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HowTo: Ehegattenunterhalt erfolgreich prellen?
#26
Es kostet zwar Zeit, aber eine ungerechtfertige Pfändung kann durchaus rückgängig gemacht werden. Und bei Ehegattenunterhalt ist das sogar ein Geschenk, denn es dient als ein weiteres gutes Argument für Verwirkung.
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#27
Also ich habe jetzt schon einiges Material weggelesen... der Plan zur Unterhaltsprellerei nimmt Gestalt an...

Wenn ich Arbeitszeit mutwillig reduziere (z.B. durch Eigenkündigung und Jobwechsel -oder- Wechsel in Teilzeit -oder- Sabbatical) = "sozialwidriges Verhalten", um auf 1080€ Monatsnetto zu kommen, dürfte fiktives Einkommen ins Spiel kommen (sprich Unterhaltsschulden laufen auf) und das Aufstocken seitens Amt/Behörde verweigert werden.

Es heißt ja laut Arbeitsagentur "wer seine Hilfsbedürftigkeit" nicht versucht zu beenden, erhält keine Hilfe.
Sprich Aufstockerei ist ein ständiges Gerenne und eine Bewerberei, als top-ausgebildeter mit Studienabschluss.

Ich zahle bereits seit einigen Monaten regulär Unterhalt an sowohl Frau wie auch Kind.
Somit ist mein guter Wille den Behörden gegenüber bekundet und demonstriert.

Könnt Ihr mir noch ein paar praktische Ideen / Tipps liefern zu den Fragen:
Wie muss der Wechsel in einen lausig bezahlten Unterhaltsverweigerer-Job ablaufen, damit man Unterhaltsschulden vermeidet und einem das Aufstocken nicht verweigert wird?


Ich bin Eigentümer eines Wohnhauses. Das könnte mir zum Verhängnis werden. Schulden könnten ins Grundbuch eingetragen werden -und- Sozialleistungen aufgrund vorhandenen Vermögens verweigert werden.

Wäre längst ausgewandert, wenn ich mein Kind nicht regelmässig sehen könnte. Dieses hält mich in der Situation.

Ich erwarte auch, dass die Exe stinksauer versuchen wird zu pfänden und erneut vor Gericht zieht, sobald ich zu prellen beginne. Wenn der Richter nur ansatzweise Prellerei wittert, wird jegliche Prozesskostenhilfe verweigern und es laufen Prozesschulden auf. Bislang sehe ich als sicheren Weg zum Exit aus dem Unterhaltsspiel nur die Attestierung von Gesundheitsbeschwerden, welche die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen.

Ich kenne zwar den Fall nicht genau, aber soweit ich das verstehe trat Lt. Dino zu selbstbewußt vor Gericht und öffentlich auf, was ihm dann Unterhaltsschulden bescherte. Oder warum ging er nicht den Weg des Aufstockers?
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#28
Diese Fragen sind eigentlich schon seit 1950 geklärt und bis ins Detail gerichtlich ausgeurteilt. Unterhalt sparen durch weniger Verdienst, haha, das war wahrscheinlich schon im Mittelalter Thema. Ein freiwilliger Wechsel in einen schlechter bezahlten Job wird dir mit 100% Wahrscheinlichkeit fiktives Einkommen in Höhe des alten Verdienstes bescheren. Selbst wenn du entlassen wirst weil die Firma zumacht wird dir per Verpflichtung Verdienst in alter Höhe unterstellt. Eine leichte Reduktion kriegst du vielleicht durch einen gesundheitlichen Zusammenbruch hin, der dir deinen Job und ähnliche Jobs nachweislich verunmöglicht. Chancen 20%, Nachweise bis hin zum Gutachten nötig. Aber auch da gibt es Fälle, wo Leute mit Lungenkrebs oder nach schwerem Herzinfarkt noch bis zum Exitus zum Vollzeitjob verpflichtet wurden.
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#29
Die Verweise auf, steht doch alles schon irgendwo, machen eigentlich jeden Beitrag im Forum überflüssig, da jede Frage der Welt schon einmal irgendwo gestellt und beantwortet wurde. Dodgy

Also bleibt somit nur der Weg mit Unterhaltsschulden leben und dann nach Auslaufen der Unterhaltspflicht die Privatinsolvenz im Ausland beantragen, weil in Deutschland ja Unterhaltsschulden unauslöschlich geworden sind.
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#30
Wichtig ist, mit unbezahlbaren Schulden leben zu lernen und weniger wichtig ist, die Schulden wieder loszuwerden. Ob später Insolvenz oder Verwirkung oder Verjährung oder einfach liegenlassen das Richtige ist, kann man jetzt nicht planen und wissen.

Stell dir vor, was passiert und richte dich darauf ein. Pfändung Immobilie, Pfändung Einkommen. Was tust du dann? Wie bringst du was in Sicherheit, wenn überhaupt? Viele Leute verabschieden sich dann aus dem braven bürgerlichen Leben und setzen sich andere Lebensziele. So hab ichs auch gemacht.
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#31
Immobilienpfändung wäre ungut, da würde mein Familienzweig vermutlich Amok laufen und es gäbe Schlagzeilen in der Presse.


Nungut, ich stelle mich auf die Schulden ein. Sind eh ein rein psychologisches Druckmittel, so wie das meiste. Wink 
Da ich fleißig bin, wird mir auch so schnell das Geld nicht ausgehen, nur eben das Job-Hopping und die ständige Flucht vor den Geiern nervt.
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#32
@maestro,

lies noch mal (oder 10 mal) deine eigenen Threads durch, da steht eigentlich schon alles was du wissen möchtest.
Entweder du fährst das ding voll an die Wand oder du machst so weiter wie bisher, dazwischen gibt es nicht viel.
Ich bereite meinen Abgang schon ca. 5 Jahre vor, arbeite aber auch seit knapp 5 Jahren nicht mehr.
Mein gespartes ist bereits lange weg und in Sicherheit......alle Vorbereitungen ins Ausland zu flüchten nutzen nichts, wenn nach 10 Jahren der Pass neu beantragt werden muss......spätestens dann werden die Karten neu gemischt.
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#33
@Flo: Es geht mir ums Prinzip und ein Zeichen gegen Ungerechtigkeit zu setzen. Natürlich ferner auch darum, dass der Ex mal ein Licht aufgeht, und sie endlich mal Eigenverantwortung lernt. Die Kröte der Unterhaltsschulden würde ich schlucken, sofern ich mich eines fernen Tages davon mittels Privatinsolvenzverfahren wieder davon trennen kann.

Einzig das Immobilieneigentum und die Möglichkeit der Pfändung derselbigen hält mich davon derzeit ab, es gibt auch keine Familienangehörigen oder sonstigen Vertrauenspersonen, auf welche ich diese überschreiben könnte. Lehre für die Zukunft: Weg mit den Beinklötzen. Vor dem Staat immer arm aussehen.
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#34
Immobilie verkaufen - Zeiten sind günstig.

Entweder du findest zeitnah deine innere Ruhe oder du verbrennst im Burnout.

Wenn du (vor lauter Stress) in die Grube steigst, dann erbt dein einziges Kind?

Die Mutter verwaltet gerne dein Vermögen!

Schon mal an Testament mit Nachlassverwaltung gedacht?
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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#35
(11-01-2018, 04:24)CheGuevara schrieb: Immobilie verkaufen...

Entweder du findest zeitnah deine innere Ruhe oder du verbrennst im Burnout.

Die Immo ist mit Nießbrauch und Wohnrecht durch eigene Familienangehörige "belagert", die nicht raus wollen.
Somit unverkäuflich aufgrund deren ihrer Inflexibilität. Dodgy  "Einen alten Baum verpflanzt man nicht mehr."
Eine Überschreibung an die darin wohnenden, könnte aber klappen.
Die Frage ist, ob die Exe rechtliche Möglichkeiten hat, mir da einen Strick draus zu drehen. Vermute mal ja.

Mit dem Burnout könntest Du leider Recht haben.
Das Thema ist so komplex und umfassend, dass man ständig im Turbomodus läuft.
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#36
(10-01-2018, 15:25)Maestro schrieb: Also bleibt somit nur der Weg mit Unterhaltsschulden leben und dann nach Auslaufen der Unterhaltspflicht die Privatinsolvenz im Ausland beantragen, weil in Deutschland ja Unterhaltsschulden unauslöschlich geworden sind.

...[...]...unauslöschlich geworden sind. Wo steht das ?

Glaubt Du wirklich, das die Gerichte mit jemanden der tausende Euro von Schulden hat (und nichts zu Verlieren!) einen Marsch zum OLG/BGH machen nur um "rückständigen" Unterhalt in der Insolvenz zu verhindern ?

Dieses Verfahren lohnt sich sogar f. einen Anwalt. Und Du hättest de facto nichts zu verlieren.
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#37
(11-01-2018, 15:29)Maestro schrieb: Die Immo ist mit Nießbrauch und Wohnrecht durch eigene Familienangehörige "belagert", die nicht raus wollen.

Dann ist es doch egal, ob sie zwangsversteigert wird.
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#38
Immobilien mit Wohnrecht und Nießbrauch haben auch einen Wert. Das kann man relativ einfach kapitalisieren.

Solche Immobilien werden dann noch mit etwa 30 Prozent Abschlag gehandelt.

Verkaufe die an einen Freund, zur Not an mich :-)

Ich schicke dann die Typen mit den schwarzen Lederjacken vorbei, die die Lebenserwartung der Berechtigten durch Bluthochdruck und was auch immer zusätzlich verkürzen.

Gehe mal davon aus, dass ein Externer da noch viel mehr Druck ausüben kann als Du.

Sollten die Berechtigten früher als kalkuliert ableben, gibt es natürlich Kaufpreisanpasdung oder Rückkaufoption!

Die Immobilie ist eher das kleinere Problem.
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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