18-07-2025, 16:13
(18-07-2025, 09:29)Alles-durch schrieb: Kann mir das jemand erklären?
Das halbe Forum dreht sich immer wieder darum incl. einer Vielzahl von Antworten. Letztlich ist für uns nur wichtig, wie es mit uns selbst weitergeht. Ob es uns dabei besser geht, wenn wir den Mist abwerfen, ob wir andere Dinge finden in die wir diese Kräfte übertragen können, wie weit wir uns auf was einlassen.
Väter sind bestenfalls Objekt, hier sollten sie die seltene Gelegenheit nutzen, Subjekt zu sein.
Zitat:Und dann gibt es so lange "Schüsse vor den Bug" (a.k.a.: "Sie stellen hier besser keine Anträge mehr"), bis man dann zuletzt wirklich zur Entsorgung übergeht im schlimmsten Fall.
Irgendeiner muss halt aufhören - das ist beim Streiten immer so. Weil meiner Meinung nach ist das ein Systemfehler: man kann solche privaten Streitsituationen gar nicht "gerichtlich" klären oder mithilfe irgendwelcher pädagogischer Tricks. Wer nicht will - will nicht. Aus. Da sind Gerichte und die gesamte Industrie drumherum ziemlich machtlos.
Das Familienrecht ist ein Bereich, in dem Juristen jedes Detail auf irgendeinen amtlichen Weg gezwungen haben, damit auch jeder seine lange Nase kostenpflichtig hineinstecken kann. Nur das eigentliche offizielle Ziel dieses ganzen Schrotts spielt in der Realität keine Rolle, das angebliche Kindeswohl.
Die Durchreglementierung mit Maximaldurchsetzung beim Unterhalt und Nulldurchsetzung beim Kontakt zu beiden Eltern muss zwangsläufig scheitern, sie ist falsch konstruiert. Die Karten sind von Anfang an gezinkt und die Regeln sexistisch einseitig festgelegt, das ist eine effiziente Friedenblockade, die sich den Streit selbst produziert.
Der Witz ist ja, der Staat setzt sehr wohl Gewalt ein. Massiv. Aber nur, um Kontakt zu verhindern. Er straft mich, wenn ich Verhinderung beende. Andernfalls hätte ich beim Umgangswochenende nicht wie ein Depp im Schweigen nach dem Klingeln dagestanden, sondern hätte die Türe aufgedrückt, den blockierenden Elternteil weggeschoben und gemäss Regelung das Kind mitgenommen.
Wenn ich das mache, kräht die vereinige Juristen- und Helferschaft wie ein Muezzin "Selbstjustiz! Verboten! Strafe!". Ja sicher doch, aber umgekehrt ist die Geiselnahme des Kindes durch die Mutter überhaupt kein Problem. Verhindern immer, aber verhindern beenden: Haram. Daraus schliessen wir: Ihr selber, unverehrte Juristen und Helfer seid das Problem und die eigentliche Verlogenheit in diesem ganzen von euch selbst "geregelten" Spiel.