16-10-2009, 18:05
(16-10-2009, 16:42)p schrieb: Der Oberbegriff ist für mich "Konfliktbeilegung", einmal mit juristischen Mitteln und einmal mit Mitteln der Streitenden und der Assistenz des MediatorsWelche Person(en) soll(en) das bewerkstelligen?
In unserem Kino als -der entsorgte Vater- lief, war ein Anwalt anwesend, der sich sehr für eine Mediation ausgesprochen hat, bevor es exkaliert. Eine Mediation befürworte ich grundsätzlich! Sehe allerdings die Problematik darin, wer für diese herangezogen werden soll/kann. In sehr vielen Städten haben sich Rechtsvertreter zu irgendeiner Gemeinschaft zusammengefunden, die eine Mediation befürworten. Zum einen steht der übliche Interessenskonflikt -kein Streit keine Kohle- im Wege. Auf der anderen Seite können Eltern diesen angeblichen Mediatorinnen nicht hinter den Kopf schauen.
"Meine" Gegenfledermäusin gehörte auch so einem Verband der angeblichen MediatorInnen an. Was die im Vorfeld und auch noch während der Umgangsverhandlung vom Stapel gelassen hat, hätte ich eher in einem Strafverfahren erwartet.
Rechtsverdreher als Mediatoren sehe ich grundsätzlich als problematisch an. Eine eigenständige Berufsgruppe wäre ein weiterer Teilnehmer am Trog des zu verteilenden Geldes.
Die weiteren Beteiligten wie Umgangs- oder Verfahrenspfleger etc... hängen auch an diesem Trog.