Ralf,
okay, das mit dem Alter zum Wechsel hatte ich nicht mehr auf dem Monitor.
Dann bist du vielmehr der typische, statistisch ausreichend dokumentierte, Übernahmekandidat.
Aus Sicht eines Kindes möchte ich unterstellen, dass es den Wechsel als zweite Chance wertet und sich aus dem Grund besonders ins Zeug legt.
Ich denke, dass ein entscheidender Antrieb im Kind Verlustangst, gepaart mit Versagensangst, ist?!
Das Gleiche ist bereits zu beobachten, wenn sich die Eltern trennen und das Kind sich (zumindest anfänglich) dort wo es verbleibt mächtig ins Zeug legt, um nicht auch noch diesen Elternteil zu verlieren.
Ich war im Haushalt meiner Großeltern weit mehr motiviert, wurde entsprechend gefördert und fand dort die hierzu notwendige Anerkennung - von Anbeginn bis zum Ende, insbesondere von Großvaters Zeit, unter uns.
Dass das nicht immer gut geht ist mir ebenfalls bekannt.
Einige der Wechselkinder befinden sich in dermaßen desaströsen Zuständen, dass sie auch beim anderen Elternteil schnell wieder absacken.
Da kann der nun Betreuende allein gar nicht mehr ausreichend korrigierend eingreifen.
Und er wird oft genug allein bleiben, weil der ehemalige Betreuende nur darauf wartet, dass dies geschieht und sich ansonsten um ein höchst mögliches Maß an Passivität bemüht.
Das kommt eben dabei raus, wenn man hier allein auf Freiwilligkeit in elterlichen Auseinandersetzungen setzt und die elterlichen Konflikte so weitgehend unberührt lässt.
Das ist auch der Grund, warum mich die hiesige Familienpolitik, nebst dem dazugehörigen Familienrecht, so dermaßen ankot..!
Marecello,
weil viele Eltern als solche ihre Kindern - schon aus Gründen mangelnder Zeit und insgesamt hoher beruflicher Anforderungen an sie - zurückstellen müssen, sind hier auch die Großeltern gefragt.
Deren Anteile kann man dann noch am ehesten reduzieren, wenn die elterlichen Belastungen gemeinsam und gleichmäßig aufgeteilt werden können.
Nur, in wie vielen Fällen sind derartige Gedankenspiele derzeit überhaupt möglich?
Solange es Frauen eingeräumt wird (auch von ihren männlichen Partnern) den eigenen, noch immer überwiegend wirtschaftlich minderwertigen Berufsweg nach eigenem Gutdünken zu gehen, begeben wir uns selbst und freiwillig in die Tretmühle, die wir im Trennungsfall dann nicht mehr verlassen dürfen.
Wir unterstützen somit die Frauen in ihren Ansichten und dem daraus enstehenden Anspruchsdenken, das machen zu können, was sie wollen, wann sie es wollen und mit oder ohne wem sie es wollen.
p,
ich liebe deine Bilder, in zarten Pastelltönen!
Nein, ich gebe dir recht, die Kids haben mitunter Probleme mit den Umstellungen, wenn sie zwischen zwei Welten pendeln.
Allerdings liegt hier für sie auch eine kleine Chance, im erleben und im Umgang mit unterschiedlichen Charakteren, solange die Pendelei einigermaßen gesittet abläuft und die Eltern ihre Auseinandersetzungen von den Kindern fern halten.
Was ihnen dann fehlt, ist die Erfahrung der gemeinsamen elterlichen Strategien.
Kompromisse schließen zu müssen, zurückstellen, für ein gemeinsames Ziel, das können sie so nicht mitnehmen, was sie selbst dann zu potenziellen Scheidungsopfern macht.
Können sich die Eltern (hier genügt ein Elternteil) aber auch nicht einmal auf alltäglicher Distanz einigermaßen begegnen, ist es der ganz große Mist.
Wie auch die regelmäßig zu erwartenden Konsequenzen, die Mutter Staat dann für die Kinder bereit hält.
okay, das mit dem Alter zum Wechsel hatte ich nicht mehr auf dem Monitor.
Dann bist du vielmehr der typische, statistisch ausreichend dokumentierte, Übernahmekandidat.
Aus Sicht eines Kindes möchte ich unterstellen, dass es den Wechsel als zweite Chance wertet und sich aus dem Grund besonders ins Zeug legt.
Ich denke, dass ein entscheidender Antrieb im Kind Verlustangst, gepaart mit Versagensangst, ist?!
Das Gleiche ist bereits zu beobachten, wenn sich die Eltern trennen und das Kind sich (zumindest anfänglich) dort wo es verbleibt mächtig ins Zeug legt, um nicht auch noch diesen Elternteil zu verlieren.
Ich war im Haushalt meiner Großeltern weit mehr motiviert, wurde entsprechend gefördert und fand dort die hierzu notwendige Anerkennung - von Anbeginn bis zum Ende, insbesondere von Großvaters Zeit, unter uns.
Dass das nicht immer gut geht ist mir ebenfalls bekannt.
Einige der Wechselkinder befinden sich in dermaßen desaströsen Zuständen, dass sie auch beim anderen Elternteil schnell wieder absacken.
Da kann der nun Betreuende allein gar nicht mehr ausreichend korrigierend eingreifen.
Und er wird oft genug allein bleiben, weil der ehemalige Betreuende nur darauf wartet, dass dies geschieht und sich ansonsten um ein höchst mögliches Maß an Passivität bemüht.
Das kommt eben dabei raus, wenn man hier allein auf Freiwilligkeit in elterlichen Auseinandersetzungen setzt und die elterlichen Konflikte so weitgehend unberührt lässt.
Das ist auch der Grund, warum mich die hiesige Familienpolitik, nebst dem dazugehörigen Familienrecht, so dermaßen ankot..!
Marecello,
weil viele Eltern als solche ihre Kindern - schon aus Gründen mangelnder Zeit und insgesamt hoher beruflicher Anforderungen an sie - zurückstellen müssen, sind hier auch die Großeltern gefragt.
Deren Anteile kann man dann noch am ehesten reduzieren, wenn die elterlichen Belastungen gemeinsam und gleichmäßig aufgeteilt werden können.
Nur, in wie vielen Fällen sind derartige Gedankenspiele derzeit überhaupt möglich?
Solange es Frauen eingeräumt wird (auch von ihren männlichen Partnern) den eigenen, noch immer überwiegend wirtschaftlich minderwertigen Berufsweg nach eigenem Gutdünken zu gehen, begeben wir uns selbst und freiwillig in die Tretmühle, die wir im Trennungsfall dann nicht mehr verlassen dürfen.
Wir unterstützen somit die Frauen in ihren Ansichten und dem daraus enstehenden Anspruchsdenken, das machen zu können, was sie wollen, wann sie es wollen und mit oder ohne wem sie es wollen.
p,
ich liebe deine Bilder, in zarten Pastelltönen!
Nein, ich gebe dir recht, die Kids haben mitunter Probleme mit den Umstellungen, wenn sie zwischen zwei Welten pendeln.
Allerdings liegt hier für sie auch eine kleine Chance, im erleben und im Umgang mit unterschiedlichen Charakteren, solange die Pendelei einigermaßen gesittet abläuft und die Eltern ihre Auseinandersetzungen von den Kindern fern halten.
Was ihnen dann fehlt, ist die Erfahrung der gemeinsamen elterlichen Strategien.
Kompromisse schließen zu müssen, zurückstellen, für ein gemeinsames Ziel, das können sie so nicht mitnehmen, was sie selbst dann zu potenziellen Scheidungsopfern macht.
Können sich die Eltern (hier genügt ein Elternteil) aber auch nicht einmal auf alltäglicher Distanz einigermaßen begegnen, ist es der ganz große Mist.
Wie auch die regelmäßig zu erwartenden Konsequenzen, die Mutter Staat dann für die Kinder bereit hält.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)