guter Papa, der für seinen Sohn Tom seit 7 Jahren kämpft. Shy
Internationaler Vatertag Deutschland 2019 https://t.co/R0hEIhDkEo
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Aufruf zu offenen Protest und öffentlichen Aktionen --> Faule Sorgerechtsreform - von andy99000 - 12-11-2010, 15:44

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