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Mediation - Wie Trennungskinder die Scheidung durchleiden
#15
Heute nur eine knappe Info:

André Winter (VafK, Berlin-Brandenburg) hat mir umgehend geantwortet.
Hierzu meinen herzlichen Dank, an seine Adresse.
Zudem hat er sich die Beiträge in diesem Thread durchgelesen und mir seine nachvollziehbare und mir durchaus verständliche Meinung darüber mitgeteilt.

Nur ein Auszug, um zu verdeutlichen, dass der André durchaus väterlich normal tickt:
Zitat:Ich bin der Meinung, weder für meinen Sohn noch irgend ein anderes Kind ist es gut, seinen Vater nur alle zwei Wochen am Wochenende zu sehen. Alltagserfahrungen mit dem Vater sind für das Kind wichtig. An dieser Stelle unterscheiden sich meine Positionen von denen der Mutter. Das hat Frau Schulte in ihrem Artikel nicht so deutlich übernommen. Ansonsten war das Interview fair und offen.

Jeder Betroffene geht hier einen eigenen Weg und mitunter denke ich auch, dass es nicht verkehrt ist parallel gemäßigte Pfade zu begehen.
Ich kann ja zumindest mal hinschauen und sehen was sich dort bewegt!?

Immerhin war er ein Dussel, wie auch ich einer war, nur auf einer anderen Ebene und er steht dazu, wie auch ich.

Mein Fehler war, dass ich eine arbeitslose Mutter in meine Wohnung gelassen hatte, was zur Folge hat, dass ich heute hiervon strikt abrate.
Außerdem war ich so blöd mich in sie verliebt zu haben, obwohl ich durchaus hätte frühzeitig merken können - ja müssen, dass es ihr lediglich um eine nachhaltig gesicherte Rundumversorgung mit nullkommanix Einsatz ging.

Was seinen Kampf mit der Ex um die Kids angeht kann ich ihn sogar noch besser verstehen, weil wir an der Stelle sogar auf gleicher Ebene argumentieren.
Wir haben offensichtlich beide keinen Bock uns an unserem eigenen Fall sinnlos aufzureiben, um letztlich doch nicht mehr in Händen zu halten, als dies jetzt ohne großes Tamtam der Fall ist.

Ich bin auch in dem Verein Mitglied, weil ich gegen diese strukturellen Benachteiligungen von Vätern kämpfe, auch wenn dies augenscheinlich zulasten des eigenen Kindes geht.
Dem ist aber nur augenscheinlich so, weil auch unser Kind eines lieben Tages erwachsen sein wird und dann hoffentlich bessere und gerechter Bedingungen vorfindet, als dies heute der Fall ist.

So, bin müde und muss ins Bett, weil morgen wieder früh hoch - für Kind und Ex, und ein wenig auch für mich. Sleepy
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Mediation - Wie Trennungskinder die Scheidung durchleiden - von Bluter - 15-10-2009, 21:12
Möglichkeiten von Mediationen - von Gast1 - 17-10-2009, 01:01

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