06-12-2009, 16:46
Die Krone für den schlechtesten Artikel kann an die Berliner Morgenpost weitergereicht werden: http://www.morgenpost.de/printarchiv/biz...macht.html
Zitate daraus erspare ich mir... DIE WELT druckt ihn auch ab: http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/...-Frau.html
FAZ-Kommentar von heute: http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F...googlenews
Guter Artikel, aber die Betonung der veränderten Lebenswirklichkeiten geht mir auf den Geist. Diese Wirklichkeiten haben sich 1945 schon sehr verändert. Damals kam es bereits zu einem starken Anstieg nichtehelicher Kinder. Die Kriegswitwen hatten nämlich auch ganz gerne einen neuen Mann im Bett und gleichzeitig die Witwenrente auf dem Konto. Bei einer Heirat fiel die nämlich weg und so hat man die Hochzeitsglocken gerne vermieden.
Meine Ur-Ur-Grossmutter lebte Ende der 19. Jahrhunderts mit einem Mann zusammen, ohne zu heiraten. Die beiden gemeinsamen Kinder konnten sogar studieren und waren recht erfolgreich im Leben.
In den ärmeren Schichten der schnell wachsenden Städte bildeten im ganzen mittleren 19. Jahrhundert nichteheliche Geburten die Mehrheit. Die Kosten für eine Heirat waren zu hoch. Auch damals haben sich Männer und Frauen geliebt und ihre Kinder gemeinsam aufgezogen. Seit die Menschheit die Bäume verlassen hatte, gibt es zu keiner Zeit einen Grund, Eltern in ein wertvolles und in ein unwichtiges Geschlecht zu unterteilen.
In den Artikeln und Kommentaren hält sich die Vorstellung, ein Szenario wie "Soldat auf Heimaturlaub schwängert Dienstmädchen" wäre bis vor wenigen Jahren in Deutschland die Regel gewesen. Erst jüngst habe sich ein bisschen was geändert. Der Vater schwängert, verursacht Schaden, ist von zweifelhaftem Wesen, haut nach der Zeugung ab und die gesamten Verhältnisse sind chaotisch, bedürfen dringend einer Ordnung durch die hohen Gerichte und strengen Gesetze damit nicht alles entartet.
Zitate daraus erspare ich mir... DIE WELT druckt ihn auch ab: http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/...-Frau.html
FAZ-Kommentar von heute: http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F...googlenews
Guter Artikel, aber die Betonung der veränderten Lebenswirklichkeiten geht mir auf den Geist. Diese Wirklichkeiten haben sich 1945 schon sehr verändert. Damals kam es bereits zu einem starken Anstieg nichtehelicher Kinder. Die Kriegswitwen hatten nämlich auch ganz gerne einen neuen Mann im Bett und gleichzeitig die Witwenrente auf dem Konto. Bei einer Heirat fiel die nämlich weg und so hat man die Hochzeitsglocken gerne vermieden.
Meine Ur-Ur-Grossmutter lebte Ende der 19. Jahrhunderts mit einem Mann zusammen, ohne zu heiraten. Die beiden gemeinsamen Kinder konnten sogar studieren und waren recht erfolgreich im Leben.
In den ärmeren Schichten der schnell wachsenden Städte bildeten im ganzen mittleren 19. Jahrhundert nichteheliche Geburten die Mehrheit. Die Kosten für eine Heirat waren zu hoch. Auch damals haben sich Männer und Frauen geliebt und ihre Kinder gemeinsam aufgezogen. Seit die Menschheit die Bäume verlassen hatte, gibt es zu keiner Zeit einen Grund, Eltern in ein wertvolles und in ein unwichtiges Geschlecht zu unterteilen.
In den Artikeln und Kommentaren hält sich die Vorstellung, ein Szenario wie "Soldat auf Heimaturlaub schwängert Dienstmädchen" wäre bis vor wenigen Jahren in Deutschland die Regel gewesen. Erst jüngst habe sich ein bisschen was geändert. Der Vater schwängert, verursacht Schaden, ist von zweifelhaftem Wesen, haut nach der Zeugung ab und die gesamten Verhältnisse sind chaotisch, bedürfen dringend einer Ordnung durch die hohen Gerichte und strengen Gesetze damit nicht alles entartet.