18-07-2012, 21:32
(17-04-2012, 12:13)p schrieb: Wie sehr der Staat mit seinen Rahmenbedingungen auch innere Einstellungen prägt, sieht man wenn man verschiedene Länder vergleicht. Wenn z.B. das Wechselmodell zugelassen wird, dann findet es auch vermehrt statt. Wo Unterhalt zwischen erwachsenen Menschen schon lange abgeschafft ist, erwartet ihn auch keiner. Staatliche Rahmenbedingungen prägen unsere Denkweise.@p hat´s wie so häufig auf den Punkt gebracht.
Es wird nie an bei den Ursachen geforscht und etwas geändert, sondern immer nur an den Auswirkungen.
Frau Schröder wird mir spätestens nach dem heute veröffentlichten "Monitor Familienforschung Nr. 28 / Alleinerziehende in Deutschland" unsymphatisch.
Zitat aus der aktuellen Pressemitteilung von heute:
Der Monitor zeigt: Viele Alleinerziehende sind hoch motiviert, den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder aus eigenen Kräften zu sichern. Dennoch erhalten rund 40 Prozent der Alleinerziehenden SGB-II-Leistungen. Mit Maßnahmen wie dem Ausbau des Kinderbetreuungsangebots, der lexibilisierung der Elternzeit, der Förderung familienunterstützender Dienstleistungen sowie der Förderung einer familienfreundlichen Arbeitswelt schaffen wir Rahmenbedingungen für mehr Zeitsouveränität in der Lebensgestaltung von Familien. Sie kommen auch und gerade Alleinerziehenden zugute. So können Kinder, unabhängig in welchen Familien sie aufwachsen, gut ins Leben starten.
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Bro...b=true.pdf
Alleine das Editorial sagt alles:
Alleinerziehende in Deutschland - Lebenssituationen und Lebenswirklichkeiten von Müttern und Kindern
Wie sieht die Lebenswirklichkeit von Vätern und Kinder aus?
