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Statement einer Ex-Borderlinerin
#16
@ wackelpudding - Danke, die Kleine schläft schon wieder, Fieber sinkt.

Klar ist Frust raushauen in Ordnung. Aber alles über einen Kamm scheren, hier eben insbesondere den BL-Kamm, finde ich persönlich eben einfach unangebracht.
Auch gegen vernünftige Warnungen spricht nichts - ich denke aber tatsächlich, dass ein sachgemäßer Rat hier mehr nützt als frustgeladene Warnungen.

Ja, vermutlich wurden Menschen durch mich beschädigt - wie auch umgekehrt. Niemand muss sich beschädigen lassen, aber das Leben ist nunmal keine Cremeschnitte, und wenn man eine Beziehung eingeht und ein Kind zeugt, sollte man sich das (und vor allem das mit WEM) eben gut überlegen und nicht hinterher alles auf die vermeintliche Psychose der Mutter schieben, deren Störungen dann in den Sammelpott BL geworfen werden, weil `s gerade einfach und praktisch ist.
Mich hat auch keiner gefragt ob ich gerne ein Kindheitstrauma hätte, das mich mein Leben lang verfolgt.
So simpel ist es eben leider nicht. Abgesehen davon werden auch in "normalen" Beziehungen Menschen beschädigt, Gefühle verletzt, etc. Genereller BL-Hass ist so dämlich wie genereller Frauen-Hass oder Ausländerfeindlichkeit.

Zu deiner Frage möchte ich vorwegschicken, dass ich einmal ungeplant (und ich meine ungeplant, nicht untergejubelt) schwanger war, allerdings im Weiteren einen Abgang hatte. Der damalige Fast-Vater hat sofort mitgeteilt, dass er die Abtreibung will und auch sonst mit dem Kind nichts zu tun haben möchte. Hat mich traurig gemacht. Kurz darauf meinte er dann allerdings: "Ich will immer noch die Abtreibung, aber wenn du es kriegst, kann es vielleicht doch sein, dass ich mit dem Kind was zu tun haben will. Ich glaube es zwar nicht, aber vielleicht ändere ich meine Meinung ja noch." Ich weiß noch genau, was ich damals am Telefon zu ihm sagte: "Du hast noch ein paar Monate Zeit, dir zu überlegen, ob du wirklich vom dem zukünftigen Kind nichts wissen willst. Ich bitte dich aber, in den ersten Lebensmonaten des Kindes eine fundierte Entscheidung zu treffen, denn ein ständiges Hin-und-Her werde ich nicht akzeptieren. Entweder du stehst voll zu deiner Vaterrolle, oder du lässt es."

Insofern - wäre ein Kind geboren worden, hätte ich es niemals von seinem Vater getrennt, so fern er nicht alle paar Monate seine Meinung geändert hätte, ob und inwieweit er für das Kind da sein will.
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Statement einer Ex-Borderlinerin - von Jessy - 09-02-2013, 16:23
RE: Statement einer Ex-Borderlinerin - von karlma - 09-02-2013, 16:51
RE: Statement einer Ex-Borderlinerin - von blue - 09-02-2013, 18:47
RE: Statement einer Ex-Borderlinerin - von iglu - 09-02-2013, 18:34
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RE: Statement einer Ex-Borderlinerin - von Jessy - 09-02-2013, 20:59
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RE: Statement einer Ex-Borderlinerin - von p__ - 09-02-2013, 23:01
RE: Statement einer Ex-Borderlinerin - von p__ - 11-02-2013, 12:13
RE: Statement einer Ex-Borderlinerin - von blue - 11-02-2013, 20:38

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