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Platzverweis und Kontaktsperre - Trennung steht an - was tun mit Frau und Tochter
Melde mich zurück. Die letzten Monate waren nicht wirklich einfach, aber das muss ich ja nicht besonders erwähnen, das kennt ja jedermann hier...

Jobsuche 
Vertrag für ne bessere Stelle hatte ich ja. Wohnung auch. Das ging doch recht fix. Wohnung war also zum Dezember bezugsfertig. Bin Anfang Dezember dort eingezogen.
Der Auszug der alten Wohnung im Westen von BRD war recht stressfrei. Hab mein Zeug förmlich in ne Mietkarre geworfen, geputzt, Briefkasten zugeklebt und weg war ich. Super.

Wohnung: fail
Hier unten die Wohnung entpuppte sich jedoch als Reinfall. Totenstille tag und nacht (!) Kein Scheiss, 50 Mietparteien, man hört nichts. Ich wohnte im Flur von Kettenrauchern, jede Ritze zog es tag und nacht rein. Abends, nachts und morgens und besonders Wochenends stank es wie in ner alten Disko. Nein, Lüften kann man nicht. Ghettowohnblöcke im Quaderformat haben kein "Durchzug"... . Luxusprobleme. "OK, kann man ja irgedwie mit leben". Hab mich erstmal damit abgefunden, dachte mir aber: Mensch, da kann ich ja nie mal die Tochter am Wochenende mitnehmen... 

Neue Stelle: fail
Die "Größere Firma" hatte mir ja nen besseres Angebot gemacht, also ging es da im Januar los. Die Stelle entpuppte sich nach ner Woche als totalen Dummfick. Nach 2 Wochen erfuhr ich: Haben mich um 1/3 vom Geld beschissen wegen irgendwelchen komischen Provisionsklauseln - wo es erst im nächsten Jahr ausgezahlt wird (!) - und die Provision kann mal komplett ausfallen (!). Steuerklasse "Alleinlebender" gibt es ja auch noch... Kurz: Ich hätte also genug Netto verdient, um gerade mal meine & die Exwohnung zu zahlen (kein Essen, kein KU, kein nix..). Hab dann noch versucht, soviel Nebenher zu arbeiten (gewerblich), wie es ging. Merkte, dass es einfach nicht ging, 55h Monitorglotzen zu machen (40h fest, 15h Gewerbe). 

Dann gab es noch paar Diskussionen: zuerst wegen der Tätigkeit (8,5h am Tag Copy&Paste Daten von Links nach rechts kopieren (!) und dann natürlich wegen der Gehaltsverarsche.

Ich kam müde zur Tochter, meine Augen brannten abends, 2h pendeln am Tag und als mein Knie (!) anfing zu schmerzen (hatte ich noch NIE in all den Berufsjahren!):

Hab den Scheiss zum Monatsende dann beendet.

Wenn ich 500€ im Minus bin und 50h h Murkse, dann kann ich auch nen tausender in Minus sein, mein gespartes Verfressen und wenigstens meine Gesundheit bewahren. Und gut gelaunt morgen aufstehen, oder auch mal liegen bleiben. Also ehrlich. Ist doch egal. Echt. 


Bessere Wohnung
Es kam dann doch anders... vom ersten Tag da im neuen Job fing ich an bessere Wohnungen zu suchen. Irgendwie mochten die mich. Also, zugesagt. Ich bin jetzt in ner Hütte (die zwar nicht ruhig wie ein Grab ist, aber dafür nicht mehr nach alter Disko stinkt) - die fahrradläufig zur Tochter liegt - in der Gegend wo ich knapp 2 Jahre gelebt hab. Ich mag die Ecke total hier. So ne typische deutsche Bonzengegend, wo der dicke Benz vor die Garage gestellt wird, weil man vor 30 Jahren so doof gebaut hat, dass er in die Mikrogarage nicht past - aber dem Nachbar eins von Wohlstand vormachen will Smile Ihr versteht es. Die Wohnung kostet mich davon abgesehen keine 50 € mehr als die alte Gaskammer...

Gewerbe: 
Es gab noch etwas "Ablöse" und Freistellung von dem "Ex Arbeitgeber", die steckte ich dann in gewerbliche Weiterbildungszeit (zahlte der Geschäftspartner).
Aktuell bin ich dran, mein Gewerbe weiter zu betreiben und mit einem Geschäftspartner nen anderen Zweig neu-aufzubauen. Das ist aber zäh. Das wird noch ein paar Monate dauern, bis "ungefähr" das selbständige Gehalt dem Angestelltenlohn sich nähern wird.


Also Zwischenfazit
Job geschmissen, bessere Wohnung in der Nähe der Tochter in der Wunschgegend, wieder Vollzeit selbständig, immer noch finanzielle Reserven am abbrennen, äh "investieren".

Betreuter Umgang
Den Betreuten Umgang hatte die Ex kurz vor Weihnachten eingestellt. Keine JA Trulla mehr und das kind nur alle 7 Tage für 90 Minuten sehen.

"Beobachteter Umgang"
Ex lässt mich das Kind in der Wohnung von ihr betreuen. Sie hält sich aber nicht wirklich zurück.. Aktuell "erlaubt" sie es auch, dass ich das Kind alleine ausfahre. Anfangs war sie dabei. 
Das Verhältnis zu ihr war anfangs "akzeptabel". Aktuell wirkt sie sehr angespannt, teils auch sehr negativ mir gegenüber. Keine Äusserungen, wir haben seit ca. nem Monat Gespräche nur über die Tochter, sachlich. Sonst nichts. 
Ich halte die Kommunikation mit ihr dort, wo es sein muss. Das wars.

Ach, und ich bin zweimal die Woche nachmittags beim Kind. Das hat sich für mich als guter Mittelweg herausgestellt, die Betreuung wahrzunehmen, aber auch meine Arbeit nicht zu vernachlässigen. Ich versuche den "Wochenendpapa" so lange wegzuschieben, wie oder wo ich es nur kann. Ich konnte ab ner gewissen Zeit Unternehmer nicht mehr diesen "Wochenendscheiss" mir antun. Ihr wisst was ich meine.

Ich bin über die Betreuung in der Exwohnung unter Beobachtung nicht besonders begeistert. Das Kind aber mit in die alte "Gaskammer"-Wohnung zu mir zu nehmen, war für mich aber nie geplant. Auch hier in der aktuellen Wohnung bin ich erst seit ein paar Tage - hier ist noch garnichts überhaupt kleinkindgeeignet aufgestellt. 

Die Betreuungssituation in der Ex-Wohnung ist nicht wirklich eine akzeptable Lösung. Mich plagt aber aktuell ein anderes Themen, über das ich nicht öffentlich schreiben möchte, so dass ich da einfach keine, ich nenne es mal "Konfliktenergie" habe. Ich hab da wirklich keine Power aktuell dazu.

Tochter
Der Tochter geht es gut. Seitdem die Besuche von mir regelmässig sind, ist sie stabil. Sie läuft schon 20m alleine und ich versuche soviel Zeit mit ihr draussen zu verbringen, wie es geht. Es ist halt fordernd. so ne 12 kg schwere Portion, bei der sich alles bewegt und immer rumgetragen, hingesetzt, aufgehoben, gezeigt, gehalten und unterstüzt wird - man kann sich Mc Fit sparen.

Ex: 
Wirklich sichtlich genervt gestresst schlafentzogen. Ich persönlich, wie ich sie einschätze, braut sie sich was-auch-immer zusammen. Und das alles sicher auf der Oberfläche "nett" aussieht. Aber irgendne Scheisse irgendwann kommt irgendwann. 

Trennungsjahr
Trennungsjahr ist in ca 3 3/4 Monaten abgelaufen. Kann also alsbald die Papiere fertig machen. Dank Budweiser-Virus sind die Kurse im Eimer, "Depot" ist fast wie am Anfang er Ehe, und das, was noch an Differenz ist hab ich die letzten Monate per "Dispo" verlebt. Eigentlich nur "Mieten" gezahlt und Umzüge... Wenn man die Sch-Kosten und Anwalt abrechnet, sollte fast-nix an Ausgleich übrig bleiben.
Lies die Bibel.
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RE: Platzverweis und Kontaktsperre - Trennung steht an - was tun mit Frau und Tochter - von tony30 - 07-03-2020, 00:04

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