Vor 1 Stunde
(Vor 5 Stunden)p__ schrieb: Aber was wäre ein deutsches Medium wie die Frankfurter Rundschau, wenn sie nicht sofort relativierendes und konterkarierendes nachschieben würden? Denn es sei ja doch ganz unwichtig, wer den Vater spiele, das könne ja jeder sein, eine zweite Mutter, irgendwelche anderen Männer oder Frauen oder sonstwas. Vielleicht auch eine "Bezugsperson-KI"? Oder ein Polit-Offizier? Die Jugendamtstante? Der Familienrichter?
Es heißt nicht umsonst, ein Kind wird von einem ganzen Dorf großgezogen. Wir hatten sehr nette Nachbarn und die Nachbarskinder, also Kinder die dort zu Gast waren, wurden quasi so behandelt wie die eigenen und ins Tagesgeschehen mit einbezogen. Auch wenn mein eigener Vater nicht präsent war, so konnte ich mir da etwas abgucken, was man heute so nicht mehr sieht. Ich würde nicht sagen, es ist gänzlich unwichtig, wer die Vater Rolle übernimmt. Ein anderer Mann im familiären Umfeld wird niemals den eigenen Vater ersetzten können, aber er kann trotzdem ein Vorbild sein. Wen die Bezugsperson keine männliche Identität lebt, kann sie nach meiner persönlichen Einschätzung niemals ein männliches Vorbild leben. Vielleicht einen moralischen Kompass mitgeben, Alltagstauglichkeit demonstrieren aber eben nicht das weitergeben, was Männlichkeit ausmacht.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater