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Fun-Papa
#5
Amendt sagte, sinngemäß: Eltern, die nicht mehr gemeinsam für ihre Kinder Sorge tragen, sind sie keine Eltern mehr.
Das ist hart, wirkt böse und stimmt doch.
Innerhalb dieser Zweckgemeinschaft Eltern, ist der Gestaltungsspielraum ausreichend groß, um aus den gemeinsamen Kindern ähnlich geartete und befähigte Persönlichkeiten hervor zu bringen - oder eben nicht, wie es sich hierzulande und derzeit etabliert.

Was Pany und Lemke auffällt, ist das was sie sehen und schwätzten ein wenig darüber - vielleicht auch zu pauschal - aber nach beider Möglichkeiten und mit Sicherheit erkennen sie Tendenzen, die ihnen bisher nicht vertraut sind!?

Sich anbiedernde, profilierungssüchtige und mit schwachen Egos versehene Menschen gibt es bei beiden Geschlechtern.
Was beim einen Papa vom Herzen kommt, mag dem anderen Mittel zum Zweck, in einem möglichen folgenden Trennungskrieg, um die Kinder sein.
Und dazwischen liegt wieder eine immense Bandbreite und hier kann nur jeder für sich selbst Wahrheit oder Lüge sprechen.

Bei uns war es meine Ex, die mit ihrem Schicksal haderte und ich verstehe bis heute nicht vollständig warum.
Es war ihre Entscheidung aus ihrem Berufsleben nichts zu machen und es war auch ihre Entscheidung sich alternativ als Familienmutti zu generieren.
Ein "neuer Papa" konnte ich bereits aus dieser ursprünglichen Konstellation heraus nicht sein.
Als ihr die Decke auf den Kopf fiel, sie sich beengt fühlte und ihr alles über den Kopf wuchs, nahm sie reissaus - und die Kinder aber schön mit!!!
Die Außenwirkung war hier wichtig und das Bild einer vorbildlichen Mutter war zu erfüllen, um Mitgefühl zu erregen und von allen Seiten Hilfe zu erhalten!
Nach außen hat sie es geschafft, aber verbessert hat sich für sie nichts - nada - null.
Jetzt ist sie noch immer überfordert und schiebt bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Kids ab - Hauptsache nicht über unsere Vereinbarung hinaus, in meine Richtung.
Die Decke fällt ihr nicht mehr auf den Kopf, aber dafür muss sie nun malochen, was ihr ja auch nie schmeckte.
Das hört und sieht man ihr manchmal recht gut an und mitunter ist sie so gereizt, wie zur besten Vortrennungszeit.
Vor allem unsere Kids hätten es besser haben können, aber Ex wollte dies nicht oder hat dies einfach nicht bedacht, weil ihr die Befähigung hierzu fehlt.

Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist, dass sie den Kontrast zur zitierten Form eines aufgesetzten Fun-Papas darstellt, anderen etwas vormacht und nicht glücklich ist, so nicht werden kann.
Ich behaupte: Das gibt es auch aufseiten der Mütter; vielleicht so oft, wie sich selbst veralbernde Väter und dafür steht für mich auch und gerade der vam(v).
Die elterliche Gemeinschaft und regelmäßig der Rahmen beruflicher Möglichkeiten geben vor, wie eine Familie, mit Kindern gestaltet werden kann; nicht der bloße Wille eines/einer Einzelnen, der in Trotz mündet und alles zerstört, weil irgendwer aus dem Umfeld eine Zukunft als AE in rosaroten Farben gemalt hat.

Zitat:Der Spagat zwischen Arbeit, Kinder und Haushalt ist nur mit viel Lebenskunst und Aufwand zu schaffen, das zehrt an der Substanz - Unzulänglichkeiten und Fehler sind genauso unvermeidlich wie Überstunden und Ärger an allen Fronten.
Dem stimme ich, aus Erfahrung, zu; trotz dem Vorteil ein Dreibein zu sein und meine Ex wird dies eines Tages (mindestens für sich) auch erkennen. Sie hat nur zwei Beine! Idea
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Nachrichten in diesem Thema
Fun-Papa - von p__ - 14-09-2009, 09:35
RE: Fun-Papa - von Ray - 14-09-2009, 12:04
RE: Fun-Papa - von p__ - 14-09-2009, 15:12
RE: Fun-Papa - von Exilierter - 14-09-2009, 17:03
RE: Fun-Papa - von Bluter - 14-09-2009, 18:35
RE: Fun-Papa - von blue - 14-09-2009, 20:18
RE: Fun-Papa - von p__ - 14-09-2009, 19:17

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