Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Auswandern ist weglaufen
#1
das höre ich sehr oft als Argument. Man stellt sich nicht seinen Problemen und würde weglaufen?

Wie seht ihr das?
Live or Die...Make Your Choice
Zitieren
#2
Als optimistischer Mensch laufe ich sehr gerne Weg von trouble... Und es ist mir völlig egal was Anderen sagen - meine Miete bezahlen sie nich... dann bitte Klappe halten!
Tongue
Im Übrigen: Die Probleme in sich bleiben bestehen, egal wo du bist, Schulden bleiben Schulden, deine Location hat keinen Einfluss drauf, lediglich die Folgen der Problemen können eventuell nicht vollstreckt werden. Aber nur weil man im Ausland ist bedeutet nicht, dass man schulden- oder problemfrei ist, das wäre aber nett Smile
Alle sagten, das das nicht geht. Da kam dann einer, der wusste nicht, das das nicht geht.
Und der hats dann gemacht.
Zitieren
#3
Manchmal ist es intelligenter wegzugehen, als sich den Aggressoren zu stellen.
Das Leben ist zu kurz, dass man sich es von diesen Schergen vermießen läßt.
Wenn man die Möglichkeit hat wegzugehen, so sollte man diese auch nutzen
und woanders neu anfangen.
Zitieren
#4
Die Diskussion gabs hier jahrelang bis zur Herausbildung zweier fester Fraktionen. Die Eine gebrauchte das genannte Argument. Die Andere schlug mit mit den Losern die sich feig fuegten, zurueck.

Alles Nonsens, man sollte bei sich bleiben - wo auch immer. Fuer mich gibts schon hier in diesem Forum alles im Spektrum an Bewertung der Auswanderungsmotive einer jeweiligen konkreten Person - wie auch bei den 'Hierbleibern'.

Einfach kein Kriterium an sich.
Zitieren
#5
(07-06-2012, 06:36)Fluechtling schrieb: Wie seht ihr das?

Als erstes würde ich nicht von dem uralten, und somit mit vielen negativen Eindrücken behafteten Wort "auswandern" sprechen, sondern von emigrieren oder ins Ausland ziehen. Man könnte beschönigend sogar von einem Umzug sprechen Tongue . Erst ist die Kindsmutter umgezogen (aus der ehelichen Wohnung) und jetzt eben du. Big Grin Man muss an der Stelle vlt. verdeutlichen, dass nur ein verurteilter Häftling gefangen ist, alle anderen Menschen haben immer noch die freie Wahl ihres Wohnsitzes.
Ferner ist das alles eine Frage (wortwörtlich) des Standpunktes. Aus deiner Sicht gilt jetzt zb. thailändisches Recht, und das sieht eben wesentlich geringere Unterhaltszahlungen vor (wenn überhaupt). Jeder versucht doch für sich seine Ausgaben zu optimieren, was ist daran verwerflich? Und ausserdem ist hier das Wetter viel besser Big Grin

Dann sollte man nochmal verdeutlichen, dass nicht nur der Vater für das gemeinsame Kind verantwortlich ist, sondern beide Elternteile. Insbesondere aber der Teil, bei dem das Kind lebt, last not least durch eigene Arbeit das Geld zu erwirtschaften um den Lebensunterhalt zu verdienen. Umgekehrt wäre das für dich als Vater sicher eine Selbstverständlichkeit, du würdest auch nicht auf Kosten der Mutter leben wollen. In Deutschland verhungert keiner, im Gegenteil.

Dann noch ein Hinweis auf die einseitige und verzerrte Berichterstattung in den Medien zum Thema "Rabenväter". Und das in Wirklichkeit die Mütter die wesentlich schlechtere Zahlungsmoral haben, was in Deutschland aber ein Tabuthema zu sein scheint, und schon ist man(n) wieder im rechten Licht.
Zitieren
#6
Ich sehe es zweischneidig.

Wenn das Einkommen zuhause sowieso schon minimal ist und auch keine Chance auf Besserung besteht, während man in einer anderen Gegend der Erde die Chance auf ein gutes Auskommen hat, dann stimme ich voll zu.

Ich stimme dann nicht zu, wenn das Einkommen zu Hause nicht gerade schlecht ist und man auswandert, weil man laut raus posaunt, dass man sich vom Unterhalt drücken will.

Ich seh einfach, mit wie wenigen Mitteln ich es schaffe, dass eine Oberstaatsanwältin nur noch schreiben kann:

Zitat:Wer Kinder in die Welt setzt, hat auch dafür aufzukommen. Über diese grundsätzliche Selbstverständlichkeit kann man nicht irren.

Einen Satz, den man von Betreuungselternteilen immer wieder hört. Diese Betreuungselternteile haben aber keine Ahnung von Gesetzen und deren §§, daher auch nachvollziehbar. Von einer Oberstaatsanwältin müssten aber andere Worte kommen, wenn sie nicht total lächerlich wirken will.

Wie schon gesagt, wenn bessere Berufschancen da sind, warum nicht. Bei den wenigsten werden damit aber die Probleme geringer. Deshalb mache ich persönlich im Ausland nur Urlaub.

Am Samstag geht es wieder los. 18 Tage Sonne Sand und Meer in Italien. Danach komme ich wieder gerne zurück nach D und warte ab, was die Gerichtsbarkeit mit mir noch so alles vor hat.
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

Zitieren
#7
Was fuer eine daehmliche Oberstaatsanwaeltin war das denn!
Es setzen ja immer noch wir Frauen Kinder in die Welt. So eine bratzige Aussage im heutigen Pillenzeitalter!!! Da bestimmt doch, inklusive Pille-Danach, doch sowieso ganz allein "Frau" von wem was ausgetragen wird.
Auswandern ist Freiheit. Aber nur wenn die Voraussetzungen stimmen. Ich stimme dem Beitrag zu, dass das Wort Auswandern negativ besetzt ist, "Umzug", "Wegzug ins Ausland" hoert sich wirklich neutraler an!

Ins Ausland verziehen klappt nur wenn man weiss, dass man dort auch Arbeit finden wird (Arbeitsmarktcheck vorab aus Deutschland, Kontakt aufnehmen mit Firmen vor Ort) oder vorher dick im Lotto gewonnen hat.

Als zweite - und noch wichtigere Voraussetzung - man sollte gesund sein. Eine Vollkasko-Gesundheitsfuersorge wie in der BRD sucht seinesgleichen. Okay, ihr Daheimgebliebenen duerft ja auch ordentlich im Monat fuer den Vollservice was abdruecken, aber in den Laendern, wo wir Wegzieher gerne wohnen, sprich ohne Meldegesetz, gibt es selten einen soooo guten Gesundheitssektor.

Na ja, noch werden keine Zusatzgebuehren erhoben, aber ich prophezeihe jetzt schon, dass sollte dieser kommen - Phipsi Roessler von der FDP "sei dank" ohne Grenze- dann wird hier noch heisser um's Thema Auswandern diskutiert. Dann wird's naehmlich finanziell richtig eng. Naechstes Jahr die "nette" Haushaltsabgabe ehemals GEZ, wo dann KEINER mehr sich bei der GEZ abmelden kann. Strompreise auch wieder rauf, usw.

Das wichtigtste aber beim Auslandsumzug finde ich persoenlich, dass man es zu Zweit leichter hat als alleine. Gerade wenn man down ist, es mal nicht klappt in der neuen Heimat, irgendwelche Schwierigkeiten tauchen immer mal auf, dann ist es wichtig Jemanden Vertrautes um sich haben fuer die Problemloesung. Zu zweit es es besser, da merkt man nicht so wenn einem z.B. die Familie mal fehlt.

Zum Schluss noch, Auswandern ist nicht fuer Jeden geeignet. Wer Hemmungen hat sollte es lassen. Wir waren noch jung genug, aber jung fuehlt sich ja bekanntlich auch jeder, das ist noch kein Argument.

Wer aber gute deutsche Qualifikationen hat - und die sind im Ausland wirklich noch was wert - der wird es ueberall schaffen, z. B. Handwerker: Automechaniker, Mechatroniker, LKW-Mechaniker, Schlosser usw. Auch Ingenieure werden weltweit gesucht wie verrueckt. Ausserdem zahlt "das Ausland" auch noch wesentlich besser, als die mickrigen, menschenverachtenen Loehne der Pseudodemokratie Deutschland.

LG, Globalisierte
Zitieren
#8
Wir sehen es doch gerade in Griechenland. Hunterdtausende flüchten aus ihrem Land wegen finanziell mieserabler Aussichten. Warum sollte dies nur Menschen von PLeitestaaten möglich sein ? Warum "dürfen" Unterhaltszahler sich nicht einen neuen Lebensmittelpunkt suchen, welcher Aussicht auf ein normales Leben bietet ?
Zitieren
#9
(07-06-2012, 10:01)Globalisierte schrieb: Was fuer eine daehmliche Oberstaatsanwaeltin war das denn!

Eine von der Generalstaatsanwaltschaft München. Hier

http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...980&page=6

kannst Du unter # 139 den ganzen Text in anonymisierter Form nachlesen.

Du wirst Bauklötze staunen.
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

Zitieren
#10
Es ist keine Flucht, sondern ein natürliches Menschenrecht weg zu gehen, wo es einem schlecht geht und hin zu gehen, wo es einem besser geht.
Das Gleiche gilt auch umgekehrt.
Jeder entscheidet selbst ob er geht oder bleibt.
Genauso wie jeder für sich entscheidet, ob, für was und wie er kämpfen möchte oder eben nicht.
Zitieren
#11
Den Vorwurf, dass ich weggelaufen sei, den musste ich mir auch schon, wenn auch selten, anhören.

Weglaufen und auswandern sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Beim Weglaufen lässt man alles stehen und liegen, während eine Auswanderung über einen langen Zeitraum sauber geplant, geordnet und organisiert abläuft.

Die meisten können sehr gut nachvollziehen, warum ich ausgewandert bin und einige würden aus den verschiedensten Gründen selbst gerne auswandern, wenn sie nur den Mut dazu aufbringen und ihre Ängste ablegen könnten.

Meine Auswanderung war das Resultat meiner neu gewonnenen Freiheit, die mir meine Ex als ungewolltes Abfallprodukt meiner Entsorgung geschenkt hat.

Es dauerte lange, bis ich meinen Blick vom familiären Trümmerhaufen abwenden und meine Freiheit realisieren konnte.

Die einmalige Chance daraus, mir ein völlig neues zweites Leben ohne Sachzwänge nach meinen eigenen Vorstellungen aufbauen zu können, wie ich es vorher im Hamsterrad von Famile, Beruf und Besitz nie für möglich gehalten hatte, die habe ich mir nicht entgehen lassen.
Zitieren
#12
(07-06-2012, 12:09)Nathan schrieb: Weglaufen und auswandern sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Genau. Sonst gäbe es nämlich nicht soviel Unlogik in dieser Diskussion.

Deshalb sind auch alle Migranten, die hier leben nur ausgewandert, um es ihrem System zuhause "so richtig zu zeigen"!?!?

(07-06-2012, 10:06)IPAD schrieb: Wir sehen es doch gerade in Griechenland. Hunterdtausende flüchten aus ihrem Land wegen finanziell mieserabler Aussichten. Warum sollte dies nur Menschen von PLeitestaaten möglich sein ? Warum "dürfen" Unterhaltszahler sich nicht einen neuen Lebensmittelpunkt suchen, welcher Aussicht auf ein normales Leben bietet ?

Das ist doch ein Vorschlag: Alle ab nach Griechenland und dort ein deutsches Wirtschaftwunder aufziehen....
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
Zitieren
#13
Ich habe mich dem deutschen Unrechtssystem temporär entzogen. Das ist für mich legitim. Ich lebe legal in einem anderen Land und halte mich an die Gesetze dieses Landes.

Weshalb ich parallel dazu noch die Gesetze eines anderen Landes einhalten soll, ist mir schleierhaft.

Es kaeme ja auch keiner auf die Idee, Steuern nach Nordkorea zu überweisen, nur weil Kim Jong Un das gerade so entschieden hat.

Was andere davon halten, ist mir relativ gleichgültig. Ich muss ja schliesslich mein Leben leben und jeden Morgen in den Spiegel schauen.
Zitieren
#14
(07-06-2012, 12:50)sorglos schrieb: Das ist doch ein Vorschlag: Alle ab nach Griechenland und dort ein deutsches Wirtschaftwunder aufziehen....

Diese ist eine verdammte gute Idee Big Grin
++++++++Zahlst du noch oder lebst du schon?+++++++++
Zitieren
#15
(08-06-2012, 03:58)AlterSchwede schrieb: Diese ist eine verdammte gute Idee Big Grin

Och da hätte man es vermutlich leichter, wie im kalten und verregneten Deutschland.

Da gibt es Sonne satt und Meer warm. Beides fehlt Deutschland und daher kann ein Happy Feeling auch nie aufkommen, wenn man in deutschen Landen Urlaub macht.
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

Zitieren
#16
Also bei so einem Thema bin ich nüchtern.

Ganz einfach: Ich nehme mir das Recht dahin zu gehen, wo ich will. Das hat mir keiner zu verbieten oder zu befehlen.

Und das mit den Schulden ist auch falsch!

In Deutschland habe ich bis jetzt über 70 000,- Euro Unterhaltsschulden/Gerichtskosten/Vaterschaftsgutachten/Zinsen angehäuft. Und die habe ich nur in Deutschland, nicht hier in Spanien! Hier bin ich schuldenfrei und kann sogar bei meiner Bank einen Kredit von 12.000,- Euro aufnehmen den man mir schon mehrmals angeboten hat.
Mein Schulden in Deutschland interessiert hier niemanden.

Auswandern darf jeder und auch wenn er Unterhaltspflichtig sein sollte, hat er das Recht dahin zu gehen, wo er will. Ob er von dort dann auch seinen Unterhaltsverpflichtungen nachkommt, ist dann seine Sache.
Das Ganze hat nur einen riesigen Vorteil: Er kann selbst entscheiden ob und wieviel er bezahlt, also man hat die Entscheidungsgewalt wiedererlangt! Das ist ein ganz wichtiger Faktor der einem die Lebenqualität ganz erheblich steigern lässt!
In Deutschland wird er nicht in Ruhe gelassen und als Verbrecher gebranntmarkt. Im Ausland interessiert das niemanden.

So einen Kampf wie Camper es gegen das deutsche System angeht, tu ich mir nicht an, dazu ist mir mein Leben zu schade und meine Lebensqualität würde drunter leiden, also bin ich da, wo "die" mir nichts anhaben können, was sie schon mehrfach schmerzlich feststellen mussten.

Deswegen sehe ich den Wegang aus Deutschland als legitimes Mittel um der deutschen Unterhaltsmaschinerie zu entkommen denn nach der Staatsgrenze wird diese Maschine ein zahnloser Tiger. Dagegen anzukämpfen, hat sowieso keinen Sinn, also raus da.

Also ich nenne das nicht weglaufen, sondern: Auswandern ist Problemen aus dem Weg gehen!

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
Zitieren
#17
Noch ein Aspekt,

um den Gleichgesinnten zu vervollständigen: Im Ausland bin ich wieder Souverän über meine privatesten Angelegenheiten. Das alleine ist Grund genug, sich die Heimat zu suchen, die zu einem paßt.

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

Zitieren
#18
Klasse Beitrag von Gleichgesinnter! Koennen wir voll unterschreiben mein Mann und ich.
Und dieser Paragraph 170 StGB gehoert meiner Meinung nach abgeschafft, was hat der Staat mit Strafrecht in Familienangelegenheiten, die wirklich privat sein sollten, zu suchen! Wie Gleichgesinnter schreibt haufen sich ja schon Schulden an ohne Ende in Deutschland. Aber auch da ticken die Behoerden noch wie vor 100 Jahren, deutscher Authoritaetsgehorsam, Respekt vor Behoerden. Als wenn man sich als freier, aufgeklaerter Mensch so was heute noch gefallen liesse!!! Die sollen endlich mal die deutschen Buerger/nicht ehelichen Vaeter ernst nehmen, einen nicht mehr so an's Gaengelband nehmen, dann zahlen vielleicht auch wieder mehr freiwillig. Denkt dieser deutsche Staat dass mit Represalien einer zurueck "in's Reich" kommt? Wenn die lieber auf laufenenden Unterhalt verzichten wollen, gerne, dann bleiben alle die ueber 10 000 Euro Schulden haben fuer 30 Jahre sowieso im Ausland.
Zitieren
#19
wenn du jeden 4. tag in deiner stammkneipe von einem 2 meter hünen ein´s auf [Unterschreitung des Mindestniveaus] kriegst,dann suchst du dir doch auch eine andere kneipe um in ruhe dein bier zu trinken.
es sei denn du wehrst dich,.......dann kriegste aber trotzdem jeden 4.tag ein´s auf [Unterschreitung des Mindestniveaus].Tongue
Fange nie an aufzuhören,höre nie auf anzufangen

Marcus Tullius Cicero
Zitieren
#20
Ein etwas brutaler Vergleich, aber den Kern trifft es!

Die Post, den die mir immer bis zum Januar diesen Jahres geschickt haben, kann ich hier viel entspannter lesen und schmunzeln.

Im Ausland sind solche Briefe vom JA ideal zum Grill anzünden, denn sie bestehen aus recycelten Papier. Dann tu ich sogar noch was für die Umwelt, denn die schmeissen ja um sich damit indem die die ganze Welt damit sinnlos verschmutzen.

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
Zitieren
#21
Die Liste der Vorwuerfe sind lang. Das reicht von Verstecken, Abhauen, verantwortungslos bis hin zu Neidgeschichten, dass man zu exklusiv wohnen wuerde. Da ich mich fuer eine ausserordentlich wichtige Person halte, ist nur Platz fuer mich da.

Es ist also egal, was das Jugendamt oder die geliebte Ex denken oder behaupten. Mir wuerde es auch nicht in den Sinn kommen meine kostbare Zeit mit Klagen und Prozessen gegen diese Bande zu verschwenden.
Zitieren
#22
(07-06-2012, 06:36)Fluechtling schrieb: das höre ich sehr oft als Argument. Man stellt sich nicht seinen Problemen und würde weglaufen?

Wie seht ihr das?

Ich sehe das so, dass ich als (wenn auch kein Patriot) deutscher Bürger das Recht habe mich dort aufzuhalten wo ich es will, solange ich es mir leisten kann. Und daran gibt es nichts zu rütteln.

Diese Argumente die da kommen, werden für Menschen wie wir es sind eh niemals abreissen, mal sind wir eben Verpisser, ein anderes mal Rabenväter, Geizkragen oder Störfaktor u.v.m., alles Schlimme, nur nichts Gutes. Die Wirklichkeit kann, wie wir hier alle wissen, ganz anders aussehen. Wenn ein deutscher Bürger dieses Land mit seinem sozialen Netz verlässt um sich woanders ein neues Leben aufzubauen, dann hat dieser meinen Respekt. Das ist nicht weglaufen, sondern sich neuen Herausforderungen stellen und da gehört eine gute Portion Mut dazu wenn man dann noch für seinen Lebensbedarf selber sorgen muss.

Ich halte mich lieber an ein Zitat welches mein Grundschullehrer des Öfteren genutzt hat und welches hier gut rein passt: "Was juckt es die deutsche Eiche wenn sich eine Wildsau an ihr reibt".
"Solange ich eine Frau hab die putzt und kocht und regelmäßig ein bisschen Action im Schlafzimmer, brauch ich nicht zu heiraten. Ich kann auch so wem die Hälfte meiner Sachen geben."
Zitieren
#23
(07-06-2012, 09:19)Camper1955 schrieb: eine Oberstaatsanwältin nur noch schreiben kann:

Zitat:Wer Kinder in die Welt setzt, hat auch dafür aufzukommen. Über diese grundsätzliche Selbstverständlichkeit kann man nicht irren.

Über die Höhe kann man sich aber erheblich irren.

Dass die Eltern für ihr Kind sorgen müssen, dem kann ich schon zustimmen. Es sollte aber um eine Pflicht zur Grundversorgung gehen, die beide Elternteile gleich trifft.

Derzeit soll aber ein Unterhaltspflichtiger (ohne Rücksicht auf seine eigenen Bedürfnisse) eine Luxusversorgung für das Kind (und meist zugleich auch den betreuenden Elternteil) sicherstellen.

Dass einige hier keine entsprechende moralische Pflicht mehr für sich sehen können (sondern Ungerechtigkeit gegen sich selbst) und sich dem ganzen durch "Flucht" entziehen, sollte nachvollziehbar sein (wird aber vom Gesetzgeber, FamG usw. ignoriert).
Zitieren
#24
Die allergroesste Ungerechtigkeit - und das scheint in der deutschen Oeffentlichkeit noch nicht angekommen zu sein - besteht darin, dass Kindesunterhalt, der fuer ein Kind in einem Hartz-4-Haushalt gezahlt wird, nicht dem Kind zugute kommt, sondern als Einkommen des Kindes einfach dem Lebensbedarf der Mutter draufgeschlagen wird und somit der Vati, der mit Mutti nix mehr zu tun hat, doch wieder fuer Muddi zahlt. Das Hartz 4 der nicht arbeitenden Mutter wird einfach um den Kindesunterhaltsbetrag gekuerzt.
Ich habe damals mit 17 von meinem Vater ca. 165 DM Mindestunterhalt bekommen, mein juengerer Bruder etwas weniger. Meine Mum, die immer arbeiten ging, bekam noch nichtmal Kindergeld, weil sie zuviel verdiente. Frueher bekamen Frauen im Schnitt 2 Kinder.
Heute bekommen deutsche Frauen im Schnitt 1 Kind, allerdings mit dem Kindesunterhalt fuer 2 Kinder (mein Bruder+ich bekamen damals so viel zusammen wie heute 1 Kind alleine, minus Kindergeld). Somit ist der deutsche Staat mal wieder sehr clever gewesen, einfach die unterdurchschnittlichen Geburtszahlen nehmen und den Unterhalt x 2 multiplizieren, so dass die BRD nie mehr fuer Trennungsfamilien zahlen muss, genauso wie vor 20-25 Jahren.
Zitieren
#25
(10-06-2012, 15:59)nohope schrieb: wenn du jeden 4. tag in deiner stammkneipe von einem 2 meter hünen ein´s auf [Unterschreitung des Mindestniveaus] kriegst,dann suchst du dir doch auch eine andere kneipe um in ruhe dein bier zu trinken.
es sei denn du wehrst dich,.......dann kriegste aber trotzdem jeden 4.tag ein´s auf [Unterschreitung des Mindestniveaus].Tongue
Es ist weniger ein Weglaufen denn mehr ein vertrieben werden. Der Dumme lässt sich prügeln und der Schlaue weicht aus ..
https://t.me/GenderFukc
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste