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Normale Version: Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt
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(24-11-2023, 16:23)stayFather87 schrieb: [ -> ]Auch der Richter hat sich an das BGB sowie FamFG zu halten.

Ach? Warum tut er es dann nicht?
Weil ihn noch keiner mit der Nase darauf drückt. Als Antragsteller bzw. Antragsgegner sollte man meiner Meinung nach auch aus der Rechtssprechung zitieren, sonst machen die Götter in Robe nämlich „business as usal“.
Bei uns gilt aber nicht das Anglo-Amerikanische Recht aus dem Fernsehen. Anderswo ist Recht gleich Recht, und wenn ein Richter in Idaho ein Urteil in einem vergleichbaren Fall gefällt hat, dann muss dasselbe Recht auch in Florida gelten. Dort - aber nicht hier. Denn hier haben wir IMMER DIE BETRACHTUNG DES EINZELFALLES!!!!!

Man kann sich die Mühe machen und Urteile deutscher Gerichte in ähnlichen Fällen zusammensuchen - es wird aber nichts nützen.
Man kann den Kopf in den Sand stecken und versagen oder sich mal für sein Kind den A**** aufreißen, und auch für alle anderen Väter da draußen. Es geht darum zu überzeugen, ohne Argumente wird dies nicht gehen.
Zitieren sollte man nicht, wenn dann unterlegen. Also maximal hinter den Kernsatz eines Antrages in Klammern das Aktenzeichen eines Beschlusses, der denselben Satz sagt.

Wenn der Antrag nicht vom Anwalt, sondern vom Antragssteller selber formuliert ist, kann auch das negativ wirken. Der Richter fühlt sich auf seinem ureigensten Gebiet von einem Laien belehrt. Zumal, wie schon erwähnt, kein Beschluss eine Bindewirkung hat und sich speziell im Familienrecht immer alles per Einzefallbehauptung formlos geknetet wird. Kein "Case Law".

Die Beschlüsse sind am sinnvollsten in ihrer Begründung, aus der sich Ideen und Textbausteine für eigene Anträge verwenden lassen. Dazu sollte man sie aber verstanden haben.
Absolut, so verstehe ich es auch, verweisen auf einen Beschluss. Da hast du recht es gibt Richter die es nicht gerne sehen wenn ein Antragsteller gut vorbereitet ist, so erging es mir im OLG ja auch, wo der Vorsitzende Richter seine „Macht“ demonstriert hat. Ich denke aber mit Anwalt wäre es dasselbe Ergebnis gewesen. Eine Mutter die meckert und mit Schlamm um sich wirft, ist anscheinend noch immer glaubwürdig. Das Verhalten hat sich noch nicht abgenutzt.
Also ich berichte mal.

Ich habe den Antrag zurück gezogen. Nebst Umgansantrag.

Das Kind ist in einem Loyalitätskonflikt, den der Vater verursacht hat, weil es schlecht über die Mutter denkt, was das Kind dem Vater ansieht.
Ausgelöst wurde der Loyalitätskonflikt durch meine Weigerung mit der KM zu Beratungen zu gehen und weil ich ihr stattdessen ein Schreiben geschickt habe mit einer Elternvereinbarung über den Wechsel des Lebensmittelpunktes. Dieses Schreiben hat dann dazu geführt, dass das Kind sich in Obhut hat nehmen lassen. Das die KM das Kind lieber in Obhut / Heim statt zum Vater schickt wurde nicht besprochen.

Außerdem hatte ich eine E-Mail geschrieben, wo ich mal Tacheles geredet habe, dass die Mami-Lobby die Dame überall unterstützt. Da war dann klar, dass ich die KM nicht leiden kann.

Das Kind ist dann ins Kinderheim zur Diagnostik wegen des Loyalitätskonfliktes, was mich völlig fertig gemacht hat. Die hat der KM dann eine Entschuldigungsschreiben geschickt. KM war dann bereit das Kind wieder aufzunehmen unter der Bedingung, dass ich mich vor KM und Kind entschuldige. Außerdem wollte die KM eine Nacht drüber schlafen.

Ich habe das Kind gesehen im Heim. Die war völlig fertig. Da sind Kids die mit 11 und Schraubenzieher auf die Pfleger los gehen.Echt gestörter Kinder. Das hat die Tochter völlig geschockt.

Ich habe mich bei Kind + KM entschuldigt. Mami hat dann ne Nacht nachgedacht und das Kind ist dann raus gekommen nach 1,5 Wochen. Die Ex hat es wirklich ernst gemeint mit dem Kinderheim. Ich habe die persönlich gesprochen und die meinte, das Kind müsse jetzt therapiert werden, damit die nicht weiter ausrastet. Das ist ein ganz liebes Mädel -- wahnsinn.

Jugendamt war komplett auf der Seite der KM. Es kam raus, dass die das Kind erpresst und unter Druck gesetzt haben, damit die zur KM zurück geht. Es war nie deren Absicht das Kind zum Vater zu schicken. Ganz im Gegenteil ich war störenfried, weil ich dem Kind unterschwellig hoffnung gemacht habe -- ich wußte ja nicht, dass Töchterchen da nie wieder raus kommt, wenn die nicht zur KM geht.

OK jetzt geht es weiter. Ich habe das Töchterchen einmal gesehen. Die Bedingung ist, dass ich dabei behilflich bin die Mutter-Kind beziehung zu reparieren. Ich soll also töchterchen sagen, dass Mami die Beste ist und ich sie eigentlich auch nicht aufnehmen will. Also sozusagen dem Kind die Hoffnung nehme zum Vater zu können.

Umgekehrt sagt die Ex dem Kind entweder zur Mama oder zurück ins Heim. Also echt toxisch. Ich werde mit Umgang erpresst und das Kind mit Heim, wenn es Umgang will. Wir werden also beide erpresst, dass das Kind die KM lieben soll. Richtig dreckige Nummer.

Jugendamt findet das völlig normal und meint, dass ich mich bei der KM bedanken muss, dass ich das Kind überhaupt sehe. Das Jugendamt befürwortet begleitete Umgänge, weil ich halt nonverbar (also wie ich gucke) schlecht über die KM rede. Außerdem würde ich Entscheidungen auf das Kind übertragen, weil ich gemeinsam mit dem Kind den Wechsel des Lebensmittelpunktes in meinen Haushalt besprochen habe.

Die KM trifft überall die richtigen Entscheidungen gem. Jugendamt. Deshalb geht das Jugendamt bei allen ihren Entscheidungen mit.

Jedenfalls gibt es jetzt eine Ambulante Therapie für das Kind. Bei den Therapeuten sollen auch die Elterngespräche geführt werden. Ich krieche der KM bis zum Anschlag in den Hintern, damit erstens meine Tochter aus dem Heim gekommen ist, ich sie zweitens einmal sehen durfte und drittens das Kind dort wieder ankommt.

Das ist zwar bitter bei der KM. Aber im Heim ist es richtig bitter.

Jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich zwar zu Gesprächen bereit bin mit KM und der ganzen Helferbranche. Aber der KM nicht mehr in den Hintern krichen werde. Das Kind ist aus dem Heim raus und stabilisiert. Mehr kann ich nicht tuen.

KM will m.E. ein 40%-Modell bei dem sie der Star ist. Also das Kind soll sie vergöttern und der Vater soll sich unterwerfen. Feste Umgangsregelung gibt es keine. Ich bekomme das Kind nur zu sehen, wenn ich die Mutter-Kind-Beziehung stabilisiere. Ein falsches Wort und es wird der Stecker gezogen. Reagiert das Kind falsch, wird der Stecker gezogen.

Ich habe 0-Planungssicherheit. Die sagt mir wann und ob der nächste Umgang stafffindet. Das soll jetzt nochmal 1-2 Monate so gehen und dann haben wir wahrscheinlich wieder eine feste Umgangsregelung und die Therapeuten am start.

Jetzt haben KM und JA verstanden, dass ich das Kind nur selten haben will, weil ich meinte, dass ich mich auch erstmal wieder schauen müsse, was ich mit dem Kind ein ganzes WE mache und die KM ja super tolle aktivitäten mit dem Kind macht. Die haben halt Angst, dass das Kind bei mir bleibt. War meine einzige Chance, dass ich Umgang mit Übernachtung bekomme.

Kaum mache ich Gegenwehr, heißt es vom Jugendamt und Kindesmutter, dass ich uneinsichtig sei und die drohen mich rauszukanten. Die haben riesen Angst davor, dass das Kind wieder rumstresst.

Das Kind will natürlich bei mir leben.......... OK ich habe die kleine jetzt einmal gesehen und die aus dem Kinderheim geholt. Ich bleibe zwar friedlich, aber ich sage auch wieder meine Meinung. Vermutlich werde ich die Kleine dann erstmal wieder ne Weile nicht sehen. Echt heftig, wie sehr man sich als Vater mit dem eigenen Kind erpressen lassen muss. Hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ein Mutter die ihr Kind ins Heim schickt immer noch als normal gilt, weil sie sozusagen einsichtig ist professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Kind geht aufs Gymnasium während da im Kinderheim Sonderschulniveau oder Hauptschule angeagt war.

Mich würde mal interessieren, wie es Eurer Erfahrung nach weiter geht.
Hallo Alles-durch,
Warum genau hast Du den Antag zurückgezogen? Wenn ich die Entwicklung der letzten Monate richtig verstanden habe, warst Du durch die Inobhutnahme noch nie so nah dran, dass Kind zumindest teilweise aus dem Bannkreis der zutiefst narzisstischen Mutter zu befreien und ihr bei Dir ein "normales" Leben zu ermöglichen.

Wie es jetzt weitergeht?
Alle Verfahrensbeteilgten feiern ab, dass Du zurückgezogen hast.
Du stehst dort, wo Du schon mehrfach warst.

Du stehst Dir selbst in Weg in meinen Augen.
Zum Super Daddy XXL gehört eben auch das er die Mutter einbindet. Ich finde auch den Antrag hättest du laufen lassen sollen - du hattest doch nichts zu verlieren?

Wenn die KM tatsächlich noch ein asymmetrisches WM möchte, nimm es und genieß noch ein paar Jahre Zeit mit deiner Tochter. Das Unterhaltsrecht für Väter die viel Betreuungsleistung durchführen wird bald angepasst.

Danke für deine transparente Darstellung des Verlaufs, das hilft anderen Vätern sich anzupassen an das System.
Das kenne ich auch nur zu gut. Der "Mutter" wird alles verziehen, die kann garnichts falsch machen und hat quasi Narrenfreiheit. Beim Vater wird mit dem Mikroskop hingeschaut und jeder kleinste Fehler aufgebauscht. Solange es die "Mutter" nicht komplett ueberreisst oder sturztrunken mit Heroinnadel im Arm beim Jugendamt auftaucht, hast Du als Mann keine Chance. Ums Kind geht es eh nicht, dreht sich immer alles um diie arme, arme "Mutter". In meinem Fall hatte es die Austraegerin dann mehr als nur komplett ueberrissen so dass sogar der muetterverheiligende Richter nicht anders konnnte als mir das Sorgerecht zu geben.
Das Problem ist eben das die Gerichte immer einen Gewinner-Elternteil und einen Verlierer-Elternteil küren wollen sobald die Eltern sich nicht einig sind. Von Gleichberechtigung der Eltern, auch und besonders fürs Kind ist keine Spur.
Das müssen wir als reale Tatsache einkalkulieren. Weiss auch jeder Vater, der mal ausgiebiger mit den Institutionen und ihren Vertreterinnen zu tun hatte.

Ein Weg, damit umzugehen ist die Unterwerfungsshow, die Gegenmanipulation. Der ganze Thread dreht sich nicht ohne Grund immer wieder um solche Taktiken. Der betreute Umgang, bedanken, lächeln, auf Schwachsinn einsteigen weil es strategisch dienlich ist, es geht immer wieder darum, von Anfang an. Nun ist Alles-durch kein Vater, der dieses Spiel wirklich spielt. Die Gründe sind egal. Ich kann mir aber denken, dass Alles-durch im Leben auch eher mit anderen Strategien erfolgreich war oder ist und deshalb das einfach nicht seine Sache ist.

Alternative Taktiken sind unter anderem der "Hobbyjurist", der Flüchtling und mehr. Die führen noch seltener wohin und dienen meistens nun der eigenen Psyche.

Wie es weitergeht, keine Ahnung. Am häufigsten geht es mit allgemeiner Erschöpfung weiter und durchgeschleppten ungelösten Problemen.
(19-12-2023, 08:51)FrüherMorgen66 schrieb: [ -> ]Warum genau hast Du den Antag zurückgezogen? 

Das Kind war zum Zeitpunkt der Gerichtsverhandlung bereits im Heim.

(19-12-2023, 01:18)Alles-durch schrieb: [ -> ]Das Kind ist in einem Loyalitätskonflikt, den der Vater verursacht hat, weil es schlecht über die Mutter denkt, was das Kind dem Vater ansieht. 
Ausgelöst wurde der Loyalitätskonflikt durch meine Weigerung mit der KM zu Beratungen zu gehen...... 

Der Vater hat das Kind damit überlastet Entscheidungen zum Lebensmittelpunkt und Umgang zu treffen, was zum Loyalitätskonflikt geführt hat, wovon das Kind im Heim therapiert werden muss.

Dies wäre die Entscheidung nebst Umgangsausschluss gewesen! Durch den Antragsrückzug habe ich meine Einsicht erklärt. Das hat mir dann die Möglichkeit gegeben das Kind durch Unterwerfung aus dem Heim zu holen und der Mutter diese stationäre Maßnahme auszureden. Jetzt macht das Kind eine ambulante Therapie.

Höre dem Helferteam zu und Du weißt, wie der Richter entscheiden wird.
Wünschen Vater und Kind mehr Umgang, hat der Vater das Kind immer manipuliert und in einen Loyalitätskonflikt getrieben. Ein Wechselmodell geht aufgrund der Hochstrittigkeit der Mutter nicht.

Ist doch alles Katz und Maus Spiel, mit vorgeschobenen Argumenten. Man sollte die Richter mal fragen wieso sie dies machen und wieso sie Vätern und Kindern mit diesem Spiel derart schaden, in der Verhandlung und fordern das es aufhört.

Deine Tochter hätte jetzt auch 8 Tage bei dir sein können und 6 bei der Mutter, der BGH hätte keine Einwände gehabt und alle wären glücklich.

Der von p__ angesprochene Hobbyjurist hat den Vorteil das er klar auf die Situation blicken kann, weil er die Zusammenhänge aus der Sicht der Rechtsdogmatik verstehen kann.
Mit der Rücknahme des Antrags hast du kapituliert. Dem entsprechend wirst du die nächsten Jahre behandelt werden.

Andererseits - du mußt dein bisheriges Leben nicht ändern. Wenn der Umgangswunsch der Mutter zeitlich mit einem Aufenthalt in Deutschland zusammenfällt, dann gerne. Sonst eben nicht. Du bist zum Umgang nicht verpflichtet.
War es denn nicht ursprünglich das Wollen der Helferindustrie, dich zu mehr Unterstützung der Kindsmutter zu nötigen?

Verlorene Schlachten kann man nicht im Nachhinein noch mal gewinnen wollen, das macht keinen Sinn. Nimm es hin, Du hast alles gegeben aber es sollte wohl nicht sein.
@Austriake
Mit dem Ausgang des Verfahrens hattest Du recht -- also eher Heim statt zum Vater. Wenn Du doch bloss diesmal auch recht hättest.


Ich denke wir haben die typische Situation einer Angestelltenmami, wo der Vater die Aufgabe hat sich ohne Einmischung in die Erziehung die Life-Kind-Workbalance der Mutter sicher zu stellen. Halt nur mit einer extremen Narzistin und daher überspitzt. 

Weil der Vater sich nicht unterworfen hat und die Mutter dadurch ihre Life-Kind-Work-Balance nicht hinbekommen hat, ist alles zu kurz gekommen und die Mutter-Kind-Beziehung gescheitert.    

In der Helferindustrie sitzen zu 90% Frauen im angestellten Verhältnis, die den Frühling tanzen -- also die Life-Work-Kind-Balance und die Benachteiligung von Frauen als Mantra haben. Und dann gibt es da mich. Ein Vater, der sein Leben auf der Sonnenseite genießt statt sich der Work-Kind-Life-Balance der Mutter zu unterwerfen und das Kind findet diesen Vater auch noch supertoll. Es ist für Mutter/Helferindustrie auch keine Unterwerfung des Vaters; die Mutter hat in Erziehungsfragen einfach immer die besseren Sachargumente. Ich bin also ein ganz ganz böser Kindesgefährder und das Kind ist krank, weil es das nicht versteht.


p_ hatte mal geschrieben, dass Mütter die Kinder erst psychisch kaputt machen und dann dem Vater vor die Tür karren. Damit hatte ich die letzten Jahre gerechnet und das Kind ist jetzt zum ersten Mal explodiert.

Meine Anwältin meinte, dass dieses Kind im Heim landen wird, wenn ich bei der Helferindustrie nicht den Paradigmenwechsel hin bekomme. Der Weg dahin ist eine Art Wechselmodell mit eingebauten Unterhaltszahlungen und verzeihen / unterwerfen gegenüber der Mutter. In 1-2 Jahren wäre dann der Pardigmenwechsel erreicht und wenn das Kind dann wieder / immer noch von der Mutter weg will, dann gäbe es die alternative Vater statt Heim.

Gibt es Gegenmeinungen?


@ StayFather87.
Hier zu schreiben, hilft mir den Wahnsinn zu verstehen und mich zu sortieren.
Du musst versuchen bei der Helferindustrie wieder auf die Gute Seite zu kommen. D.h. auf jeden Fall das Spiel mitspielen aber gleichzeitig auch ausnutzen. Da manN ja als Vater grundsaetzlich nichts richtig machen kann, hatte ich damals angefangen die Helferindustrie um Rat zu fragen. Das kam sehr gut an und sie konnten dann ja auch nichts kritisieren, haben die ja schliesslich selbst so empfohlen. Damit sind sie in einer Sackgasse aus der SIE nicht mehr rauskommen und Du selbst stehst grinsend daneben. Natuerlich habe ich die nicht mit jedem Mist genervt aber eben bei bestimmten Dingen um "Rat" gefragt. Mit Kritik an der Kindesbesitzerin hatte ich mich EXTREM zurueckgehalten und eher die Frauenmasche gezogen und oft von meinen "Gefuehlen" gesprochen. ManN muss da sehr geschickt sein und Antennen entwickeln um weiterzukommen. Gut waren auch immer gemeinsame "Gespraeche" wo ich grundsaetzlich extrem ruhig geblieben bin und die "Mutter" regelmaessig ausgerastet ist. Einmal waere sie fast auf mich losgegangen weil ich mir das Lachen nicht verkneifen konnte als sie wieder ihre hanebuechenden Anschuldigungen losgelassen hat. Das war natuerlich extrem gut fuer mich..... Du kennst ja die Kindbesitzerin am besten und weisst auf welche Knoepfe Du da ev. druecken kannst.
Bisher war der Umgang von Dienstag nach der Schule bis Mittwochmorgen. War für mich in Ordnung. Seit 10 Jahren werde ich damit erpresst, die Mutter am Wochenende zu entlasten. Das mache ich aber nicht!

Ratet mal warum es aktuell mal wieder geht? Das Kind soll von Samstagmorgen bis Sonntagabend kommen.
Die Dame will sich also maximal optimieren. Die Ex will
* das Liebesleben mit ihrem neuen Typen optimieren
* Umgangszeiten auf die kostenintensive Freizeitgestaltung beschränken
* Vater aus dem Alltag des Kindes weiter rausdrücken
* Nächte für die Unterhaltsreform maximal reduzieren

Bei der neue Unterhaltsreform werden die Nächte gezählt. Mir werden daher gerade die Nächte gestrichen. Das Kind soll ab jetzt Samstagmorgen kommen und Sonntagabend gehen. 

Ich habe echt ein Problem damit mich mit dem Kind erpressen und unterwerfen zu lassen. Es ist absehbar, dass mir Mutter und Helferbranche die Pistole auf die Brust setzen wollen. 
"Entweder nimmst Du das Kind alle 14 Tage von Samstagmorgen bis Sonntagabend oder garnicht"

Die Anwalt sagt, dass ich bei allem mitmachen soll. Das geht mir aber echt zu weit. Ich habe das Kind aus dem Heim raus geholt, muss die Gerichtskosten zahlen und muss mich von der Dame auf allen Ebenen bevormunden lassen. Die Ex wird immer mutiger. 

Ich kann ja gerne mit der Helferbranche reden. Aber warum sollte ich mir den wöchentlichen Dienstag-/Mittwoch-Umgang auf alle 14 Tage von Samstagmorgen bis Sonntagabend abändern lassen?

Was empfehlt Ihr mir?
Erfinde einen guten Grund warum es eben am Wochenende nicht geht und fang blos nicht an das Thema Geld bei der Helferindustrie zu erwaehnen.
Du bist zum Umgang nicht verpflichtet. Weder an diesen noch an jenen Wochentagen.

Läßt du dich jetzt wieder am Nasenring durch die Manege ziehen, werden die Nasenringe alle Jahre größer.

Wenn es dir darum geht, der Kindsmutter maximale Probleme zu bereiten, dann wende die Taktik der [Unterschreitung des Mindestniveaus] an: Freitag abends kommt dir was dazwischen, so daß du den Umgang am Wochenende leider, leider nicht wahrnehmen kannst. Zerstöre ihr jede Vorplanung, jegliche Gewißheit. Nur- erreichen wirst du außer einer gewissen persönlichen Befriedigung damit nichts. Es wird dann wieder das Kind in Geiselhaft genommen.

Da du schon kapituliert hast, nimm es hin. Mach der Alten das Leben angenehmer.
Du nimmst dein Kind so wie alle anderen Väter auch von Freitag bis Montag früh , zusätzlich noch eine Nacht in der Woche bzw 2 Nächte am Stück. Sonkommst du erstmal auf 5 Nächte in 14d, zusätzlich übernimmst du die Hälfte der Schulferien. Du würdest der Mutter entgegen kommen und perspektivisch das Kind dann auch 6 Tage am Stück zu dir nehmen.

Das schlag ihr vor, das entspricht auch dem was deine Tochter sich wünscht. Sag ihr auch das es dir nicht ums Geld geht, du zahlst weiter Unterhalt. Wenn sich das über 1-2 Jahre eingespielt hat bist du in einer besseren Position.
Was sagt die Frau Mutter denn, warum es Dienstag-Mittwoch NICHT mehr gehen soll? Dass sie am Wochenende will, hat sie sicher gesagt, aber warum soll Di-Mi wegfallen? Zusätzlich am Wochenende wäre doch ganz gut, der Alltag Di-Mi wird beibehalten. Standardumgang ist alle 14 Tage das Wochenende, häufig plus einen Tag unter der Woche.

Zitat:das Liebesleben mit ihrem neuen Typen optimieren

Ich wäre sehr froh gewesen, wenn sie sogenannte Mutter meines Kindes das gehabt hätte. Das hätte sie sicher ausgeglichener und weniger gift-hasserfüllt gemacht. Endlich jemand, dem sie auf die Nerven gehen kann. Leider fand sie keinen Dummen, der sich auf diese verdorbene Sülze eingelassen hat. Die ist ein Totalschaden. Zum Glück nicht meiner.
Ich verfolge die Strategie, die Kai empfohlen hat.

Die Tochter wird vermutlich irgendwann wieder der Kragen platzen und die wird von der Mutter abhauen. Bis dahin möchte ich die Situation mit der Helferbranche verbessern, um der Kleinen das Heim zu ersparen. Es ist aber schwierig - sehr schwierig.

Die Kleine hat bei Gericht erzählt, dass die Mutter über mich schlecht redet. Dann kam die ins Heim und sagte, dass sie gelogen hätte. Die hatte große Angst im Heim -- also eine erpresste Aussagerücknahme, was jeder Depp merkt. 

Tja das Jugendamt sieht es genau umgekehrt und ist der Meinung, dass das Kind "Gott sei Dank -- im Heim wieder zur Wahrheit gefunden hat." Das ist ein Beispiel von vielen, wo ich mich über die Sachbearbeiterin vom JA nur wundere -- aber ich bleibe ruhig. 

Jetzt hat sich rausgestellt, dass die Sachbearbeiterin vom Jugendamt selbst ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Vater hat. Ich denke die glaubt wirklich den Schei....ss, den die erzählt. Die ist nämlich selbst ein entfremdetes Scheidungskind, dass jetzt als Erwachsene der Meinung ist, das die eigene Mutter damals alles richtig gemacht hätte.
Der Vater der JA-Mitarbeiterin hat wohl nicht böses gemacht. Der Vater wurde einfach von der Mutter als Wochenend-Pausenclown unterjocht und war dann irgendwann uninteressant für das Kind, sodass das Kind den Umgang als Jugendliche abgebrochen hat.

Die JA-Mitarbeiterin erzählte dann, dass sie das damals gut fand diese Freiheit zu haben. Sie fand halt die Freunde spannender und es gab keinen Grund mehr am Wochenende zum Vater zu gehen. 

Ich habe mir die Frage gespart, warum sie ihre Freunde nicht mit zum Vater gebracht hat. 
Ich sagte nur, dass ich genau das nicht für meine Tochter will und mich daher nicht aus dem Alltag des Kindes zugunsten einer Wochenendregelung rausdrängen lassen will.

Ich habe das Gefühlt, dass genau diese durchmanipulierten Kinder sich später einen Job in der Kindschaftsbranche suchen, um sozusagen den Kampf der Mutter gegen den Vater fortzuführen. 


Wie gehe ich mit einem dermaßen gestörten Verhalten um? Wie kriege ich da einen Fuß beim JA auf den Boden?
Ich glaube Du liegst mit Deinem Bauchgefuehl da nicht wirklich daneben, leider.

Versuch mit der Gestoerten irgendwie zu kooperieren. Mach was die will (bis zu einem gewissen Grad natuerlich) und oponiere nicht. Erfinde Ausreden aber versuch die nicht von Deinem Standpunkt zu ueberzeugen, ist eh zwecklos. Rede NIEMALS ueber das Geld Thema. Meine Strategie damals war den Ball auch gerne mal zurueckzuspielen und die "Damen" um Rat zu fragen. Gerade wenn die Kindbesitzerin wieder abdrehte, habe ich das sachlich kurz geschildert, meine Verzweiferlung kund getan und gefragt was ich denn machen soll. Wenn Du das dann auch noch so wie vorgeschlagen machst und das geht daneben, koennen sie Dir nicht wieder die Schuld zuschieben, war ja schliesslich deren Idee.
Tja wenn das so einfach wäre.

Ich habe einen festen wöchentlichen Werktagsumgang. KM versucht mich seit Jahren auf die ebene des Pausenclowns / Babysitters runterzudrücken. Also am liebsten soll das Kind nur am Wochenende zu mir.

Solange ich nicht gut genug für die Sorge bin, bin ich auch nicht gut genug für regelmäßige Wochenenden, war mein bisheriges Moto. Bzw. habe ich gesagt, dass meine Bereitschaft zu Kompromissen im Leben gering ist, wenn ich in die Sorge nicht eingebunden werde. Als die Tochter sich noch bei der Mutter wohl fühlte, konnte ich das auch gegenüber der Tochter rechtfertigen.

Jetzt will die Tochter von der Mutter weg und ich lasse mich auf Wochenendumgänge ein ohne das Sorgerecht zu verlangen und zack wird mir jetzt der Werktag streitig gemacht, damit ich noch mal ein bischen mehr aus dem Alltag des Kindes rausgedrängt werde. Die Bindung zur Mutter soll gestärkt werden, indem der Vater auf die Freizeitebene reduziert wird, weil die alle ganz genau wissen, dass in 1-2 Jahren die Freizeit beim Kind sowieso mit Freunden (statt Eltern) stattfindet.

Ich soll eine Umgangsregelung unterschreiben, wo ich das Kind im wöchentlichen Wechsel mal am Wochenende und mal an dem festen Werktag sehe.

Also statt jede Woche von Dinstag auf Mittwoch. Nur noch alle 14 Tage von Dienstag auf Mittwoch. Dafür bekomme ich ersatzweise ein Wochenende alle 14 Tage. Bei der Schule bin ich damit komplett raus als Ansprechpartner. Für alle 14 Tage muss sich kein Lehrer mit mir abstimmen. Haushaufgaben werden für das jeweilige Fach mal mit der Mutter und mal bei dem Vater gemacht.

Wenn der Werktag erstmal weg ist, wird als nächstes versucht den verbliebenen Werktag zu demontieren. Die Ex wird dann irgend eine Aktivität für das Kind da rein legen, wo das Kind nur alle 14 Tage hin kann. So wird mir dann der Werktag komplett strittig gemacht, indem es im wöchentlichen Wechsel zu Kollisionen / Streit bei der Gestaltung kommt.

Jetzt habe ich gesagt, dann bleibt es halt bei der Altregelung eines wöchentlichen Werktagsumgangs und ich verzichte auf die Wochenenden. Ich habe auch diverse Alternativen angeboten. Also halbe Wochenenden, den Werktag verschieben, etc. Wir alles nicht akzeptiert. Entweder so wie die Mami will oder geschützte Umgänge, weil ich das Kind mit meiner fehlenden Kompromissbereitschaft in einen Loyalitätskonflikt treibe und die Bedürfnisse des Kindes nicht berücksichtigen will.

Ich werde also gnadenlos erpresst und es wird einfach irgend ein Quatsch behauptet, um zu rechtfertigen.

Das Kind will übrigens ein wpchentliches Wechselmodell und hat von diesem Schei.,,,-Modell noch nie was gesagt. Das ist einzig und allein die Idee der Mami und das entspricht bekannter maßen dem Kindeswohl.

Jetzt könnte ich natürlich dem JA sagen, dass ich am Wochenende keine Zeit habe. Da warten das JA und die Mami aber nur drauf. Also der Tip vom Kay, was ich mit einer kleinen Andeutung angetestet habe. Die vom JA ist direkt zum Kind und hat der erzählt, dass ich das Kind am WE nicht will bzw, keine Zeit habe. Das musste ich dann gegenüber Kind und JA richtig stellen, was ich auch konnte.

Dem Kind wird also sofort gesagt, dass der Papa für ein Residenz. oder Wechselmodell nicht zur Verfügung steht. Es gibt quasi nur die Mami, die das Kind haben will. Das ist dermaßen auffällig, dass die es genau drauf Anlegen, dass es richtig eklig ist.
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