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Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt
#85
(22-09-2019, 14:07)Vater Morgana schrieb: Deine Tochter ist 6, Mann! Sechs. Sie kann mit dieser Verantwortungsübertragung noch nichts anfangen. Es sieht nicht so aus, als hättet ihr irgendjemand von der JA-Meute auf eurer Seite. D.h. nicht nur du kannst nichts ändern, sondern auch sie nicht. Dafür müsste jemand in eurem Helferdunstkreis vernünftig genug sein, und sich auf das Kind und dessen Probleme einlassen. Mit einer solchen Person könnte das Kind direkt reden. Gibt es eine solche Person nicht, hat es keinen Zweck. 

Das Dilemma ist damit sehr gut beschrieben.
Einerseits ist meine Tochter die Einzige, die es regeln kann. Andererseits ist sie zu klein und niemand ist ihr behilflich. 

Ich übertrage Ihr nicht die Verantwortung. Ich gebe ihr die Informationen, um die aktuelle Situation selbst einordnen zu können.

Wenn ich mir anschaue, wie hart dieses 6 Jährige Mädchen darum kämpft bei ihrem Vater leben zu dürfen, mag ich eigentlich nicht dran denken sie sitzen zu lassen. Ganz im Gegenteil bestärkt es mich.

Für meine Ex dürfte es keine Freude sein mit anzusehen, dass der Papi die Nr. 1 ist und die Mami immer nur die Nr. 2, was mich wiederum bestärkt am Kind dran zu bleiben.

Mir erscheint abwarten und die Freiheit genießen derzeit am Besten; auch wenn solche Aktionen einen dann durchaus ein paar Tage belasten. Die Alternative belastet nicht weniger.

So wie es im Moment läuft haben ich und meine Tochter die Chance, dass die in 3-4 Jahren zu mir kommt. Hier im Forum scheinen diejenigen, die am Ende dann doch ihre Kinder bekommen haben, zufrieden zu sein.   

Ich mache mir nicht viel Hoffnung aus den Gesprächen mit der Helferindustrie. Ich werde wohl deutlich weniger sagen, als ich geplant hatte. Wenn ich zu viel Alarm mache, werden die nur das Kind benutzen, um mich zu erpressen.


Ich denke gerade drüber nach der Lehrerin eine Mail zu schreiben. Rein informativ mit der Bitte einfach mal Aufmersam zu sein und das Kind motivieren solche Dinge zu erzählen.

Einerseits könnte ich mir vorstellen, dass die Lehrerin diese Vertrauensperson werden könnte und zum Anderen sollte das einer neue Stimmungslage führen. Bisher stellt sich meine Ex immer gerne als Opfer dar und die Lehrerin hat das mehrfach mitbekommen, dass meine Tochter sehr an mir klammert.

Man muss wissen, dass meine Tochter jetzt erst eingeschult wurde. Die Lehrerin ist also neu im Spiel und scheint ganz vernünftig zu sein.
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