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Es geht grad erst los - bitte um Ratschläge !
#24
Die "Dame" hat das offensichtlich geplant und ist schneller hinter´m Geld her als das das Kleine schlüpft. Jetzt solltet Ihr erst einmal wieder zur Ruhe kommen und warten, was wann im Briefkasten liegt.
Dein Sohn "glaubt" zu wissen, dass er "aller wahrscheinlichkeit nach" der Vater ist und es mag wahrscheinlich auch so sein. Solche netten weiblichen Spezies sind unter diesen Voraussetzungen meist mindestens Dual unterwegs gewesen und dann wird geguckt, wer sich als Zahlesel am Besten eignet. Dein Sohn wurde von ihr auserkoren.
Sie sieht nur die "Selbständigkeit" und projiziert mit ihrem Grundschulwissen da hinein, dass er also Geld haben muss. Dann wohnt er auch noch weit weg. Beste Voraussetzungen zum kassieren und um Ruhe vor ihm zu haben.

Menschen können sehr böse ticken. Also besteht die Kunst darin, sie richtig einzuschätzen und sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Denn gerade weil sie genauso kalkuliert, erhöht dies erst einmal die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Sohn vielleicht doch nicht der Vater ist.

Sollte irgendwann Post kommen, kann man ganz legal über das Familiengericht eine Vaterschaftsfeststellungsklage einreichen. Das sollte auch der erste Schritt sein. Was das Jugendamt Euch schreibt, ist für Euch bis zu diesem Punkt irrelevant. Was Ihr dahingehend aber braucht, ist Hilfe, denn alleine reitet Ihr Euch nur tiefer rein.

Auch irgendwelche Unterhaltsurkunden solltet Ihr niemals und aus eigener Initiative heraus, ausstellen lassen. Egal, ob beim Notar oder beim Tierarzt. Das macht man nur nach Aufforderung, Prüfung der Unterhaltshöhe durch einen, der weiß wie man sie berechnet und ab dem Zeitpunkt, wo es nicht mehr anders geht.

Wäre sodann Kindesunterhalt fällig, wäre überhaupt in der Folge zu prüfen, ob Dein Sohn in Bezug auf sein Einkommen, überhaupt zu zusätzlichem Betreuungsunterhalt fähig ist. Hier reden wir von Leistungsfähigkeit, Selbstbehalten usw.

Manchmal hat man auch "Glück". Solche Gestalten versinken manchmal im Drogensumpf, verschwinden irgendwohin, melden sich nicht mehr, haben einen neuen "Freund" oder einen anderen Zahlmeister gefunden. Das ist eine ganz besondere Kategorie Mensch. Zudem sind sie faul. Der Gang auf´s Sozialamt klappt gerade noch. Die Motivation eine Briefmarke irgendwo drauf zu kleben, ist bei denen schon der pure Stress.

Deshalb gilt immer die Taktik: Agieren lassen! Nie selbst tätig werden. Immer nur reagieren. Arbeit machen. So viel wie möglich. Und dann weiter sehen.

Kommt ein Brief eines Anwalts - damit ist natürlich zu rechnen - dann kommt Ihr um diese verkommene Zunft nicht herum und braucht auch Einen. Vielleicht habe ich dann beizeiten für Euch aber eine Empfehlung.

Vermögensverschiebungen machen keinen Sinn. Unterhalt wird aus laufendem Einkommen gezahlt und das wird auch - zumindest in Höhe des Mindestunterhalts - auch von ihm verlangt werden.

Nehmen wir an, er ist der Vater, dann wird das mit Umgang schwer. Ein Säugling bei einer jetzt schon boykottierenden Mutter... Da ist Umgang - vor Allem regelmäßig und bei dieser Entfernung - nahezu ein Märchen. Dann am besten erst gar keine emotionale Bindung aufbauen. Da ist dann irgendwo ein Kind. Klingt hart, ändert aber nichts an der Realität.

Normalerweise ist es so, dass man einer Mutter (selbst bei einem solchen Exemplar), welche gerade ein Kind geboren hat, kein Sorgerecht streitig machen kann oder nicht einmal niederschwellige Forderungen durchgesetzt bekommt. Da stürzt sich Jugendamt und Co mit dem Messer zwischen den Zähnen dazwischen.

Aber was ist schon normal? Entpuppt sich diese Mutter als Wesen, welches ohnehin gefährdet ist, dass das Jugendamt schon am Krankenbett auftaucht (und das kommt ja vor), kann - eventuell, vielleicht und wenn die Sterne so stehen, dass zwei Sonnen scheinen - natürlich auch ein Kind komplett zum Vater "verbracht" werden. Aber um das klar zu stellen: Wir reden hier von ganz besonderen Einzelfällen.

Das Problem ist nur, dass das alleinige Erzählen, die Unterstellung und die Vermutung, natürlich nicht reicht. Und um die dortigen Umstände genau zu kennen, dafür fehlt alleine schon de Nähe und der Informationsfluss.

Das Ganze wird aber evtl. schnell erkennbar im Laufe dieser Sache, die ja gerade erst anfängt. Und es stellt sich dann die Frage, wie vehement Ihr in der Sache vorzugehen bereit seit.

Im "Normalfall" jedoch, wird der Sohn schlicht für die nächsten 18 Jahre Kindesunterhalt einkalkulieren müssen. Alles Andere ist derzeit ein Blick in die Glaskugel.
https://www.podcast.de/podcast/908466/
Papa Pudel Podcast
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RE: Es geht grad erst los - bitte um Ratschläge ! - von Nappo - 11-08-2023, 19:58

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