12-12-2014, 02:23
Lt Dino schrieb:Letztlich transportiere ich nebenbei recht umfassend die bestehenden Probleme.ich denke, hier machst Du es Dir ein wenig zu einfach.
Denn die Probleme, die Du ansprichst, begegnen andere -insbesondere ich- mit ganz anderen Argumenten, als Du sie verwendest.
Darin liegt auch die Gefahr, der man sich und andere Väter aussetzt, wenn man Dich durch unbedachte Hurrarufe unterstützen zu können glaubt.
Bsp.:
Auch ich entziehe mich meiner gesetzlichen Unterhaltspflicht und setze mich dadurch dem Vorwurf aus, ich würde nicht an mein Kind denken, das nun benachteiligt ohne meine Unterhaltszahlungen zurecht kommen muss.
Im Gegensatz zu Dir biete ich aber Unterhalt in Form von Betreuung an, den man offensichtlich nicht will.
Wenn es der Gegenseite aber nur auf finanzielle Unterstützung ankommt, dann geht der Vorwurf, ich kümmere mich nicht um mein Kind, ins Leere.
Ich kann den Vorwurf darüber hinaus leicht zurück geben:
Wer mein Angebot, Betreuungsunterhalt leisten zu wollen abschlägt und zudem Umgang etc. boykottiert, der setzt sich selbst in einer Weise ins Unrecht, dass man schon mal über seine Erziehungsgeeignetheit nachdenken könnte, von Amts wegen eigentlich müßte.
Dass weder Jugendamt noch Familiengericht dazu bereit sind, zeigt, dass sie sich nicht kindeswohlorientiert verhalten, sondern mütterliches Unrecht in Kauf nehmen oder sogar unterstützen.
Ich spreche in diesem Zusammenhang immer gerne von "Beihilfe zu Kindeswohlfrevel" und schlussfolgere: Kein Sorgerecht - kein Unterhalt! Basta.
An dieser Stelle liegt es an der Gegenseite, sich zu rechtfertigen, warum bspw. kein gemeinsames Sorgerecht zugesprochen wird:
Bei dem ganzen Streit .....
Und wenn ich dann klarstelle, wodurch dieser ganze Streit verursacht wurde, ist man froh, nicht mehr antworten zu müssen, weil die Zeit drängt .... oder das zu thematisieren sich nun sowieso erledigt hätte!
Was ich damit sagen will:
Mein Verhalten erfordert keine "Drecksarbeit" um es zu rechtfertigen.