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Kindesentzug bei gemeinsamen Sorgerecht und nächste Schritte
#14
Also habe ich die Mutter richtig eingeschätzt. War aber auch keine Kunst. Behalte im Gedächtnis, auf einem Bierdeckel, oder auf die Lider tätowiert das, was p eben sagte. Es gibt immer Fälle, die von Erfolgen berichten. Hier das Wort "Einzelfall" mal zu benutzen, trifft es ausnahmsweise gut.

Sätze wie: "Das wäre mein Untergang..." kenne auch ich. Sie haben bei mir zwei Reaktionen zur Folge: 1. Ich kann es in der derzeitigen Phase von Dir nachvollziehen und 2. Machen mir diese Sätze regelmäßig Angst.

Habe nie Deinen Untergang vor Augen! Richte dich auf ein wie auch immer strukturiertes neues Leben ein. Du möchtest gerne einen Erfahrungsbericht? Gerne in aller Kürze und 2% lediglich abbildend:

Das Forum kenne ich hier seit ca 2008. Das sind 16 Jahre! Die Ratschläge hier - wenn auch immer mal natürlich von wechselnden Protagonisten - sind natürlich harter Tobak. weil das Leute sind, die aus Erfahrung schöpfen. Ich habe damals Ratschläge nicht konsequent verfolgen (können). Dem stand Inkonsequenz, Angst und eine diffuse Gemengelage von Existenznot und dem Glauben an Recht gegenüber.

Seit 2011 habe ich keinen Kontakt mehr zu meinen beiden Töchtern. Nach 5 Jahren Umgang und entsprechendem Zirkus. War meine Entscheidung. Sie sind heute erwachsen. Und ich kann sogar gut - sehr gut - damit leben. Heute würde ich sie ohnehin nicht erkennen und bei dem was vorgefallen ist, will ich auch nichts mit ihnen zu tun haben - und ich weiß ja auch, wie die Entwicklung sich zeigte.

Seit 20214 berate ich nun Väter regional selbst und auch im Rahmen der Schuldenberatung. Und eines steht fest: Realistisch betrachtet, haben solche Typen wie ich auch nur dort noch Resteinfluss, Betroffene ein wenig zu erden. Alle Claims sind schließlich besetzt von Anwälten, Richtern, Jugendamt, Verfahrensbeistände, Gutachtern, Familienhelfern usw. Die labern, labern, labern, reden von - wie auf der von Dir aufgezeigten Seite - Kommunikation, Nach-Elternschaft etc BLA BLA.... Dazu auch was:

Ich habe 2014 auch eine Ausbildung zum Mediator gemacht. Weißt Du wie viele Scheidungsfolgenvereinbarungen/Mediationen ich gemacht habe? Also erfolgreich? Es müssten 6 sein - ohne nach zu schauen. Wenig oder? Dazu gehören nämlich immer Zwei. Und das klappt meist nicht. Ich habe ebenso viele Geschenke, Andenken usw von Vätern die Mausetot sind. Teilweise der Suff, teilweise... man kann es sich denken. Das waren die, die nachvollziehbar nicht zurecht kamen mit den Situationen.

Was Dein Anwalt sagt, kann stimmen. Oder auch nicht. Wenn nicht, zuckt er mit den Schultern, wird noch ein paar Sätze verlieren von "ja, in diesem Fall...." und die Rechnung stellen. Vorher hat er schon viel kassiert. er weiß schließlich, was Du verdienst. Der kann blubbern wie er will. Wenn die Mutter sich am Wohnort auf 30/50 nicht einlässt, dann landet es vor Gericht dort ist bekanntlich alles möglich. Nur einen Antrag wegen des ungerechtfertigten heimlichen Umzuges, gibt es dann nicht mehr.

Zugehen auf örtliche Vereine etc? was sollen die machen? Du sitzt meist einer Frau gegenüber oder einem männlichen Beckenrandschwimmer. Ihr feilt bisschen an der Kommunikation herum. Was der alte weiße Mann tun darf und was nicht, aber Einfluss auf die Mutter wird keiner nehmen können - wenn sie nicht will. das ist schlicht gesetzt.

Der gute Diplomat weiß sich zu benehmen, weiß zu kommunizieren und bekommt auch Gehör. Nur weiß er auch, dass warme worte nicht greifen. er hat meist im Köfferchen auch Material, mit dem man - wenn es notwendig wird - Druck ausüben kann. Er streichelt also den Hund, hat aber auch einen Maulkorb. Wer nichts in der Hand hat, darf den Diplomaten spielen, ist sich aber der eigenen Machtlosigkeit bewusst. Somit regiert nur das Prinzip Hoffnung. Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt - aber sie stirbt.

All das muss in Deinem Fall nicht eintreffen! Der von mir favorisierte Antrag bei Gericht jedoch, würde wenigstens erst einmal bewirken, dass Dritte sehen, welches Früchtchen sie vor sich haben. Auch wenn er fehl läuft. In der Folge kannst du immer noch auf Umgang klagen und versuchen ihn zu realisieren.
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RE: Kindesentzug bei gemeinsamen Sorgerecht und nächste Schritte - von Nappo - 07-04-2024, 15:43

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