Wechselmodell vorbereiten

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Erweiterter Umgang ist praktisch immer erkauft, weil der Unterhalt weiterläuft und wie anstrengend das ist, ist oft zu lesen. Offizielle Vereinbarungen brauchts da nicht, es gilt was ich oben sagte, Kontinuität reicht und der finanzielle Teil ist sowieso geltendes Recht. Einen Fall kenne ich, da hat der Millionärsvater (im EU-Ausland passiert, wo Ehegattenunterhalt die Ausnahme war) der Mutter ein Stockwerk des Hauses umgebaut, zwei Wohnungen im sehr grossen Haus, die Mutter war dann eine Art gut bezahltes Kindermädchen und konnte weiter fürstlich residieren, die Kinder konnten zum Vater wann sie wollten und der da war. Geendet hat das, als der Vater krank wurde und früh starb. Leute, die sich ein erkauftes echtes Wechselmodell leisten können gibts kaum und wer das kann, ist nicht in Foren unterwegs, weil er sowieso die Kontrolle behalten hat. Auch du solltest das realistisch betrachten, bevor du da weiterplanst. Du stehst noch ganz am Anfang und hast die ganz typischen Vorstellungen der Anfangsphase.

Den hohen Ausgaben (du bezahlst zwei Haushalte aus versteuertem Geld) stehen zum Beispiel auch geringere Einnahmen gegenüber. Ein Wechselmodell mit einem Kleinkind kostet Zeit und fixe Zeiten, die Gutverdiener eher selten haben. Keiner ist heute Privatier, der von Kapital lebt und freie Zeiteinteilung hat.

Schon Kleinigkeiten vereiteln die Pläne. Es reicht, wenn Mutti mit Kind aus der Umgebung umzieht und auch Kauf kommt dann nicht mehr in Frage.