24-12-2012, 20:39
Jede Zeit hat ihre Helden!
Noch im August (zur Demo, in Berlin) sprach ich mit einem dem Abgrund nahen Alex. Zwei Gerichtsbeschlüsse (Deutschland und Ghana (!)) in den Taschen, aber das Kind von und samt Muttern abgetaucht.
- Ich erinnere: Die Mutter von Alex´ Tochter hat zwei weitere Kinder von zwei weiteren europäischen Vätern, die Schwestern der Mutter betätigen sich auf gleiche Weise.
Vor den Mauern des BMFSFJ (die gebuchte Kappelle spielte auf, als der Demonstrationszug vor den Arkaden des Bundesministeriums für alle außer Mäner stoppte) spulte Dietmar Nikolei Webel die Chronik der Causa Alex & Nikita herunter.
Nach der Demo meinte Alex frustriert zu mir, angesichts der überaus mäßigen Teilnahme an der Demo und dem Rest der Veranstaltung: "Ich glaube im nächsten Jahr tue ich mir das nicht mehr an. Das bringt doch nichts."
Zwar aus gleichem Grund ein wenig gefrustet, aber weniger pessimistisch, entgegnete ich ihm: "Verständlich, aber dann bräuchte ich mir das auch nicht mehr geben, denn ich sehe unser Kind regelmäßig und entsprechend gängiger Praxis. Ich finde aber, dass das zuwenig ist. Und wenn alle deine Stränge reißen, dann mach´ deinen Fall publik. Bring den in die Presse und gehe, wenn nicht mehr für dich, dann doch für andere auf die Straße."
Nu muss in den vergangenen Monaten Bewegung in die Sache gekommen sein. Wie oder was auch immer es war, im heutigen Weihnachtsgruß vom VafK-BuVo, Rainer Sonnenberger, lese ich voll Freude die folgenden Zeilen:
Lieber Alex,
auch ich schließe mich von ganzem Herzen den Glückwünschen vom Rainer an. Ich hoffe und wünsche euch darüber hinaus und inständig, dass die Narben auf Nikita´s Seele so sehr verblassen, dass sie niemals auch nur annähernd so wird wie ihre Mutter, weder dir gegenüber noch anderen Menschen. Genießt die gemeinsamen Jahrzehnte die noch vor euch liegen und wenn es euch mal nach Hamburg verschlägt, seid ihr bei mir jederzeit herzlich Wilkommen.
Liebe Grüße, auch an Henning, Franzjörg und all die anderen, die sich für euch in den vergangenen Jahren massiv eingesetzt und euch begleitet hatten.
Fühle dich von mir gedrückt
Der Bluter
Noch im August (zur Demo, in Berlin) sprach ich mit einem dem Abgrund nahen Alex. Zwei Gerichtsbeschlüsse (Deutschland und Ghana (!)) in den Taschen, aber das Kind von und samt Muttern abgetaucht.
- Ich erinnere: Die Mutter von Alex´ Tochter hat zwei weitere Kinder von zwei weiteren europäischen Vätern, die Schwestern der Mutter betätigen sich auf gleiche Weise.
Vor den Mauern des BMFSFJ (die gebuchte Kappelle spielte auf, als der Demonstrationszug vor den Arkaden des Bundesministeriums für alle außer Mäner stoppte) spulte Dietmar Nikolei Webel die Chronik der Causa Alex & Nikita herunter.
Nach der Demo meinte Alex frustriert zu mir, angesichts der überaus mäßigen Teilnahme an der Demo und dem Rest der Veranstaltung: "Ich glaube im nächsten Jahr tue ich mir das nicht mehr an. Das bringt doch nichts."
Zwar aus gleichem Grund ein wenig gefrustet, aber weniger pessimistisch, entgegnete ich ihm: "Verständlich, aber dann bräuchte ich mir das auch nicht mehr geben, denn ich sehe unser Kind regelmäßig und entsprechend gängiger Praxis. Ich finde aber, dass das zuwenig ist. Und wenn alle deine Stränge reißen, dann mach´ deinen Fall publik. Bring den in die Presse und gehe, wenn nicht mehr für dich, dann doch für andere auf die Straße."
Nu muss in den vergangenen Monaten Bewegung in die Sache gekommen sein. Wie oder was auch immer es war, im heutigen Weihnachtsgruß vom VafK-BuVo, Rainer Sonnenberger, lese ich voll Freude die folgenden Zeilen:
Zitat:Was ist übrig geblieben von der Symbolik der Weihnachtsgeschichte, gibt es heutzutage überhaupt noch Zeichen und Wunder?
Ja, die gibt es. Nikita, die Tochter von Alexander Brutzer (VafK Karlsruhe), wurde vor 2 ½ Jahren unter Aufsicht des Jugendamtes von ihrer Mutter nach Ghana entführt. Gestern, am 23. Dezember, ist Alex mit seiner Tochter wieder in Deutschland gelandet. Dazwischen liegen unzählige Gerichtsverfahren, Unsummen an Anwalts- und Bestechungsgeldern, eine Malariaerkrankung von Alex, Hilfsersuchen bei der Deutschen Botschaft in Ghana und dem Auswärtigen Amt sowie immer wieder der nagende Zweifel, ob all die Mühen am Ende zum Erfolg führen werden.
Jetzt hat es doch geklappt: Nikita feiert Weihnachten wieder bei ihrem Vater in Deutschland!
Wir wünschen Nikita, Alex und allen anderen in unserem Verein frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Lieber Alex,
auch ich schließe mich von ganzem Herzen den Glückwünschen vom Rainer an. Ich hoffe und wünsche euch darüber hinaus und inständig, dass die Narben auf Nikita´s Seele so sehr verblassen, dass sie niemals auch nur annähernd so wird wie ihre Mutter, weder dir gegenüber noch anderen Menschen. Genießt die gemeinsamen Jahrzehnte die noch vor euch liegen und wenn es euch mal nach Hamburg verschlägt, seid ihr bei mir jederzeit herzlich Wilkommen.
Liebe Grüße, auch an Henning, Franzjörg und all die anderen, die sich für euch in den vergangenen Jahren massiv eingesetzt und euch begleitet hatten.
Fühle dich von mir gedrückt
Der Bluter
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)