12-08-2008, 09:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-08-2008, 09:55 von lordsofmidnight.)
Pfff, meine Zivi-Zeit hat mir außer einem Berufserfahrungs-Rückschritt, verbunden mit einem Einkommensverlust in 5-stelliger Höhe nichts gebracht. Im Gegenteil: Während dieser Zwangsarbeit wurden bei uns alle Zwangsdienstleistenden richtig mies behandelt. Schreiereien und Mobbing waren an der Tagesordnung. Ein paar Mal verhängte der Porsche fahrende Dienststellenleiter sogar Wochenendsperre, im Prinzip also Freiheitsberaubung. 36-Stunden-Schichten mit 2 Stunden Schlaf waren keine Seltenheit, bei "Ungehorsam" eine Woche lang 10 Stunden täglich Autowaschen oder Dienststelle putzen, Abkommandieren zum Unkrautjäten, rechtswidrige Abkommandierung in andere unterbesetzte Abteilungen etc. Die Zivis wurden krank, Magengeschwür, Angstzustände, Hörsturz. Wir rächten uns auf unsere Weise, indem wir die freie Heilfürsorge bis zum Limit ausnutzten, z.B. komplette Zahnsanierung. Am Ende der Dienstzeit hatten alle Zivis Zähne wie Miss World.
Wenn die sozialen Kompetenzen die angeblich dort erworben werden sooo prima sind, warum holt sich nicht das andere Geschlecht ebendiese Kompetenzen?
Und die Leyen gibt natürlich auch ihren Senf dazu:
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) bezeichnete sie als "Gewinn für die Gesellschaft", sie gingen "viel unabhängiger von eingefahrenen Rollenbildern an ihre Berufswahl und Lebensplanung heran".
http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/0...64,00.html
Wenn die sozialen Kompetenzen die angeblich dort erworben werden sooo prima sind, warum holt sich nicht das andere Geschlecht ebendiese Kompetenzen?
Und die Leyen gibt natürlich auch ihren Senf dazu:
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) bezeichnete sie als "Gewinn für die Gesellschaft", sie gingen "viel unabhängiger von eingefahrenen Rollenbildern an ihre Berufswahl und Lebensplanung heran".
http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/0...64,00.html