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Vater wider Willen/ Hilfe vom Jugendamt
#6
(19-06-2020, 09:09)p__ schrieb: Zunächst die rechtliche Seite: Ab der Geburt ist es sehr einfach, dich zur Vaterschaftsanerkennung zu zwingen. Es bringt also nichts, da verzögern zu wollen. Trotzdem: Ein Abstammungstest davor sollte Pflicht für dich sein.

Denn so wie ich die Situation sehe, hat dich die Ex von hinten bis vorne angelogen und zwar in einer ganz essenziellen, tiefgehenden Sache. Es ging ihr von Anfang an offenbar darum, schwanger zu werden und dafür hat sie nicht nur mal eben gelogen oder was vergessen, sondern sie hat sogar monatelang genau geplant, sorgsam eine Kulisse aufgebaut. Du kannst also davon ausgehen, dass sie auch bei allem anderem lügt, ganz so wie es ihr in den Kram passt. Es kann also gut sein, dass sie um ihr Kindziel noch mit 39 zu erreichen noch weitere Nebengelegenheiten genutzt hat, von denen du nichts ahnst weil sie offenbar ganz gut ist im Kulissen bauen und du hinreichend arglos.

Unterhalt hinterlegen kannst du vergessen. So etwas geht nicht. Du könntest das Geld deinem Anwalt geben, der die Überweisung für dich macht, aber was soll das bringen? Du musst die nächsten 25 Jahre trotzdem mindestens alle zwei Jahre Auskunft über deine gesamten finanziellen Verhältnisse geben. Dieses Recht kannst du nicht umgehen.

Wenn du geplant hast, einen grossen Geldbetrag zu hinterlegen bist du offenbar gut situiert. Das wird dich immer zum Ziel von Begehrlichkeiten machen. Es wird da auch immer was geben. Mehrbedarf, Sonderbedarf, allerlei Erhöhungen... und hast du an den Betreuungsunterhalt gedacht? Auf für die Mutter hast du mindestens drei Jahre dick zu zahlen. Was hat sie denn bisher für ein Einkommen?

Zum Kontakt mit dem Kind kannst du theoretisch, aber nicht praktisch gewungen werden. Deine Entscheidung, das bleiben zu lassen hat ihre Schattenseiten, dürfte aber der beste Weg sein. Das Geschwätz der Ex über Umgang kannst du ohnehin vergessen. Eine erwiesene vollkommene Lügnerin wird immer so reden wie es gerade opportun erscheint. Kommst du wirklich, wird sie wahrscheinlich Hürden aufstellen, Manipulationsspielchen beginnen, alles vergiften, wenn das Verhältnis zum Kind gut wird. Sich das von vornherein zu ersparen ist nicht der schlechteste Weg. Sicher kann das Kind nichts dafür. Du aber auch nichts. Ganz allein die Ex ist es, die alles so herbeigeführt und zu verantworten hat.

Solche abgetrennten Kinder kommen meistens auch später nicht mehr und wenn, dann sind es komische, nicht sehr angenehme Kontakte. Es gibt keine gemeinsame Vergangenheit und damit auch wenig zu reden. Die Lücke besteht und ändert sich nicht.

Heyho, danke dir schonmal! Das mit dem Umgang vergiften habe ich mir auch schon so gedacht. War ein zusätzlicher Grund, warum ich es besser finde, komplett außen vor zu bleiben. 
Ich hoffe, dass du Recht hast und das Kind von sich aus keinen Kontakt suchen wird. 

Darf man so ein Kind denn verschweigen? Wenn ich auf die Geburtsurkunde komme, wer erfährt davon? 
Die Dame versucht natürlich, mich bei meinen Freunden und Familie schlecht zu reden- was für ein Unmensch, der sein eigen Fleisch und Blut verstößt. An meine Exfrau und meine Kinder kommt sie bisher nicht ran, aber das ist natürlich meine größte Sorge, dass sie meine Kinder da mit reinzieht. 

"Gut situiert" ist relativ. Ich komme mit meinem Gehalt (2,7 netto) gut klar, zahle noch Unterhalt für 2 meiner 3 Kinder, wobei eines davon diesen Sommer mit der Ausbildung fertig wird und übernommen wird, sprich ab da wird er wohl auf eigenen Beinen stehen. Der UH für die Jüngste ist momentan ausgesetzt, da sie bei mir wohnt- mit meiner Exfrau bin ich aber auch total grün, wir besprechen sowas ohne Probleme und regeln das seit Jahren untereinander, wenn es bei ihr knapp war bin ich immer nach Kräften eingesprungen. Also da kann ich kein böses Wort verlieren, wir haben Kosten und Betreuung immer so geregelt bekommen, dass wir beide die Kids so oft als möglich hatten und uns mit allem anderen gegenseitig unterstützt.

Dass ich der Vater bin, da bin ich mir leider schon recht sicher. Ihre ehemals beste Freundin, von der ich die Sache mit dem Planen weiß, würde sicherlich Bescheid wissen, wenn es andre potentielle Väter geben würde. Rechnerisch passt es eben auch. Blöd gesagt: Nach ihrer vermeintlichen Spiraleinsetzung habe ich ja 4 Wochen mit ihr abstinent gelebt- wenn es nen anderen geben könnte, wäre sie vermutlich dann schon schwanger geworden? Wenn es ihr nur um Kind und Unterhalt gegangen wäre, hätte sie ja meinen Vorschlag annehmen können mit dem Kredit? Ich habe 90.000 vorgeschlagen, mit der Option, dass ich auch mit mehr einverstanden wäre.
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RE: Vater wider Willen/ Hilfe vom Jugendamt - von Arrico - 19-06-2020, 10:56

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