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Geschiedenes Scheidungskind
#4
5)
Ab dem Zeitpunkt fing meine ExFrau an sich zu verändern.
Bis da hin hatten wir ja einiges miteinander durchkämpft.
Sie wurde immer emanzipierter, was ich auf entsprechenden Umgang mit Freundinnen zurückführte.
Ab da fing auch meine Mutter plötzlich wieder an eine Rolle zu spielen.
Meine Frau und meine Mutter wurden beste Freundinnen...............
Da wir in der Stadt zu viert in recht beengten Verhältnissen wohnten, bot sie und ihr Mann uns an, doch zu ihr aufs Dorf zu ziehen.
Sie kauften eine große Eigentumswohnung (Neubau), die wir durch erhöhte Miete abbezahlen sollten und irgendwann sollte die dann uns gehören.
Das Angebot war natürlich zu verlockend und ich Idiot habe es gemacht.
Im Nachgang wurde mir natürlich klar, daß es nie um uns oder gar mich ging, sondern nur um unsere Kinder.
Massiv begangen sie sich in unsere Erziehung, unser Leben einzumischen.
So waren Konflikte mit mir natürlich programmiert.
Ich mußte feststellen, daß wir in eine Dorfclique gezogen waren, in der alle unter einer Decke steckten.
Korruption war an der Tagesordnung, jeder kennt jeden, man wäscht sich die Hände gemeinsam.......
Gewachsene Strukturen, die ich so nie kennen gelernt habe.
Jeder wußte vom Nachbarn alles.
Es wurde beobachtet was wir wann taten.
Für mich einfach nur grauenhaft, meine ExFrau fühlte sich pudelwohl.
Wir stritten immer mehr, ich wurde zusehens zum komischen Aussenseiter gemacht.
Meine Lebenseinstellung passte absolut nicht zu diesem erzkonservativen, spießigen Naziumfeld.
Bald erwischte ich sie dabei, daß sie sich bereits seit langem nach einem Ersatz für mich umsah, der besser in ihr neues Lebensumfeld passte.
Anscheinend wußte das die eingeschworene Gemeinschaft schon lange, nur ich als gehörnter erfuhr es als Letzter.
Meine ExFrau forderte ich dann auf, daß wir wieder zurück in die Stadt ziehen.
Das wollte sie natürlich nicht.
Sie wollte eine Trennung auf Probe, um in Ruhe den Neuen ausprobieren zu können.
Da bin ich dann natürlich ausgerastet und habe die gesamte Wohnung zu Brennholz verwandelt.
Das allseits bekannte Resultat war dann, daß ich die Wohnung nicht mehr betreten durfte und mich auf bestimmte Entfernung weder den Kindern noch ihr nähern durfte.
Drei Jahre hatte mein Experiment Dorfleben unter Nazis somit angedauert.
Meine Mutter hatte es in dieser Zeit mit ihrem Mann geschafft, mir die Frau zu entfremden und sich meine Kinder zu nehmen.
Um ihrem Mann seinen größten Wunsch zu erfüllen, Kinder, Enkel, Erbfolger.
So kalt gestellt, bin ich dann zurück in die Stadt zu meinem Freund gezogen.
6)
Was von da an auf mich zukam, war mir natürlich bewusst.
Hatte ja genügend Erfahrung aus meiner eigenen Jugend.

Die erste Konsequenz war:
-Ich habe sofort aufgehört zu Arbeiten.-
-So lange Ex noch nicht das Schloß ausgebaut hatte, habe ich alle Unterlagen in einer Aktion aus der Wohnung geholt.-
-Sämtliches Geld von den Konten abgeholt, mein Kumpel hat ein Konto für mich eingerichtet.-
-Alle Daueraufträge gestoppt-
-Einzüge ins leere laufen lassen-
-Anwalt, Prozesskostenhilfeantrag, war ja arbeitslos, bzw. hatte Umschulung beantragt-
-Ich habe die Scheidung eingereicht, damit hätte sie nicht gerechnet.....-

Es gab noch ein kleines Anwaltsscharmüzel wegen den Kindern, ich wollte sie haben, mir war jedoch klar, daß ich keine Chance hatte.
Es kann mir aber keiner Vorwerfen, ich hätte es nicht versucht.............
Der Rest ist Programm, ich wurde zu entsprechenden Unterhaltszahlungen verdonnert.
Die Zahlungen für die Kinder übernahm wohlwollend das Jugendamt.
Im Scheidungsurteil wurde das auf DDT Stufe 1, damaliger Geldbetrag festgelegt, weil ich ja arbeitslos war.
Für sie wurde kein Unterhalt eingetragen, weil es bei mir ganz offensichtlich nichts zu holen gab.
Jedoch ihre Anwältin wollte natürlich.........................
Da habe ich dann aber einen Schlußstrich gezogen, bin nach Frankfurt in den Flieger und endgültig in die Freiheit geflogen.
Habe sie noch vom Flughafen aus angerufen und mich verabschiedet und ihr gesagt, daß sie gefälligst für ihr Geld arbeiten gehen soll.
Sie war sprachlos, denn sie mußte schon viele Jahre nicht mehr arbeiten.
neuleben
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Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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Geschiedenes Scheidungskind - von neuleben - 30-01-2011, 20:50
RE: Geschiedenes Scheidungskind - von neuleben - 30-01-2011, 22:09
RE: Geschiedenes Scheidungskind - von neuleben - 31-01-2011, 08:14
RE: Geschiedenes Scheidungskind - von neuleben - 31-01-2011, 09:16
RE: Geschiedenes Scheidungskind - von neuleben - 31-01-2011, 12:30

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