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Wieder einer, der sich ins falsche Forum verirrt hat.
#31
Noch ein Kommentar zu diesem guten Beitrag:

(19-01-2012, 14:38)seeelig schrieb: Was mir in diesem Forum schon oftmals sauer aufstösst, ist, wie okay es zu sein scheint diesen Punkt über das Kind (Umgang), etc. zu erheben.

Mir stösst es auch äusserst sauer auf, dass dieser Punkt von meiner Vaterschaft übrigbleibt und weit über Umgang und das Kind erhoben wird - sogar schon vor der Trennung. Ich glaube, das geht den meisten Vätern so. Geld ist das, weswegen man hinter uns Vätern über Jahrzehnte her ist, mit dem man uns beschäftigt. Auf meine Beziehung zum Kind wird dagegen nur gespuckt und geschis***.

Orphelio ist einer der seltenen Fälle, in den denen genug Geld da ist, um sogar die üppigen Forderungen des Unterhaltsrecht überzuerfüllen. Es geht ihm nicht um Geld und diese Haltung ist keine heisse Luft: Er kann sich diese Haltung tatsächlich leisten. Er lernt jetzt so wie manch anderer, dass in Deutschland selbst beste Voraussetzungen wie viel Geld, Zeit und ein guter Anwalt zerbröseln, wenn der Mutter nicht in Laune ist, dem anderen Elternteil Zugang zum gemeinsamen Kind zu gestatten.

(19-01-2012, 14:38)seeelig schrieb: Es ist schwierig, wenn ein Hilfesuchender, der am Anfang steht, von jemandem Tipps bekommt, der das alles durch hat und sich in einem Resignations-Aggressions-Strudel befindet.

Würde ein erfolgreicher Vater einem frisch-Trennungsvater Hoffnungen machen und beim Hilfesuchenden geht es schief, dann wäre das ebenso schwierig und bitter. Gute Hilfe orientiert schildert alle Möglichkeiten, welche mit positivem und negativem Ausgang.

(19-01-2012, 14:38)seeelig schrieb: Und diese pauschalen Kochrezepte sind grundsätzlich nicht so mein Ding, weil ich viel zu viele "sozio-kulturelle" Nuancen gibt, die darin keinen Platz finden (Bildungsniveau der einzelnen Elternteile, Vorkenntnisse, Rollenverteilung vorher, Dauer der Ehe, Verletzungsgrad der Beteilgten, etc).
Für die individuelle Lösung muss das berücksichtigt werden.

Dafür sind in gewissen Grenzen die Foren gut, wo man im Dialog solche Dinge klären kann und angepasste, individuelle Wege aufzeigen. Es gibt hier auch Fälle, wo man nach ein paar Postings nur noch sagen sollte "Verlasse das Forum. Gehe zurück in die Realität".

(19-01-2012, 14:38)seeelig schrieb: Interessant dabei ist, dass der ein oder andere, den ich dank seiner Kommentare zum Teufel gewünscht habe, Recht hatte.

Wenn dir das letztlich geholfen hat, war es der genaue Zweck des Forums. Ausserdem war es für die hier anwesenden Väter interessant, sich mit einem Elternteil auszutauschen der völlig andere Wünsche hat und nicht gleich abhaut, wenn die Antworten nicht sofort gefallen. Ebenso interessant wäre jetzt zu erfahren, welche Antworten in Umgebungen wie alleinerziehend.net gekommen wären. Mitleidsmileys, Umarmungen, gute Tips?

Wäre vielleicht witzig, eine unmoderierierte Schnittmenge mit denen zu organisieren. Ein gemeinsames Unterforum zum Beispiel. Das würde zwar kein Verständnis für andere Sichtweisen herstellen, aber aus den starken Kontrasten heraus würde deutlich, wie sehr das praktizierte Familienrecht versagt, Kinder nach Trennungen im Fokus zu behalten.
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RE: Wieder einer, der sich ins falsche Forum verirrt hat. - von p__ - 29-01-2012, 18:38
Think Big, start small - von carnica - 29-01-2012, 18:54
RE: Think Big, start small - von p__ - 29-01-2012, 19:24

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