12-10-2017, 11:07
Über so was wird wenig öffentlich gesprochen, aber ich habe jetzt zweimal in allernächster Umgebung erlebt, dass auch das Einkommensargument ignoriert wird. Oder so verdreht, dass es "passt". Bei meinen direkten Nachbarn läuft es jetzt gerade auch so. Frau ist Beamtin, da läuft finanziell alles wie auf Schienen. Er ist Angestellter in einer Kleinfirma mit sehr anstrengenden Arbeitszeiten, verdient die Hälfte. Aufgrund von Erbschaft hat man aber sowieso keine Armutsprobleme. Man glaubt kaum, wie sehr die sich drehen und winden, um Mutti möglichst lange beim Kind zu lassen und Vati möglichst kurz. Das Einkommen wird einfach in die Zukunft verlagert: Schliesslich hat Papi ja vielleicht tolle Aussichten, er könnte ja mal gross rauskommen und wenn er jetzt aussteigt wäre das sein Ende. Übrigens hat er einen Beruf, in dem man jederzeit längere Pausen machen kann, ohne dequalifiziert zu sein.
So läuft das auch bei Anderen. Noch so ein Trick: Er hat einen unsicheren Job, sie einen guten sicheren Job: Also darf er nicht weg dort und zum Kind, damit es keinen unterschwelligen Ärger mit dem Chef gibt, schliesslich ist sein Job ja unsicher.
Es wird gedreht und argumentiert, dass sich die Balken biegen. Die Männer spielen dabei meist die Rolle der kleinlauten Allesversteher. Meine Ex hat sich übrigens auch genau in dem Moment verabschiedet, als ihr klar wurde dass ich das Kind ebenso gerne betreue wie sie und das auch tatsächlich mache. Wehe, wann Papi wirklich mal das tut, was Muttis festgemauertes Erbrecht ist.
Die Rolle, in die Väter gedängt werden ist dann doch wieder das Etikett des Alphamännchens, das sich im Beruf zu verschleissen hat. Grad so wie in der Natur. Die Alphamännchen sind fast immer die Gruppe mit der geringsten Lebenserwartung, denn sie sind im Dauerstress mit den Mühen, ihren Status zu halten. Und wehe, sie sind mal vom Thron gestossen, dann sie fast schon tot.
So läuft das auch bei Anderen. Noch so ein Trick: Er hat einen unsicheren Job, sie einen guten sicheren Job: Also darf er nicht weg dort und zum Kind, damit es keinen unterschwelligen Ärger mit dem Chef gibt, schliesslich ist sein Job ja unsicher.
Es wird gedreht und argumentiert, dass sich die Balken biegen. Die Männer spielen dabei meist die Rolle der kleinlauten Allesversteher. Meine Ex hat sich übrigens auch genau in dem Moment verabschiedet, als ihr klar wurde dass ich das Kind ebenso gerne betreue wie sie und das auch tatsächlich mache. Wehe, wann Papi wirklich mal das tut, was Muttis festgemauertes Erbrecht ist.
Die Rolle, in die Väter gedängt werden ist dann doch wieder das Etikett des Alphamännchens, das sich im Beruf zu verschleissen hat. Grad so wie in der Natur. Die Alphamännchen sind fast immer die Gruppe mit der geringsten Lebenserwartung, denn sie sind im Dauerstress mit den Mühen, ihren Status zu halten. Und wehe, sie sind mal vom Thron gestossen, dann sie fast schon tot.