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Re-Aktivierung des Vaters
#26
Das fuer mich Erschreckende hier ist, dass es den "liebenden" Muettern gelingt, auch noch Teenagern ihr Gift wirksam einzuträufeln.
Gibt mir selbst nicht viel Hoffnung für eine (späte) Besserung meiner Situation.

Ist aber vielleicht normal, dass, wenn man als Kind nur mit einem Elternteil aufwachsen muss (Ersatzpapas mal nicht mitgerechnet), das Loslösen von der Mutter um so schwieriger ist.

Die Zukunft wird es zeigen und ich werde meinem Sohn immer die Tür offen halten und er wird auch regelmäßig ein Lebenszeichen von mir bekommen..

Aber jetzt mal wirklich: gibt es keinen einzigen Fall hier, wo Kinder im Alter von 10-18 Jahren auf den verlorenen Papa zugegangen, bzw. auf seine Kontaktversuche eingegangen sind und sich daraus ein halbwegs normales Verhältnis entwickelt hat??????
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#27
@ Clint Eastwood

Na ich hoffe doch sehr, dass es das gibt, das Väter und Kinder irgenwann mal wieder zusammenfinden.

Ich denke allerdings auch, dass bei vielen Männern unterschwellig ein ungutes Gefühl vorhanden ist, wenn sie nach Jahren ihre Kinder treffen. Ich würde mich immer fragen, ist es wirklich interesse an meiner Person, oder ist es einfach um zu schauen wie lebt der, gibt es was abzugreifen? Was ist wenn man dann mal nicht einer Meinung ist, geht dann eventuell wieder Terror los???

Nein, auch wenn es hart klingt und bestimmt viele mich dafür verurteilen mögen - für mich war und ist es so die beste Entscheidung gewesen. Aber ich hoffe inständig, das es Familien gibt, wo es klappt, das wieder eine Beziehung zwischen Vätern und Kindern entsteht.
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#28
Stimmt. Jetzt, wo du es sagst.....

Meine Geschichte deckt sich ziemlich genau mit der von mari.mand, nur dass ich nach der Trennung nicht mehr zurück gegangen bin. Meine beiden grösseren Kinder sind volljährig; es ist also deren Entscheidung, was sie tun. Mit allen Konsequenzen. Der Jüngste ist 14 und lebt bei der Mutter, die ihn so weit gebracht hat, alle Kontakte mit mir abzubrechen. Vielleicht wollte er es auch selber, ich kann es mir aber eigentlich nicht vorstellen, da bis dahin unser Verhältnis ganz in Ordnung war (letzten August noch gemeinsamer Angelurlaub etc...).

Es stellt sich für mich die Frage, ob es denn überhaupt noch Sinn machen kann "auf bessere Zeiten" zu hoffen. Die wichtigsten Jahre in der Persönlichkeitsentwicklung meines Sohnes werden ohne meinen Einfluß vorübergehen, und als junger Erwachsener wird er andere Sorgen haben als das Verhältnis zu seinem Vater, den er ohnhin jahrelang nicht gesehen haben wird....
Vielleicht ist es wirklich besser, jetzt den Schlußstrich zu ziehen. Und sich das letzte Drittel des Lebens so angenehm wie nur irgendwie möglich zu gestalten.

Und wenn es mir irgendwann so schlecht gehen sollte, dass ich zum Pflegefall werde - dann werden die Behörden meine Kinder schon finden, und ich bekomme den gezahlten Unterhalt wieder zurück....... dann werden sie meine Kinder sein, ob sie wollen oder nicht. Die Welt ist rund, und irgendwie kommt alles wieder zurück.

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#29
(20-10-2011, 11:41)Austriake schrieb: Es stellt sich für mich die Frage, ob es denn überhaupt noch Sinn machen kann "auf bessere Zeiten" zu hoffen.

Sinn haben hat auf jeden Fall, die Situation so wie sie ist zu akzeptieren. Was nicht zu ändern ist, muss akzeptiert werden. Nicht mit Zustimmung, aber mit Anerkenntnis der Tatsachen. Dazu gehört auch, dass der Nachwuchs mit hoher Wahrscheinlichkeit unwiderruflich weg ist, ein Kontakt nicht mehr zustandekommt.

Aktivitäten sollten sich auf allgemeiner Ebene auf Erzeugen von Änderungsdruck konzentrieren.
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#30
Da hat p absolut recht. Man sollte die Situation akzeptieren, auch wenn es sicher manchal schwer fällt.

Änderungsdruck? Damit meinst Du sicherlich "ins Gedächtnis rufen, dass man auch noch da ist ? Lebenszeichen senden?"

Ich für mich habe die Situation so akzeptiert wie sie ist und versuche auch nicht mehr was zu ändern. Nach ettlichen Versuchen habe ich es aufgegeben. Es lief in allen Versuchen immer auf das gleiche hinaus. Entweder wollten sie nen Zuschuss damit sie sich was kaufen können, oder die Handykarte aufladen oder es war mal wieder kurz vorm Geburtstag oder vor so anderen Feiertagen wo man Geschenke bekommen kann oder oder ....... es war aber immer materiell. Es wurde nie gefragt : Wie geht es Dir? Kommst Du gut klar? Nichts, was meine Person betrifft war von Interesse.
Auch wurde mir vorgeworfen, das meine "neuen" Kinder (meine Frau hat 2 mit in unsere Ehe gebracht) ja bestimmt jetzt alles in den A..... gestopft bekommen. Stimmt definitiv nicht. Allderdings sind die nicht materiell eingestellt und freuen sich einfach nur über Zeit mit mir .... und über kleine Dinge Smile Aber meine Großen bekommen es ja leider nicht anders vorgelebt von der KM.

Mein Fall ist sicherlich durch diese "Geldgier" aller Beteiligten etwas speziell und ich denke nicht das andere Kinder genauso schräg drauf sind. Deshalb kämpft für Eure Rechte - dann aber bitte auch den Atem dafür mitbringen und nicht aufgeben bevor ihr Eure Rechte durchgesetzt habt und Eure Kinder sehen könnt Smile
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#31
(20-10-2011, 13:18)mari.mand schrieb: Änderungsdruck? Damit meinst Du sicherlich "ins Gedächtnis rufen, dass man auch noch da ist ? Lebenszeichen senden?"

Nein, gemeint war, auf anderen Ebenen etwas für die Sache zu tun. Im Kleinen wie im Grossen. Erst gestern konnte ich z.B. wieder jemand Hinweise zu seiner Trennung geben, die ihm einiges ersparen, wenn er sich danach richtet. Opportunitätskosten erzeugen, Organe der Mittäter (Behörden & Co) belasten und sabotieren, konstruktiv nach der einen Seite und destruktiv nach der anderen, die tfaq verbessern, eine gute Tat tun und einem Juristen den Tag versauen :-) und eine endlose Liste von Dingen mehr.

Einen Transmissionsriemen schaffen vom eigenen Fall zu allgemeinem Veränderungsdruck.
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#32
(20-10-2011, 12:09)p schrieb:
(20-10-2011, 11:41)Austriake schrieb: Es stellt sich für mich die Frage, ob es denn überhaupt noch Sinn machen kann "auf bessere Zeiten" zu hoffen.

Sinn haben hat auf jeden Fall, die Situation so wie sie ist zu akzeptieren. Was nicht zu ändern ist, muss akzeptiert werden. Nicht mit Zustimmung, aber mit Anerkenntnis der Tatsachen. Dazu gehört auch, dass der Nachwuchs mit hoher Wahrscheinlichkeit unwiderruflich weg ist, ein Kontakt nicht mehr zustandekommt.

Ja, p , das ist der Moment sich bewußt zu sein "hinter die Kulissen" geblickt zu haben.

Vor diesem Eingeständnis hab' ich schiss. Es bedeutet für mich das letzte bisschen "Kontrolle" verloren zu haben.

Nachdem ich nun durch Erleben der Behandlung des Vaters durch Staat, Exe und Helferindustrie desillusioniert bin, gibt es kein "Zurück" mehr.

Das "klassische" Lebenziel/-inhalt "Familie" hat sich erledigt.

Wenn keinerlei Kontakt besteht und Lebenszeichen verweigert werden - warum soll ich Unterhalt für Frau und Kind bezahlen ?

Mir fällt es zunehmend schwerer für Zahlungen ohne Gegenleistung eine Legitimation zu erkennen.

Warum wird nicht der installierte Ersatzvater zur Zahlung von Unterhalt anstatt verpflichtet ?! Warum bekommt der Next der Exe alle Vorzüge des Vaterseins zu Füßen gelegt und das Geld des Entsorgten wird für die "neue" Familie "Einkommen" ?!

Warum sorge ich selber für meine ruinöse finanzielle Situation ?! "Pflichtgefühl", "Ehrensache" <=> Diffamierungen, PAS, Kindesentzug .... => Die Liebe zum eigenen Kind.

Ich denke es ist die selbsttrügerische Hoffnung dies sei kein Dauerzustand und man müßte seinem Kind nur die Situation erklären damit alles wieder gut ist.

Das "Aufwachen" ist übel. Es ist notwendig.


Lieben Gruß

Der Bücker
Du hälst jemand anderes für deinen Papa und keiner sagt es dir. Frauen lügen nicht ...
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#33
(21-10-2011, 22:35)Bücker der Nation schrieb: Wenn keinerlei Kontakt besteht und Lebenszeichen verweigert werden - warum soll ich Unterhalt für Frau und Kind bezahlen ?

Mir fällt es zunehmend schwerer für Zahlungen ohne Gegenleistung eine Legitimation zu erkennen.

Für die Kinder zu sorgen würde ich nie mit einer Gegenleistung verbinden. Pflege und Erziehung sind meine zuvörderst obliegende Pflicht (GG, Art. 6). Wenn mir das sorgen von ihnen oder ihrer gesetzlichen Vertreterin verweigert wird, dann haben sie ausgesorgt und ich bin der Sorge um sie enthoben und entpflichtet.

Geldunterhalt zwischen Erwachsenen steht ohnehin ausser Frage. So etwas niemals zu bezahlen sehe ich ebenso als Pflicht.
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