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"Profil" (A): Löhne: Die Wahrheit über die Ungleichheit
#4
Die Ulla lügt ja, wie gedruckt, wenn sie nun formuliert:
Zitat:Hierzulande reicht eine politische Forderung, um Männer zornig zu machen. Sie lautet: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit.
Jawohl, gleichwertige Arbeit. Ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied, der seit gut 15 Jahren von Frauenpolitikerinnen postuliert wird – und offenbar ebenso hartnäckig von männlicher Seite überhört wird.
Das ist inhaltlich falsch, denn von Ulla genannte Frauenbevorzuger/innen forderten "gleichen Lohn für gleiche Arbeit". Das "gleichwertig" kam erst auf, als die vorherige Lohnlüge als solche nicht länger postuliert werden konnte, was gerade einmal vier Jahre her ist.
Die Super-Ulla weist auf den feinen Unterschied sogar selber hin, denn sie schreibt:
Zitat:Seit 1979 verbietet das Gleichbehandlungsgesetz explizit Unterschiede bei der Bezahlung von gleicher Arbeit. Ein Sekretär im Vorzimmer darf also nicht mehr verdienen als die Sekretärin neben ihm.
Ja, das ist ein direkter Vergleich. Und ja, hier die 25,5% glaubhaft darzulegen gelingt ihr nicht.
Seither feilschen also die erwerbstätigkeitsscheuen Hausmütterchen um die Bedeutung der Gleichwertigkeit, von eigener, mal mehr mal minder verrichteter Haus-/ Familienarbeit und der außerhäuslichen Erwerbstätigkeit des Mannes, im allgemeinen. Eine ziemlich bescheuerte Debatte, denn sie wird am Ende die negative demografische Entwicklung allenfalls beschleunigen, weil sich immer mehr junge Männer auf solch schlechte Deals, alles selbst Erwirtschaftete abgeben zu müssen, nicht länger einlassen.
Der Einwurf der Ulla
Zitat:Da setzt die Debatte über gleichwertige Arbeit an: Warum ist die Tätigkeit eines Malers mehr wert ist jene ­einer Friseurin?
hält keinem Vergleich stand, auch wenn die Ulla hier schlauerweise mal zwei Berufe gewählt hat, die von annähernd gleicher geringer Relevanz sind - aber eben nur annähernd.
Frisörinnen wird das obligatorische Trinkgeld auf deren Gehalt angerechnet, auf das der gemeine Maler nicht annähernd kommt, da er einen Großteil seiner Aufträge aus dem Gewerbe bezieht und der Architekt dort kaum mit Talern um sich schmeißt. Zudem hat der gemeine Maler widrige Umstände zu berücksichtigen, die Frisörinnen - in deren 2m²-20°C-Refugium - nicht einmal erahnen. Höhentauglichkeit und Kenntnisse zu (Gefahrstoff-)Transporten und Ladungssicherung sind der gemeinen Frisörin fremd. Wie auch die körperliche Betätigung im Freien oder in Heißbereichen, bei also allen Temperaturen.
Aber der Ulla ihr Highlight ist für mich das hier:
Zitat:Eine Generation gut ausgebildeter Frauen stellt die Verteilungsfragen neu. Und zwar nicht aufgrund ihres Geschlechts, sondern ihrer Qualifikation. Was gilt nun? Wer tüchtiger ist – oder wer lauter schreit?
Der war echt gut! Und wieder gelogen, denn selbst eingefleischten Feministinnen, wie u.a. Ortgies und Mika, ist aufgefallen, dass sich die Frauen (Geschlecht) als Mütter gerne in die eigenen vier Wände zurückziehen.
Demnach sind es wieder die Hausmütterchen, die den Hals aufgrund ihres Geschlechts aufreißen, hierfür überqualifiziert und außerhalb untüchtig.

Solche Postings, von offenbar noch immer zu klein bebrillten und lauthals krähenden Banalfeministinnen, sind nicht spannend, sondern dämlich.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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RE: "Profil" (A): Löhne: Die Wahrheit über die Ungleichheit - von Bluter - 06-04-2012, 12:25

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