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Die LINKE zum Familienrecht
#1
Auf den Vorwurf hin, DIE LINKE vertrete ein väterbenachteiligendes Familienrecht, wird mir bei facebook unter Anderem geantwortet:
Gregor Gysi schrieb:DIE LINKE möchte auch Väter bei der Kindererziehung mehr in die Pflicht nehmen. Denn wer das Sorgerecht inne hat, der hat auch eine Sorgepflicht zu erfüllen. Dazu sollen z.B. die Jugendämter personell in die Lage versetzt werden, Mütter bei der Einforderung der väterlichen Sorgepflicht besser zu unterstützen. Auch Mediationsverfahren sind zu etablieren und auszubauen.
Wenn ich sowas lese, drängt sich mir in diesem Thread die Frage auf, ob wir unser Augenmerk nicht auf dringlichere Probleme richten sollten, als über "Ungleichverteilung der Bestimmungen darüber Wer, Wann und Wo ein Kind in die Welt setzt", zu diskutieren.

Rolleyes


übrigens hatte ich u.A. geantwortet:
Zitat:Wie die Erfahrung gezeigt hat, unterlaufen Mütter -gerade auch mit Unterstützung der von Ihnen zitierten Jugendämter- die gesetzliche Neuregelung, indem sie Streit provozieren oder vortragen oder jegliche Kooperation mit dem Vater verhindern und boykottieren.
Die Familiengerichte stellen darauf nämlich ihre Entscheidungen ab. Entscheidungen übrigens, denen ein Rechtsfindungsprozeß zugrunde liegt, der mit Rechtstaatlichkeit wenig gemein hat. Wir von der Initiative Väterwiderstand.de kennen sehr viele Beispiele.

DIE LINKE muß auch keine Mütter bei der Einforderung väterlicher Sorgepflichten unterstützen. Schon gar nicht wenn es um Väter geht, die von sich aus die Bereitschaft dazu signalisieren, dadurch, indem sie das gemeinsame Sorgerecht beantragen und ein familiengerichtliches Verfahren herbeiführen, weil Mütter dem Antrag widersprochen haben.
Ich empfehle sehr, sehr geehrter Herr Gysi, sich einmal die Stellungnahme der Kinderrechtekommission des deutschen Familiengerichtstages oder die des deutschen Anwaltsvereins anzulesen. Dort hatte man die Probleme erkannt und beschrieben und empfohlen, das gemeinsame Sorgerecht -wie es übrigens sonderbarerweise in den meisten Nachbarländern gut funktioniert- von Geburt an zu installieren.
Das gemeinsame Sorgerecht verhindert und beugt Streit vor.
Das haben Studien überzeugend bewiesen.
Woran liegt es also, wenn DIE LINKE meint, Mütter unterstützen zu müssen und dabei inkauf nimmt, einen kindeswohlfeindlichen Feminismus zu fördern?
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Nachrichten in diesem Thema
Die LINKE zum Familienrecht - von Ibykus - 21-10-2013, 13:58
RE: Die LINKE zum Familienrecht - von p__ - 21-10-2013, 21:39
RE: Die LINKE zum Familienrecht - von JoeDalton - 21-10-2013, 23:05
RE: Die LINKE zum Familienrecht - von Ibykus - 22-10-2013, 00:28
RE: Die LINKE zum Familienrecht - von JoeDalton - 22-10-2013, 09:24
RE: Die LINKE zum Familienrecht - von Ibykus - 22-10-2013, 13:18
RE: Die LINKE zum Familienrecht - von Ibykus - 22-10-2013, 13:43
RE: Die LINKE zum Familienrecht - von Bügeleisen - 22-10-2013, 20:14
RE: Die LINKE zum Familienrecht - von Nappo - 23-10-2013, 11:35
RE: Die LINKE zum Familienrecht - von JoeDalton - 23-10-2013, 19:45

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