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Diskussion zu: Sorgerecht - So besiegen wir das Unrechtssystem!
#27
Dzombo,

Diskussionsbedarf scheint zu bestehen, Mann mag sich aber nicht "vorschreiben lassen" an welchem Ort. Auch dann nicht, wenn ein TO Diskussionen in seinem Thread nicht wünscht und ein anderer versucht die Diskussion an einem anderen Ort fortzusetzen. Wir erkennen es daran, dass unbeirrt und rücksichtslos fortgesetzt wird, was einmal begonnen wurde. Aber vielleicht animiert ja dein Eintreten in diesen Raum, den einen oder anderen User sich fortan hier zu beteiligen und Respekt nicht nur für sich zu fordern, sondern auch anderen entgegenzubringen.
Zitat:1. Wollen wir Überhaupt von Anfang an am Sorgerecht für unsere Kinder teilhaben, oder glauben wir halt nur, dass es das Beste für UNSERE Kinder sei? Sind wir also wirklich davon überzeugt?
Hier kann nur jeder für sich selbst stehen und deine Frage betrifft schon nur einen Teil der Community (ein anderer betrifft z.B. nicht vereinbarte Vaterschaften). Was mich betrifft, sehe ich die größten Chancen sich als Mensch positiv zu entwickeln, wenn Partnerschaften und Elternschaften gleichermaßen gelingen.
Ich heiratete also nicht aus dem Grund mich später wieder scheiden zu lassen und ich zeugte das gemeinsame Kind nicht, um es später nur noch zur Entlastung - der sich als Alleinerziehende feiern lassenden Mutter - zu bespaßen und darüber hinaus als beklagenswerten Abzugsposten auf meinem Kontoauszug zu erfahren. Ich wünschte mir mehr berufliches Engagement seitens der Exe, um selber mehr Zeit auch mit dem Kind zu haben. Für die Partnerschaft wäre dies auch nicht unbedingt zum Nachteil gewesen, denn Überschneidungen von Kompetenzen erfordern deutlich mehr Dialogbereitschaft von beiden Partnern und eignet dazu die Partnerschaft zu stärken.

Zitat:2. Zerreden wir das Gesagte von Anderen, weil wir jeder für uns die besseren Argumente haben? Oder geht es uns darum, dass wir jeder für uns doch noch eines Tages den "Heiligen Krahl" der Erlösung aus unserem Elend finden, um sagen zu können, seht her, ich war es, ich habe ihn gefunden und ihr müsst mir jetzt huldigen?
Ich denke, dass viele von uns noch in inneren Konflikten stehen und somit (scheinbar?) widersprüchlich posten - da fasse ich mir mal an die eigene Nase. "Pro Vasektomie" oder "200.000€ Unterhalt kann Männer die Folge eines vergessenen Kondoms kosten" muss man schon umständlich mit "Allen Kindern beide Eltern" in Verbindung setzen (siehe: Meine Antwort @sorglos). Für mich gibt es keinen "einen" Weg und auch andere, die mitunter beharrlich in eine Richtung wirken, hatten dies zumindest so ausgegeben.
Zitat:3. Oder haben wir es mit dem unausgesprochen letzten Punkt von @Clint Eastwood zu tun. Anderen UNTÄTIGKEIT vorwerfen, aber IMMER irgendwelche Ausreden dafür zu finden, selbst NICHT tätig werden zu können?
Hand auf´s Herz: Das ist keine neue Erkenntnis.
Wirf einen Blick in die Arbeitswelt, die freiwillige Feuerwehren, die Gewerkschaften, die Schützen-, Kegel-, Modellbauvereine etc. und sieh dich dort um, wie viele von denen organisieren und wie viele profitieren (und nörgeln!)? Auf gleichmäßiges breites Engagement wirst du selter treffen, als auf Führungskämpfe, Neid und überhöhte Ansprüche. Du wirst dich an meine Worte erinnern, wenn du im nächsten Jahr die Papa-Tour fährst. Ich werde aber einen Teufel tun sie dir auszureden, weil ich sie als sinnvolle Aktion (wie auch den Papa-Lauf), mit durchweg positiver Außenwirkung, sehr begrüße und befürworte.

Zitat:1. Welche Wirkung soll erzielt werden?
2. Wann soll diese Wirkung erzielt werden?
3. Wer soll diese Wirkung erzielen?
4. Welche Maßnahmen sind dafür geeignet?
Der Aufkleber: Spricht nicht unbedingt die Väter an, die ungewollt und gemäß Lisa Ortgies in deren "Glück geschubst" wurden, sondern vorwiegend diejenigen Elternteile (und deren Protagonisten), die für sich und ihre Kinder erkannt haben, dass von einer halbwegs gelebten Triangulierung alle hieran Beteiligten profitieren, selber jedoch ausgeschlossen wurden. Die Wirksamkeit habe ich bereits nachweisen können. Sie reichen von "Was sitzt denn da für einer drin?" (immer wieder, wenn zwei Frauen beim Überholen rüberglotzen), über solidarische Schulterklopfer, bis zu Dialogen (allgemeine und konkrete Anfragen), auf der Arbeit, in der Nachbarschaft.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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RE: Diskussion zu: Sorgerecht - So besiegen wir das Unrechtssystem! - von Bluter - 10-03-2012, 10:45

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