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Beschwerde beim OLG wegen zusammengestrichener Umgangsregelung
#55
Kleines Update:

OLG Braunschweig hat die Beschwerde angenommen. In dem Beschluss steht nun, dass gewünscht wird eine einvernehmliche Regelung mit der KM, zusammen mit dem JA und der Verfahrensbeiständin zu treffen. OLG schlägt unter der Woche einen zusätzlichen Tag vor. Der Tenor in dem Beschluss ist teilweise noch sehr verstaubt. Man merkt zwar Ansätze, dass die eingefahrenen Strukturen aufbrechen, andererseits wird noch daran festgehalten. Zum Beispiel wird darauf verwiesen, dass das Residenzmodell im Familienrecht als Leitbild gilt und nicht lediglich die abgeurteilte Rechtspraxis darstellt. Weiterhin wird behauptet, dass es kaum nennenswerte Forschungsergebnisse zu alternativen Umgangsmodellen gibt und dabei bspweise die Studie von Prof.Sünderhauf, welche ich eingereicht habe, in dem Sinne scheinbar nicht angenommen.
Gestern fand nun das Gespräch statt. Das JA, welches sich klar für mehr Umgang ausspricht, war leider nicht zugegen. Auf Nachfrage warum, meinte die VB lapidar. Hätte keine Zeit gehabt. Gespräch verlief teilweise sehr emotional. Die VB schließt von sich aus kategorisch Umgang während der Woche kategorisch aus, gibt allerdings ebenso wenig wie die KM alternative Lösungsvorschläge. Ich bin der Täter und die KM das Opfer. Die Krönung war, als das Gespräch ergebnislos beendet wurde, sollte ich den Raum verlassen, damit die VB noch 5 min alleine mit der KM sprechen kann. Offensichtlicher geht es nicht mehr. Die VB ist dermaßen väterfeindlich, dass es mich echt anwidert und man wirklich ruhig bleiben muss.
Fakt ist OLG wird nun eine Regelung treffen müssen.
Habt ihr Tipps bzw. Urteile wie ich den zusätzlichen Umgang von Do-Di nachhaltig zementieren kann? Nach wie vor wird durch die KM und die VB so argumentiert, dass sich meine Tochter damals hilfesuchend mit den Sätzen "Keine Koffer mehr packen" und " Nur noch Papa besuchen und bei Mama leben" an die Erzieherinnen gewandt hat. Hierzu gibt es allerdings eine Tonbandaufzeichnung die dies eindeutig widerlegt. meine Tochter hat eines Sonntags Abend dermaßen rebelliert und schlichtweg Angst gehabt in die Kita zu gehen, weil man ihr dort böse Sachen sagt. Ich überlege mir diese Aufzeichnung dem OLG zur Verfügung zu stellen.
Ich wäre sehr dankbar für weitere Tipps von euch!

Edit: Was ich noch vergessen hatte. Den zusätzlichen Tag lehnen wir beide, also KM und ich. Dies hatte wir schon damals. Damit ging es meiner Tochter nicht gut. Sie hat mehr im Auto gesessen wie das sie zur Ruhe gekommen ist. Die wurde damals auf meine Intention hin beim JA einvernehmlich zu dem Umgang Do-Di zusammengelegt.
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RE: Beschwerde beim OLG wegen zusammengestrichener Umgangsregelung - von Avatar - 09-01-2015, 09:21

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