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Gegn. Anwalt schickt mir Drohung per Brief. Reagieren? Vorstufe zu Näherungsverbot.
#1
Ich bekam ein ziemlich einfallslos und knapp verfasstes Schreiben vom gegnerischen Anwalt. In diesem wird mir von nun an verboten bestimmte Bereiche (Aussenflächen) des Mehrfamilienhauses der Ex zu betreten. Da ist in der Vergangenheit tatsächlich was vorgefallen, was mir meine Ex anlastet, was innerhalb dieser Flächen stattfand,
aber dies war völlig belanglos und nicht der Rede wert.
Ich nehme an, die Ex hat den Vorfall trotzdem bei der Polizei angezeigt, so wie sie gerne schon mal des öfteren vorsorglich zur Polizei geht,  um dort Stimmung gegen mich zu machen. Ich wurde noch nie von der Polizei kontaktiert, auch hat man mich noch nie gebeten mich zu irgendwas zu äußern.
Ich nehme an, die Polizei hat ihren Schilderungen zurecht keine große Relevanz beigemessen.
Nebenbei, ich habe mir nie was zu Schulden kommen lassen, bin nicht vorbestraft und keineswegs dafür bekannt schräge Sachen zu machen.

Die besagten Flächen sind zwar auf dem Gelände des Wohnhauses der Ex, allerdings sind sie für alle frei zugänglich. Man braucht also keinen Schlüssel dafür.
Nun sei es drum, ich nehme an, sie hat das Hausrecht, also kann sie mir das Betreten bestimmter Areale verbieten - unabhängig davon, ob was vorgefallen ist oder nicht.
Ist mir auch egal, ich muss da auch gar nicht hin.

Was mich aber stutzig macht, war die vage Formulierung der Begründung, wonach ich angeblich wüßte, weshalb man mir den Zutritt dort nunmehr verbietet.
Kein einziger Hinweis dazu, wessen ich eigentlich bezichtigt werde!
Im Anschluss dazu erfolgte die Drohung, dass wenn ich der Auflage nicht Folge leiste, man ein gerichtliches Näherungsverbot gegen mich erwirken wird.



Dazu kam noch die Aufforderungen die Übergaben des Kindes friedfertig und respektvoll zu vollziehen. Keine Andeutung dazu, dass ich gegen diese gute Sitte jemals verstoßen hätte. Lediglich diese Aufforderung ist dort formuliert.
Die Übergaben verlaufen seit zwei Jahren ausnahmslos reibungslos. Es gab bisher nicht einen einzigen Vorfall bei dem wir im Beisein des Kindes in Streit geraten sind.
Wir halten uns eisern an die Regel nichts vor dem Kind auszudiskutieren oder uns anzuzicken.
Daher verstehe ich diese ohne einen Bezug in den Raum geworfene Aufforderung nicht.

Eins ist klar, die Ex möchte an der Eskalationsspirale weiter drehen. Das Schreiben kam natürlich auf ihre Initiative hin zustande. Ich vermute sie fängt an falsche Beschuldigungen zu konstruieren, um diese vor Gericht gegen mich vorzutragen.
Sie möchte das GSR und die Ausdehnung des Kindesumgangs verhindern.

Soll ich auf das Schreiben des gegn. Anwalts reagieren und nonchalant schildern, dass ich eben keine Ahnung habe, was sie mir eigentlich anlastet?
Würde man meine Nichtreaktion auf das Schreiben, später vor Gericht, als ein stilles Schuldeingeständnis werten?

Soll ich reagieren oder ignorieren? Einen Anwalt will ich damit nicht beauftragen, die paar Zeilen sollte ich auch alleine hinkriegen.
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Gegn. Anwalt schickt mir Drohung per Brief. Reagieren? Vorstufe zu Näherungsverbot. - von Kimme und Korn - 10-03-2020, 02:42

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