16-08-2011, 16:01
(16-08-2011, 11:36)Hollstein schrieb: Das heisst, heute müssen auch Männer unter Bedingungen arbeiten, die bislang vor allem für weibliche Arbeitnehmerinnen typisch waren: eher flexibel, unregelmässig, unsicher, fristig, vielfältig und vor allem vermischt mit anderen Aktivitäten. Den Männern fällt dieser Übergang schwer.Auch wenn ich dem Grund nach Hollsteins Analyse teile, macht er hier einen euphemistischen Fehler: Im Unterschied zu Frauen müssen Männer dies hinnehmen bei gleichzeitiger staatlicher Unterwerfung unter ein stetig steigendes und total unflexibles Unterhaltsrecht, das permanent mit ständiger Existenzvernichtung droht.
Einzig mögliche Anworten sind á la Al Bundy Exilarbeitsvagabundentum oder hierzulande kreative Umgehungs-Prekarisierung.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #