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Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt
#1
Kann Dich 100% verstehe
Habe das Thema zu 100% durch - mit allem drum und dran.
Selbst das mit der Wiese. Ich war sogar die ersten 3 Jahre zuhause und habe mich um meine Tochter gekümmert.

Ergebnis: "Zahlen - helfen - Klappe halten"

Meine Tochter war bei Trennung 2 Jahre. Da die Mutter ausgezogen ist und ich einen einstweiligen Antrag gestellt habe, musste die Kleine bis zum Ergebnis der Gerichtsentscheidung vorläufig bei mir bleiben. Die Mutter hatte 60% Umgang. Mein Anwalt hatte eine OLG Entscheidung raus gesucht, an der die Richterin nicht vorbei kam. Es war aber recht schnell klar, dass das Gerichtsteam das drehen will. Die Helferindustrie hat mich 1,5 Jahre gejagt mir alles mögliche anzudrehen. Alles dummes Geschwätz, dass ich mit Dokumenten wiederlegt habe. Das hat die aber nur provoziert noch gemeiner was zu erfinden. Ausschlaggeben war dann, dass ich die Verfahrensbeiständin zufällig im Restaurant gesehen habe und ich angeblich gesagt hätte, dass sich meine 3-Jährige Tochter aussuchen dürfe, wann sie zum Italiener geht. Davon habe ich dann erst im Beschluss erfahren. Die Verfahrensbeiständin und Richterinn hatten beide keine Kinder, sodass die nicht geschnallt haben, dass den 3-Jährige Eis und Pommes will, statt gesunde mediterrane Küche.

Jedesmal wenn meine Tochter damals zur Mutter ist, wurde die Kleine an die Großeltern abgeschoben. Das konnte meine Tochter nicht einordnen. Die Mutter war oftmals tagelang auf Berufsreisen.

Das Problem war, dass die Mutter am arbeiten war und keine Zeit hatte, während ich es mir als selbständiger erlauben konnte mir soviel Zeit zu nehmen, wie ich wollte. Die Mutter wollte aber:
1. sich den Unterhalt sichern
2. in der Außenwirkung eine gute Mutter sein

Während ich ihr nur das Kind weg nehmen wollte.

Die hat ihre Abwesenheiten also verschleiert. Gericht, Gutachterin, Jugendamt, Verfahrensbeiständin,..... habe alle das Problem gesehen, dass die keine Zeit hatte. Haben die aber gedeckt.

"Mann kann einer Mutter doch nicht das Kind weg nehmen, bloß weil sie arbeiten muss (...und den Unterhalt auch nicht)" Ergebnis des Gutachtens: Ich bin Bindungsintallerant und daher erziehungsunfähig und paranoid was die Abwesenheiten des Kindes betrifft. Die Mutter hätte einen flexiblen Halbtagsjob und fördert die sozialen Kontakte des Kindes.

Das Gericht hat dann 40% Umgang entscheiden. Also Wechselmodell mit eingebautem Unterhalt für die Mutter.

Ich habe dann gesagt, dass wenn die Dame soviel Zeit hat, dann kann ich ja wieder voll arbeiten gehen. Ausserdem kann dem Kind doch nicht ein erziehungunfähiger Vater in dem Umfang zugemutet werden.

Meine Tochter ist dann im Ganztagskindergarten gelandet und wurde nebenbei noch von Dritten betreut. Ich bin auf Werktagsumgänge umgestiegen, damit die Kleine entlastet wird und habe meine Arbeit auf das Wochenende umstrukturiert. Leider war das der Dame nicht recht, weil die am Wochenende ihren Hintern an die Sonne halten wollte und Werktags war das Kind im Kindergarten.

Die hat dann Umgangsboykott betrieben: "Wenn Du Dein Kind sehen willst, dann nur am Wochenende."

Ich bin dann wieder zu Gericht. Schließlich zahle ich und am Wochenende hatte ich ja meine Arbeit.

Ergebnis vom Umgangsboykott: "Der Vater hat den Umgang abgebrochen." Es gab dann zwar die Werktagsumgänge, weil meine Tochter um den Kontakt zu mir gebettelt hat, aber wir haben auch einen Umgangspfleger bekommen.

Der hat mir dann gesagt, dass der mit der Richterinn telefoniert hätte und ich doch Wochenendumgänge machen solle. Die Mutter müßte auch arbeiten und bräuchte Entlastung. Ausserdem wäre gestörte Kommunikation ein Grund für den Sorgerechtsentzug. Mein Hinweis auf den Halbtagsjob und dass ich doch zahle hat keinen Interessiert. Auch nicht, dass ich im sozialen Umfeld verbrannt werde, weil viel schlimmeres vermutet wird, die Dame sowieso bei allem Alleingänge macht, etc. Eine Vatersein mir nicht mehr möglich.

Nach 3 Jahren mobbig durch das Gericht, die Helferindustrie und die Mutter reicht es mir auch. Ich lasse mir nicht länger das Leben versauen. Das habe ich dort auch gesagt und den Kontaktabbruch angekündigt, falls das Sorgerecht entzogen wird.

Das Sorgerecht ist weg und ich habe, wie angekündigt den Kontakt abgebrochen. Meiner Tochter geht es scheiße, meine Ex ist total verbittert und ich denke drüber nach, wie ich den Unterhalt kreativ runter schrauben kann. Bin total sauer gefahren, ich lasse mich auch nicht länger mobben und mache mit meiner neuen Freundin überall Urlaub - habe also sowieso kein Zeit mehr.

Ach so. Meine Mutter meinte, dass ich aufpassen solle, dass die Dame mir nicht noch viel schlimmeres anhängt und ich auch aus diesem Grund die Reißleine ziehen solle. Frauen könnten gemein sein und wir Männer sind immer die Täter.

Ich denke, dass Du jetzt einschätzen kannst, was auf Dich zu kommt. Spar Dir das Geld, die Zeit und die Nerven vor Gericht zu ziehen. Wenn Dein Sohn nicht zur Mutter zurück will, dann soll er halt bleiben. Soll Deine Ex den halt jedes mal mit Gewalt abholen und selbst klagen. Ein Onkel oder eine Tante oder die Großeltern sollen den Kindern diesen Tipp geben. Halt Du Dich raus und provoziere das nicht ;-)! Das darfst Du Deinen Kindern auch nicht verraten, dass es von Dir kommt. Ggf. hast Du damit eine Chance. Meine Tochter war mit 3 zu klein dafür.

Hat aber das Risiko, dass Dir das angehangen wird. Die alternative ist: "Zahlen - helfen - Klappe halten"

P.S. Absätze wären echt gut

Ach so Unterhalt habe ich keinen gefordert als die Kleine bei mir war. Ich kannte ja das Problem. Die Mutter hat sich aber einlullen lassen, dass sie sich nicht das Kind weg nehmen lassen könnte (....und den Unterhalt)
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Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt - von Alles-durch - 17-03-2019, 11:11
Was plant die Ex? - von Alles-durch - 19-06-2019, 22:21

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