13-12-2011, 22:13
(13-12-2011, 21:42)unbekannt4321 schrieb: Natürlich will ich nicht so zahlen, wie sich das Vater Staat so vorstellt, sondern wenn schon denn schon nach meinem Ermessen für das Kind sorgen und nicht der Mama oder dem vermeintlichen Paar dann das Geld in den Rachen schieben.
Die Zeit der Wünsche und Einflussmöglichkeiten ist für dich halt unwiderruflich in dem Moment zu Ende gegangen, in dem erst die Gehirnzellen, dann das Spermium losgezogen sind.
Du kannst weder über Dauer noch Höhe der Unterhaltsforderungen bestimmen.
Du kannst de facto nicht an der Erziehung des Kindes teilnehmen.
Du wirst nicht einmal angehört, wenn es um einen Schwangerschaftsabbruch geht.
Du hast nicht den geringsten Einfluss auf eine kalte Adoption (=der Gnom erkennt die Vaterschaft an).
Mit anderen Worten, du bist den kommenden Ereignissen völlig ausgeliefert.
Über geeignete Auswanderungsziele hinsichtlich Unterhaltspflichten steht viel im Auslandsforum hier. Soviel ist aber klar: Die Schweiz ist da kein gutes Ziel. Ich weiss nicht, wie deine Fähigkeiten und Qualifikationen aussehen. Die sollten stimmen und der Hauptgrund fürs Ausland sein, andernfalls scheiterst du. Es müssen Gründe da sein, die dich im Ausland anziehen, nicht nur Gründe die dich aus Deutschland verscheuchen.
Eine Sicherheitslinie einzuziehen wie eine Firma von einem Familienangehörigen und dann Angestellter erscheint mir niedriger im Risiko und naheliegend. Das ist etwas, das du auch wieder ganz leicht auflösen kannst, wenn die Vaterschaft keine der befürchteten Folgen nach sich zieht. Das musst du aber sofort machen, für Unterhalt gilt immer die Vergangenheit als Maßstab. Für Kindesunterhalt bringt es auch nicht viel, aber für Betreuungsunterhalt.