29-07-2011, 17:29
Oben vermutet, jetzt bewiesen: http://www.rp-online.de/panorama/ausland...15568.html
"Seit 16 Jahren hat Jens Breivik nach eigenen Angaben seinen Sohn Anders nicht mehr gesehen. (...)
Jens Breivik hatte sich kurz nach der Geburt seines Sohnes von dessen Mutter scheiden lassen und nach eigenen Angaben seit 1995 keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn gehabt. (...)
Er habe niemals mit seinem Sohn zusammengelebt.
Sein biologischer Vater, der damals in Paris lebte, habe versucht, das Sorgerecht für ihn zu bekommen, dies habe die norwegische Justiz aber abgelehnt."
Vor 30 Jahren war Norwegen etwa auf dem familienrechtlichen Stand von Deutschland heute. Mittlerweile ist Norwegen deutlich weiter, aber Breivik ist ein Ergebnis der damaligen Situation zur Zeit seiner Geburt. Er ist die "Spätfolge" eines Systems, das in Deutschland in unveränderter Form bis heute wirkt und urteilt.
In seinem 1500-Seiten Manifest schreibt der Verrückte auch über seinen Vater. Eine zerbrochene Familie, Vater abwesend, Kontakte abgebrochen - wohin solche Biografien führen, wollen weder Mütter noch Politiker wahrhaben. Für mich sind die Verantwortlichen für das geschriebene und gesprochene Familienrecht knallhart und ohne Abstriche mitverantwortlich für die "Produkte" dieses Rechts. Sie gehören herausgezerrt aus ihren gutbezahlten Positionen und Pensionen und mit die Beleuchtung gestellt, die anlässlich dieses Falls jetzt der Sache gewidmet wird. Direkt neben den Mörder.
"Seit 16 Jahren hat Jens Breivik nach eigenen Angaben seinen Sohn Anders nicht mehr gesehen. (...)
Jens Breivik hatte sich kurz nach der Geburt seines Sohnes von dessen Mutter scheiden lassen und nach eigenen Angaben seit 1995 keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn gehabt. (...)
Er habe niemals mit seinem Sohn zusammengelebt.
Sein biologischer Vater, der damals in Paris lebte, habe versucht, das Sorgerecht für ihn zu bekommen, dies habe die norwegische Justiz aber abgelehnt."
Vor 30 Jahren war Norwegen etwa auf dem familienrechtlichen Stand von Deutschland heute. Mittlerweile ist Norwegen deutlich weiter, aber Breivik ist ein Ergebnis der damaligen Situation zur Zeit seiner Geburt. Er ist die "Spätfolge" eines Systems, das in Deutschland in unveränderter Form bis heute wirkt und urteilt.
In seinem 1500-Seiten Manifest schreibt der Verrückte auch über seinen Vater. Eine zerbrochene Familie, Vater abwesend, Kontakte abgebrochen - wohin solche Biografien führen, wollen weder Mütter noch Politiker wahrhaben. Für mich sind die Verantwortlichen für das geschriebene und gesprochene Familienrecht knallhart und ohne Abstriche mitverantwortlich für die "Produkte" dieses Rechts. Sie gehören herausgezerrt aus ihren gutbezahlten Positionen und Pensionen und mit die Beleuchtung gestellt, die anlässlich dieses Falls jetzt der Sache gewidmet wird. Direkt neben den Mörder.