26-08-2014, 18:50
Hallo,
erstmal vielen lieben Dank für Eure Antworten! Die sind für mich mehr wert, als alles, was ich bisher von "Fachleuten" (Insolvenzverwalter, Anwälten) gehört habe...
Je mehr ich im Internet darüber lese, desto verwirrter bin ich
Das Einzige, was ich mir bisher selbst zusammengereimt, bzw. was ich mich selbst gefragt hatte, war: Wenn es um eine Ausgleichsssumme von 10.000 Euro geht und die ganzen Verfahrenskosten einer Versteigerung vom Erlös abgehen, was bleibt dann für den Insoverwalter übrig??? Nicht viel...
Also, die Marktlage ist hier total bescheiden! Unatttraktiver Ort, ... Außerdem ist das Haus noch nicht vollständig fertig: Es fehlt noch ein weiteres Bad und die Außenanlagen (Pflasterarbeiten) sind nicht erstellt! Es gibt keine Abstellmöglichkeiten (Carport, Abstellraum, Keller) und ist in meinen Augen für den Durchschnittsinteressenten nicht von Interesse, da noch zuviel reingesteckt werden müsste... Außerdem ist das Grundstück nicht in dem Kaufpreis enthalten (Erbpacht)!
Wenn ich das richtig verstanden habe, soll ich es also auf eine Teilungsversteigerung ankommen lassen??? Der Gutachter ist meines Erachtens kein vereidigter Gutachter, er wurde im letzten Jahr von der Insoverwaltung beauftragt, ein Gutachten zu erstellen. Das Insoverfahren läuft, die Insolvenz ist veröffentlicht, Gläubigerversammlung hat stattgefunden.
Die gemeinsamen Kredite (10.000 Euro für die Einbauküche, 12.000 Euro für Handwerkerrechnungen) habe ich gemeinsam mit meinem Mann aufgenommen und unterschrieben, bezahle diese ab dem ersten Tag alleine und bin fast durch. Diese wurden von der Insoverwaltung, als ich meine Forderungen angemeldet habe, komplett abgeschmettert, genau so, wie der Unterhalt...
Bevor mein Mann Inso angemeldet hat, habe ich die finanzierende Bank angeschrieben und um Schuldhaftentlassung meines Mannes gebeten. Diese hat sofort zugesagt (habe alle Raten lückenlos bezahlt). Leider hat mein Mann die entsprechende Unterschrift nicht geleistet und danach Inso angemeldet, die Inso wurde sodann ins Grundbuch eingetragen (bis heute die einzige Erkenntnis darüber für mich, dass Inso angemeldet wurde...).
Die gemeinsamen Kredite sind allein mein Problem, obwohl diese ausschließlich für das Haus verwendet wurden.
Da ich gefühlte 1000 andere Baustellen habe (Unterhalt, Umgang, Finanzamt...
), bin ich leider z.Zt. nicht in der Lage, strukturiert an das Problem heranzugehen und suche verzweifelt nach Lösungswegen...
Warum möchte ich das Haus behalten? Das hat viele Gründe:
Einerseits habe ich sehr viel Zeit und Geld und Eigenarbeit investiert, außerdem hängen die Kinder sehr an ihrem Zuhause, aber mit allem Hin- und Hergerechne habe ich doch nicht mehr Ausgaben für das Haus, als wenn ich mir eine Wohnung für mich und die Kinder suche, zumal ein Umzug doch auch immer Geld kostet...! Letztendlich würde ich doch bei der Aufgabe auch immer noch auf Schulden sitzen bleiben, während mein Mann kein Verlust mehr machen kann....
Was sagt ihr zu der, in meinen Augen, wahnwitzigen Forderung für den Hausrat??? (Keine wertvollen Einrichtungsgegenstände, alles mehr als 7 Jahre alt???).
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten...
Lg Sonne
erstmal vielen lieben Dank für Eure Antworten! Die sind für mich mehr wert, als alles, was ich bisher von "Fachleuten" (Insolvenzverwalter, Anwälten) gehört habe...
Je mehr ich im Internet darüber lese, desto verwirrter bin ich

Das Einzige, was ich mir bisher selbst zusammengereimt, bzw. was ich mich selbst gefragt hatte, war: Wenn es um eine Ausgleichsssumme von 10.000 Euro geht und die ganzen Verfahrenskosten einer Versteigerung vom Erlös abgehen, was bleibt dann für den Insoverwalter übrig??? Nicht viel...
Also, die Marktlage ist hier total bescheiden! Unatttraktiver Ort, ... Außerdem ist das Haus noch nicht vollständig fertig: Es fehlt noch ein weiteres Bad und die Außenanlagen (Pflasterarbeiten) sind nicht erstellt! Es gibt keine Abstellmöglichkeiten (Carport, Abstellraum, Keller) und ist in meinen Augen für den Durchschnittsinteressenten nicht von Interesse, da noch zuviel reingesteckt werden müsste... Außerdem ist das Grundstück nicht in dem Kaufpreis enthalten (Erbpacht)!
Wenn ich das richtig verstanden habe, soll ich es also auf eine Teilungsversteigerung ankommen lassen??? Der Gutachter ist meines Erachtens kein vereidigter Gutachter, er wurde im letzten Jahr von der Insoverwaltung beauftragt, ein Gutachten zu erstellen. Das Insoverfahren läuft, die Insolvenz ist veröffentlicht, Gläubigerversammlung hat stattgefunden.
Die gemeinsamen Kredite (10.000 Euro für die Einbauküche, 12.000 Euro für Handwerkerrechnungen) habe ich gemeinsam mit meinem Mann aufgenommen und unterschrieben, bezahle diese ab dem ersten Tag alleine und bin fast durch. Diese wurden von der Insoverwaltung, als ich meine Forderungen angemeldet habe, komplett abgeschmettert, genau so, wie der Unterhalt...
Bevor mein Mann Inso angemeldet hat, habe ich die finanzierende Bank angeschrieben und um Schuldhaftentlassung meines Mannes gebeten. Diese hat sofort zugesagt (habe alle Raten lückenlos bezahlt). Leider hat mein Mann die entsprechende Unterschrift nicht geleistet und danach Inso angemeldet, die Inso wurde sodann ins Grundbuch eingetragen (bis heute die einzige Erkenntnis darüber für mich, dass Inso angemeldet wurde...).
Die gemeinsamen Kredite sind allein mein Problem, obwohl diese ausschließlich für das Haus verwendet wurden.
Da ich gefühlte 1000 andere Baustellen habe (Unterhalt, Umgang, Finanzamt...

Warum möchte ich das Haus behalten? Das hat viele Gründe:
Einerseits habe ich sehr viel Zeit und Geld und Eigenarbeit investiert, außerdem hängen die Kinder sehr an ihrem Zuhause, aber mit allem Hin- und Hergerechne habe ich doch nicht mehr Ausgaben für das Haus, als wenn ich mir eine Wohnung für mich und die Kinder suche, zumal ein Umzug doch auch immer Geld kostet...! Letztendlich würde ich doch bei der Aufgabe auch immer noch auf Schulden sitzen bleiben, während mein Mann kein Verlust mehr machen kann....
Was sagt ihr zu der, in meinen Augen, wahnwitzigen Forderung für den Hausrat??? (Keine wertvollen Einrichtungsgegenstände, alles mehr als 7 Jahre alt???).
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten...
Lg Sonne