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Mehr arbeiten – weniger Geld: Wenn Leistung bestraft wird
#1
Ich habe es jetzt mit offiziellen Bescheiden, Brutto-Netto-Rechnern und den Unterhaltsleitlinien durchgerechnet – das Ergebnis ist völlig absurd:

Ich arbeite in Teilzeit, 20Std und würde eigentlich gerne mehr arbeiten.
Lohnt sich aber nicht. Wenn ich auch nur einen Cent mehr verdiene, mache ich real Verlust.

Ein paar Beispiele:
  • +500 € Bruttolohn → –190 € Verlust im Monat
    (Wohngeld, KiZ und BuT fallen komplett weg, aber die Steuer + Unterhalt fressen den Rest)
  • Doppeltes Brutto (Vollzeit statt 20 Std.) → 49 € weniger effektiv als jetzt
    Ja, richtig gelesen: Ich würde den ganzen Monat Vollzeit arbeiten und hätte am Monatsende weniger Geld zur Verfügung als jetzt mit 20 Stunden/Woche.

Erst ab 5.200–5.300 € brutto im Monat bin ich tatsächlich besser gestellt als im Status quo.

Bis dahin ist jede Lohnerhöhung finanziell ein Eigentor.
Der Grund:
- Wegfall von Wohngeld, Kinderzuschlag, BuT
- Unterhaltspflicht
- massive Steuer- und Abgabenlast

Und dann redet die CDU von „Leistung muss sich wieder lohnen“. 
Es ist frustrierend!

Armut schützt vor Unterhalt – Arbeit nicht.
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Mehr arbeiten – weniger Geld: Wenn Leistung bestraft wird - von Matthias - 21-08-2025, 19:47

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