09-07-2013, 05:33
Beppo schrieb:Aus falschen Annahmen kann man keine richtigen Schlüsse ziehen.das ist richtig!
Beppo schrieb:Gleichberechtigung heißt nun mal, dass alle die gleichen Rechte haben, was natürlich unterschiedliche Ergebnisse zur Folge haben kann.gut - dann lies mal Art. 3 Abs. 2 GG!
Je nach Fähigkeit und Einsatzbereitschaft
Beim Wettrennen:
Alle laufen gleichzeitig los, der schnellste gewinnt.
Art. 3 II GG besagt, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Die Vorschrift sagt keinesfalls, dass alle gleiche Rechte haben.
Deine Vergleiche zeigen, dass Du sehr oberflächlich interpretierst.
"Alle laufen gleichzeitig los, der Schnellste gewinnt", hat nicht im Entferntesten etwas mit Gleichberechtigung zu tun, sondern mit Chancengleichheit!
Das ist etwas völlig anderes!
Und jetzt lies bitte mal §§ 1 ff AGG!
Fällt Dir etwas auf?
Beppo schrieb:Gleichstellung heißt das genaue Gegenteil.weder das Eine noch das Andere. Sondern die Behauptung insgesamt ist falsch. Wo hast Du bloß diesen Unsinn her?
Der schnellste wird solange behindert, bis er nach dem langsamsten ins Ziel kommt.
Ersteres ist gut und richtig.
Letzteres eine absolute Perversion.
Benachteiligungen lassen sich nicht dadurch leugnen, indem man ihnen Ursachen oder Verantwortlichkeiten zuordnet.
Wenn ich iglu, der die gleiche Leistung erbringt wie Du, einen Apfel gebe - Dir aber einen faulen Apfel, dann habe ich Dich benachteiligt.
Es kommt darauf an, ob schlechter belohnt wird, gar nicht oder mit etwas (Aliud) minderwertig Anderem!
Das gilt übrigens auch für Iglu, wenn er vergleichsweise auf Berufsbilder hinweist, bei denen Gebührenordnungen eine Benachteiligung ausschließen.
Worüber ich noch rätsele ist, wie man an nur scheinbaren Benachteiligungen eine Mitschuld tragen kann

Und schlußendlich finde ich den Vergleich, Männer würden auch beschnitten, geradezu abstoßend.
Wer den Unterschied zwischen der Entfernung der Vorhaut und dem Abschneiden der Klitoris samt Schamlippen und die Umstände, unter denen es praktiziert wird zu begreifen nicht fähig ist, tut gut, sich nicht darüber zu äußern.
Ich klinke mich an dieser Stelle mal aus.