18-01-2011, 16:19
abgesehen von dem gespräch mit der abteilung beistandschaft (s.o.), habe ich auch andere erfahrungen gemacht:
uns wurde sofort vom jugendamt beratung angeboten und unterstützung beim ausarbeiten eines fairen umgangsvertrages.
ebenfalls bietet die stadt ALLEN elternteilen eine entwicklungspsychologische beratung an, bei denen man sich schlau machen kann, rund um das thema altersentsprechender umgang mit einem kind, seine bedürfnisse, seine ausdrucksmöglichkeiten, etc.
das alles läuft unter dem konzept "familienberatung" und ist ein guter ansatz...
nein ich lebe nicht in wolkenkuckucksheim
ein problem ist ja auch, dass die mühlen der justiz (und aller ämter) langsam mahlen und recht unflexibel in der anpassung der rechtsprechung an aktuelle forschungsergebnisse (z.b. relevanz für die stabilität eines kindes, dass es eine vortstellung hat, von wem es abstammt) und dementsprechend die urteile und/oder beratungen einem wissenstand von vor 5-10 jahren entsprechen...
es wird meiner ansicht nach keinem elternteil jemals gelingen, seine persönlichen gefühle da komplett rauszunehmem. aber es ist ein großer schritt, sie zu hinterfragen.
ich glaube nicht, dass der staat hier für gleichberechtigung sorgen kann, in einem fall, wo recht und unrecht so extrem subjektiv ist...
es gibt immer die väter, die sich drücken, wos nur geht und die, die ungerechtfertigt dafür abgestraft werden.
der staat nimmt natürlich die variante, bei der er am wenigsten selbst zahlen muss.
warum frauen nicht mehr druck gemacht wird, zu arbeiten, nach 3 jahren ist mir auch ein rätsel...
uns wurde sofort vom jugendamt beratung angeboten und unterstützung beim ausarbeiten eines fairen umgangsvertrages.
ebenfalls bietet die stadt ALLEN elternteilen eine entwicklungspsychologische beratung an, bei denen man sich schlau machen kann, rund um das thema altersentsprechender umgang mit einem kind, seine bedürfnisse, seine ausdrucksmöglichkeiten, etc.
das alles läuft unter dem konzept "familienberatung" und ist ein guter ansatz...
nein ich lebe nicht in wolkenkuckucksheim

ein problem ist ja auch, dass die mühlen der justiz (und aller ämter) langsam mahlen und recht unflexibel in der anpassung der rechtsprechung an aktuelle forschungsergebnisse (z.b. relevanz für die stabilität eines kindes, dass es eine vortstellung hat, von wem es abstammt) und dementsprechend die urteile und/oder beratungen einem wissenstand von vor 5-10 jahren entsprechen...
es wird meiner ansicht nach keinem elternteil jemals gelingen, seine persönlichen gefühle da komplett rauszunehmem. aber es ist ein großer schritt, sie zu hinterfragen.
ich glaube nicht, dass der staat hier für gleichberechtigung sorgen kann, in einem fall, wo recht und unrecht so extrem subjektiv ist...
es gibt immer die väter, die sich drücken, wos nur geht und die, die ungerechtfertigt dafür abgestraft werden.
der staat nimmt natürlich die variante, bei der er am wenigsten selbst zahlen muss.
warum frauen nicht mehr druck gemacht wird, zu arbeiten, nach 3 jahren ist mir auch ein rätsel...
"Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht