12-08-2025, 11:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-08-2025, 11:24 von Vollstreckungsziel.)
(12-08-2025, 08:09)väterchen_frust schrieb: Wenn das Kind von dir wäre - any idea, was du machst? Auswandern? Zahlen aber nicht sehen? Sehen aber keine Beziehung? Ein westafrikanisches Eheritual?
Stand jetzt bin ich eher auf Abwehrhaltung, weil es sich so anfühlt als ob ich in die opportunistische Lebensplanung dieser afrikanischen Dame hineingezogen werde.
Man merkt bei ihr auf jeden Fall, dass es für sie gerade um alles geht, also den Aufenthalt und damit verbundenen Leistungen.
Sie ist für mich auch durch die gesamte Situation eher zu einem Gegenspieler geworden, dessen Forderungen letztendlich zu meinem Nachteil werden. Somit kann ich einfach nicht mehr positiv auf sie schauen, weil der Gesetzgeber es so eingerichtet hat, dass man hier frontal aufeinander trifft.
Der Gedanke mit dem Auswandern kam zwar, aber nicht wirklich ernsthaft, da es auch mit Risiken verbunden wäre die mir vielleicht noch gar nicht voll bewusst sind.
Ich müsste ja im besten Fall hierzulande erstmal arbeitslos werden, damit jegliche Unterhaltspflicht erlischt. Dann müsste ich mich noch aus allen Systemen abmelden und quasi verlauten lassen, dass ich ins Ausland gehe.
Ich müsste also ein Land finden in dem der deutsche Staat gar keinen Zugriff hat(sprich keine Abkommen) und wo es sich gut leben lässt. Diese Kombination ist nicht so häufig.
Ich habe leider nichts gelernt, womit ich international tätig werden könnte. Das wäre auch noch so ein Knackpunkt.
Da müsste ich mich komplett neu orientieren, ansonsten würde ich mich damit nur selbst mehr schädigen als wenn ich hier einfach zahle.
Und ja zahlen und nicht sehen wäre stand jetzt äußerst realistisch, einfach weil es mir aus meiner Sicht aufgezwungen wird und das mit der gesamten Gewalt des Gesetzgebers und ich habe hier keinen Hebel, sondern darf nur reagieren. Ich finde das in so einer aufgezwungen Situation schwer sich auf einmal als Vater zu fühlen und hier irgendwas dahingehend zu übernehmen.
Aktuell bin ich in einer Beziehung, also nein an einer Partnerschaft mit der Afrikanerin bin ich nicht interessiert. War ich damals auch nie. War für mich keine realistische Option.
Ganz ehrlich, wenn das System nicht so extrem ausgerichtet wäre, dann wäre es eindeutig wahrscheinlicher dass man sich hier als "Vater" eher annährt und sich eher zu einem Test und vlt später eben auch gewissen Verantwortungen bereit erklärt.
Wenn das auf einer freiwilligen nichtstaatlichen Basis wäre, könnte man sich hier sicherlich auch so arrangieren, dass das Verhältnis nicht völlig kippt.
Aber man sagt "hate the game, not the player", aber das ist leider schwer wenn einer der Spieler hier alle Trümpfe in der Hand hat und diese auch ganz bewusst spielt.
Dazu kommt auch noch, dass sie ja in einer sozial prekären Lage ist womit sie dann noch zusätzlich als Partner die gesamte Helferindustrie hinter sich hat.