24-09-2025, 10:34
"Da ich alle Situationen abgespeichert habe, kommen die jetzt durcheinander willkürlich hoch und es wird alles klarer und klarer."
"Wer ist befugt? Die Psychotherapeuten, Paartherapeuten, Familienaufstellungstherapeuten....also mir konnte keiner von denen helfen..."
Weil Dir diese Leute entweder erzählen, was Du sowieso schon weißt, und sie Gesprächstechniken anwenden a la "Der Klient muss zu eigener Erkenntnis kommen und zur eigenen Lösungsfindung" (Gesprächstherapie; Tausch/Tauch, Carl Rogers, Sokratische Gesprächsführung etc bla bla) Hoch gejubelte Theorien, verpackt in eine vorab gelernte technische Vorgehensweise. Angeblich effektiv. Maximal jedoch nur geeignet, möglichst viele Gesprächsstunden zu generieren, was Geld in die Kasse spült.
Wenn, dann evtl. nur der Traumatherapeut. Denn tatsächlich ist das "willkürliche Hochkommen" nicht nur das Reflektieren von Vergangenem und von gemachten Erfahrungen, sondern hat FlashBack Charakter. Plötzlich aufkommend. Hilflosigkeit erzeugend. Selbstzweifel. Ärger über sich selbst.
Ich habe relativ viel über Narzissmus gelesen. Irgendwelche Podcasts angeschaut. Kurzvideos. Bücher. Und trotzdem verfangen sich die Erklärungen immer ein wenig im Nebel. Kann eine Narzisstin wirklich keine Trauer erleben? Und ab welchem Punkt im Leben (Krise) dann vielleicht doch?. Mein Fazit: Nicht mein Problem. Das Problem der Krankenkasse vielleicht. Aber nicht Meines.
Nur in Anbetracht dieses ganz besonderen Threads, der ein Schicksal beinhaltet, bezüglich dessen man hofft, dass dieser Kelch an einem selbst vorbei gehen möge, mal etwas von mir, in der Hoffnung, auch dies könne hilfreich sein.
Auf Leute wie "Narzissten" kann jeder rein fallen. Meist in jungem Alter. Man hat seinen Beruf, ist jung, hat meist nur fachspezifische Kenntnisse, von Familienrecht keine Ahnung und von Persönlichkeitsstörungen schon gar nicht. Warum auch? Man tut Dinge, die man eben so tut, als junger Mensch. Jemanden kennen lernen. Sich die Realität schön schwätzen. Kinder bekommen. Schaffen. Dann irgendwann der Bruch.
Ich bin ein Dorfbub. Mein Vater starb als ich 3 war. Meine Mutter hatte noch 3 Kinder. Ich der Jüngste. Ich kenne schulisches Versagen. Das Verschieben zur Tante. Den Rohrstock auf dem Küchenschrank. Die gebrauchten Klamotten. Sonntägliches Fahren in die Kirche, in der mir erklärt wurde, wann genau und bei welchem Verhalten ich nicht in den Himmel komme. Ein Urlaub. Im Schwarzwald. Beim Wandertag ab der Hälfte nichts mehr zu trinken. Die guten Schuhe für Sonntags.
Und? Alles überlebt. Was ich mir angewöhnt habe, ist folgendes: Hinter einem NEIN kommt ein Punkt und kein Komma. Das haben viele nie verstanden. Sie haben das dann schmerzlichst verinnerlichen müssen. Hinter einem "Du musst...." kommt bei mir genau das gegenteilige Tun. Daran haben sich viele die Zähne ausgebissen. Der Chef, die Bundeswehr, der Impfdoktor, die Ex.
Meine Mutter hatte es irgendwann auch verstanden. Ja, ich habe der einige Nerven geraubt. Das stimmt sicher auch.
Meine beiden mittlerweile erwachsenen Töchter, hätte ich bestimmt weiterhin gesehen. Denn meine kleine Narzisstin, hätte sie nicht komplett entzogen. Klar, ich hätte sie nicht bekommen, an ganz bestimmten Tagen, an denen sie die Kinder plakativ und zum Selbstzweck bei Gesellschaften, Feiern und Anlässen mit genommen hätte. Unabhängig von Umgangszeiten. Ich hätte nur ihre Befehle, Wünsche, Vorstellungen berücksichtigen müssen. Dann wäre der Kontakt geblieben. Unregelmäßig und immer mit Ärger verbunden, aber er wäre geblieben. Dafür gibt es genügend Anhaltspunkte. Ich hätte mich eben nur den Eskapaden beugen müssen. Tun viele Väter. Wegen der Kinde halt...
Problem: Ich verhandle nicht mit Terroristen und ich bin nicht erpressbar.
Also waren die Kinder halt weg. Prinzipien hoch zu halten, kann selbstschädigend sein. Zumindest im ersten Moment. War bei mir oft so. War mir aber auch egal ,-) . Wie gesagt: Hinter dem NEIN kommt ein Punkt. Kein Komma. Kein "vielleicht doch".
Die Kunst ist, eine Grenze zu ziehen. Das kann schnell erfolgen oder erst nach Jahren. Das ist egal. Verantwortungsgefühl hat man sich selbst gegenüber und den Menschen gegenüber, die es verdienen. Das ist keine Schwäche, sondern ehrbar. Worauf es ankommt ist die Anwendung. Wem gegenüber und wem nicht. Es gibt keine Verpflichtung, die Last dieser Welt zu tragen.
Die Variante zum Bruder zu ziehen, finde ich auch nicht gut. Das ist eine Zwischenstation, in der Du Dich nicht gut fühlst. Man will keinem zur Last fallen. Man fühlt sich als Fremdkörper. Man schläft auf dem Feldbett. Da kommt man nicht wirklich an. Die nächste Station liegt im Nebel. Das braucht man nicht.
Wenn es Dich nach Passau zieht, wenn Du das Bauchgefühl hast, dass dies der richtige Ort für dich sein, dann ist Passau für Dich das Richtige. Abstand. Neuanfang. Abenteuer. Eine Entscheidung, die Du getroffen hast, ganz ohne Therapeut. Gedanklich einfach einen Strich unter das vollgeschriebene Blatt ziehen. das war´s. Tschüss. LMAA
In diesem Moment, beschäftigt man sich mit Wohnungssuche, Jobangelegenheiten, Ummeldungen, und: Wo sind hier eigentlich die netten Café`s ? ,-)
Dann ist weniger Platz für die Gedanken, die sich mit etwas beschäftigen, dass nicht mehr änderbar ist. Der Vergangenheit.
Den Rest macht der Scheidungsanwalt. Sch... drauf. Ein kleines Zettelchen würde ich ihr hinterlassen: "Liebe Dampfplauderin, ich wünsche auch Dir von Herzen alles Gute. Ich bin dann mal weg. Ab heute rutsch mir den Buckel runter bis dorthin, wo der Rücken den Namen ändert. Tschöööö!"
"Wer ist befugt? Die Psychotherapeuten, Paartherapeuten, Familienaufstellungstherapeuten....also mir konnte keiner von denen helfen..."
Weil Dir diese Leute entweder erzählen, was Du sowieso schon weißt, und sie Gesprächstechniken anwenden a la "Der Klient muss zu eigener Erkenntnis kommen und zur eigenen Lösungsfindung" (Gesprächstherapie; Tausch/Tauch, Carl Rogers, Sokratische Gesprächsführung etc bla bla) Hoch gejubelte Theorien, verpackt in eine vorab gelernte technische Vorgehensweise. Angeblich effektiv. Maximal jedoch nur geeignet, möglichst viele Gesprächsstunden zu generieren, was Geld in die Kasse spült.
Wenn, dann evtl. nur der Traumatherapeut. Denn tatsächlich ist das "willkürliche Hochkommen" nicht nur das Reflektieren von Vergangenem und von gemachten Erfahrungen, sondern hat FlashBack Charakter. Plötzlich aufkommend. Hilflosigkeit erzeugend. Selbstzweifel. Ärger über sich selbst.
Ich habe relativ viel über Narzissmus gelesen. Irgendwelche Podcasts angeschaut. Kurzvideos. Bücher. Und trotzdem verfangen sich die Erklärungen immer ein wenig im Nebel. Kann eine Narzisstin wirklich keine Trauer erleben? Und ab welchem Punkt im Leben (Krise) dann vielleicht doch?. Mein Fazit: Nicht mein Problem. Das Problem der Krankenkasse vielleicht. Aber nicht Meines.
Nur in Anbetracht dieses ganz besonderen Threads, der ein Schicksal beinhaltet, bezüglich dessen man hofft, dass dieser Kelch an einem selbst vorbei gehen möge, mal etwas von mir, in der Hoffnung, auch dies könne hilfreich sein.
Auf Leute wie "Narzissten" kann jeder rein fallen. Meist in jungem Alter. Man hat seinen Beruf, ist jung, hat meist nur fachspezifische Kenntnisse, von Familienrecht keine Ahnung und von Persönlichkeitsstörungen schon gar nicht. Warum auch? Man tut Dinge, die man eben so tut, als junger Mensch. Jemanden kennen lernen. Sich die Realität schön schwätzen. Kinder bekommen. Schaffen. Dann irgendwann der Bruch.
Ich bin ein Dorfbub. Mein Vater starb als ich 3 war. Meine Mutter hatte noch 3 Kinder. Ich der Jüngste. Ich kenne schulisches Versagen. Das Verschieben zur Tante. Den Rohrstock auf dem Küchenschrank. Die gebrauchten Klamotten. Sonntägliches Fahren in die Kirche, in der mir erklärt wurde, wann genau und bei welchem Verhalten ich nicht in den Himmel komme. Ein Urlaub. Im Schwarzwald. Beim Wandertag ab der Hälfte nichts mehr zu trinken. Die guten Schuhe für Sonntags.
Und? Alles überlebt. Was ich mir angewöhnt habe, ist folgendes: Hinter einem NEIN kommt ein Punkt und kein Komma. Das haben viele nie verstanden. Sie haben das dann schmerzlichst verinnerlichen müssen. Hinter einem "Du musst...." kommt bei mir genau das gegenteilige Tun. Daran haben sich viele die Zähne ausgebissen. Der Chef, die Bundeswehr, der Impfdoktor, die Ex.
Meine Mutter hatte es irgendwann auch verstanden. Ja, ich habe der einige Nerven geraubt. Das stimmt sicher auch.
Meine beiden mittlerweile erwachsenen Töchter, hätte ich bestimmt weiterhin gesehen. Denn meine kleine Narzisstin, hätte sie nicht komplett entzogen. Klar, ich hätte sie nicht bekommen, an ganz bestimmten Tagen, an denen sie die Kinder plakativ und zum Selbstzweck bei Gesellschaften, Feiern und Anlässen mit genommen hätte. Unabhängig von Umgangszeiten. Ich hätte nur ihre Befehle, Wünsche, Vorstellungen berücksichtigen müssen. Dann wäre der Kontakt geblieben. Unregelmäßig und immer mit Ärger verbunden, aber er wäre geblieben. Dafür gibt es genügend Anhaltspunkte. Ich hätte mich eben nur den Eskapaden beugen müssen. Tun viele Väter. Wegen der Kinde halt...
Problem: Ich verhandle nicht mit Terroristen und ich bin nicht erpressbar.
Also waren die Kinder halt weg. Prinzipien hoch zu halten, kann selbstschädigend sein. Zumindest im ersten Moment. War bei mir oft so. War mir aber auch egal ,-) . Wie gesagt: Hinter dem NEIN kommt ein Punkt. Kein Komma. Kein "vielleicht doch".
Die Kunst ist, eine Grenze zu ziehen. Das kann schnell erfolgen oder erst nach Jahren. Das ist egal. Verantwortungsgefühl hat man sich selbst gegenüber und den Menschen gegenüber, die es verdienen. Das ist keine Schwäche, sondern ehrbar. Worauf es ankommt ist die Anwendung. Wem gegenüber und wem nicht. Es gibt keine Verpflichtung, die Last dieser Welt zu tragen.
Die Variante zum Bruder zu ziehen, finde ich auch nicht gut. Das ist eine Zwischenstation, in der Du Dich nicht gut fühlst. Man will keinem zur Last fallen. Man fühlt sich als Fremdkörper. Man schläft auf dem Feldbett. Da kommt man nicht wirklich an. Die nächste Station liegt im Nebel. Das braucht man nicht.
Wenn es Dich nach Passau zieht, wenn Du das Bauchgefühl hast, dass dies der richtige Ort für dich sein, dann ist Passau für Dich das Richtige. Abstand. Neuanfang. Abenteuer. Eine Entscheidung, die Du getroffen hast, ganz ohne Therapeut. Gedanklich einfach einen Strich unter das vollgeschriebene Blatt ziehen. das war´s. Tschüss. LMAA
In diesem Moment, beschäftigt man sich mit Wohnungssuche, Jobangelegenheiten, Ummeldungen, und: Wo sind hier eigentlich die netten Café`s ? ,-)
Dann ist weniger Platz für die Gedanken, die sich mit etwas beschäftigen, dass nicht mehr änderbar ist. Der Vergangenheit.
Den Rest macht der Scheidungsanwalt. Sch... drauf. Ein kleines Zettelchen würde ich ihr hinterlassen: "Liebe Dampfplauderin, ich wünsche auch Dir von Herzen alles Gute. Ich bin dann mal weg. Ab heute rutsch mir den Buckel runter bis dorthin, wo der Rücken den Namen ändert. Tschöööö!"