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Welche Vorbeugungsmaßnahmen?
#26
Danke an alle erstmal für die rege Beteiligung!



(09-09-2010, 20:08)blue schrieb:
(09-09-2010, 14:23)Lediger schrieb: Zu meiner Person, ich bin 24 Jahre alt, Single und kinderlos.
Dann solltest Du das Thema Ehe erst einmal völlig aus Deinem Vokabular streichen! Du scheinst mir ein recht kluger Kopf zu sein von wegen Studium früh beendet und einen guten Job.

Sowas lieben gebährfreudige Mädels. Tongue

Mach Dich weiter attraktiv und such Dir eine Frau, die genauso erfolgreich in ihrem Job ist!

Den Haushalt schmeist dann jemand anderes als einer von euch beiden. Wink


Tja, das sagst du alles so leicht. Du betrachtest Frauen so gerade wie eine Ware, die man bewerten und austauschen kann.

So einfach ist das aber nicht.
Wenns nur danach geht, kann ich auf eine Frau verzichten. Dann bleib ich alleine und mach mir ein schönes Leben. Und wenns mal nicht mehr passt, kann ich mich erschießen.

Nein... das kann nicht die Lösung für mich sein.
Ich liebe diese Frau. Und sie mich übrigens auch.
Und das kann ich auch jetzt noch behaupten, wo ich die Rosa-Brille abgelegt habe.

Daher stelle ich mal die Vorgabe auf: Wenns mit ihr nicht klappt, dann lass ich es ganz bleiben mit der Frauenwelt.

Was ich will, ist also eine Lösung mit ihr, die meine Risiken aber zumindest zum Teil minimiert.
Wenn das beinhaltet, z.B. nicht zu heiraten, dann werde ich das in Erwägung ziehen.
Dann brauche ich aber Ideen, wie man sowas zu einer sensiblen Person sagt.
Eine Ehe beinhaltet ja nicht nur eine "Absicherung" für die Frau, sondern auch eine romantische Komponente.
Auch der Zeitpunkt ist eine Frage. Soll ich ihr das heute schon sagen? Oder erst in 5 Jahren? Oder einfach solange abwarten, bis sie mal "Druck" machen sollte?
Fragen über Fragen...


OK, kommen wir zu den anderen Punkten:
Ihre Arbeitsmoral scheint wirklich nicht die Beste zu sein. Das ist mir auch bewusst.
Sie orientiert sich aber allgemein ziemlich stark an ihre Eltern und dort läufts aber was das angeht, nicht so "schlimm". Ihre Mutter ist auch keine ewige Hausfrau, sondern geht arbeiten. Zwar auch nur Teilzeit zwecks Kinderbetreuung und Haushaltsführung, aber immerhin.
Nunja... ich denke ich werde mal in Richtung Bildung ansetzen, was sie dazu sagt.

Was die Teilzeitstelle angeht: Sie ist ja erst vor einem halben Jahr zu mir gezogen (von weiter weg) und hat sich daher hier eine neue Stelle suchen müssen.



Immobilie: Das stört mich auch sehr, nichts "eigenes" zu haben.... wie wäre es damit: Ein Zweifamilienhaus. Die Zweitwohnung wird vermietet. Sollte es mal zu einer Trennung mit Super-GAU kommen, kann sie mich zumindest nicht aus meinem eigenen Haus werfen, denn ich kann dann die Zweitwohnung im Haus nehmen.

Was sagt ihr dazu?
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#27
(10-09-2010, 16:03)Lediger schrieb: Eine Ehe beinhaltet ja nicht nur eine "Absicherung" für die Frau, sondern auch eine romantische Komponente.
Meinst Du jetzt den Hochzeitstag? Ansonsten existiert kein Unterschied zu einer Beziehung ohne Trauschein.

(10-09-2010, 16:03)Lediger schrieb: Sollte es mal zu einer Trennung mit Super-GAU kommen, kann sie mich zumindest nicht aus meinem eigenen Haus werfen, denn ich kann dann die Zweitwohnung im Haus nehmen.
Ich konnte damals nach der Trennung glücklicherweise die eigene Hütte gut verkaufen. Du mußt schon wirklich sehr gut verdienen, Dir das Haus dann noch leisten zu können!


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#28
du zahlst weiterhin das haus ab, wohnst in der kleinen dachgeschoßwohnung, während die ex und der lover sich auf deine kosten in der 150 qm wohnung amüsieren. so ähnlich könnte es dann aussehen. in den meisten fällen ist das haus kaum weiter finanzierbar und kommt irgendwann so oder so unter den hammer. kannst du dir überhaupt die unterhaltshöhe vorstellen, die bei einer durchschnittsfamilie anfällt ? da bleibt nicht viel übrig, trotz guter ausbildung.
Narrenfreiheit gab und gibt es nicht nur zum Fasching. Hauptsache das Kostüm sitzt richtig.
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#29
(10-09-2010, 16:03)Lediger schrieb: Du betrachtest Frauen so gerade wie eine Ware, die man bewerten und austauschen kann.
Unfug! Ich weise lediglich darauf hin, was passieren kann, wenn die Beziehung kaputt geht. Immerhin habe ich über fünf Jahre trotz eines guten Jobs auf H4-Niveau gelebt. Tongue
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#30
Vor der Ehe hatte ich ein abbezahltes halbes Haus, ein BMW Cabrio, eine 31 Fuss Segelyacht.

Das während der Ehe gekaufte Einfamilienhaus ging mit 100.000,- € Verlust weg.
Jetzt habe ich ein 12 Jahre altes Auto, eine 1,5 Zimmer Wohnung, in der mich meine 4 Kinder ab und zu besuchen und 20.000,- Schulden

Im Moment bekomme ich 1.910,- ALG1 und zahle 2.950,- Unterhalt.

Und mein (bisher) einziges Verbrechen ist, geheiratet und Kinder bekommen zu haben.
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#31
(10-09-2010, 16:17)blue schrieb:
(10-09-2010, 16:03)Lediger schrieb: Eine Ehe beinhaltet ja nicht nur eine "Absicherung" für die Frau, sondern auch eine romantische Komponente.
Meinst Du jetzt den Hochzeitstag? Ansonsten existiert kein Unterschied zu einer Beziehung ohne Trauschein.

(10-09-2010, 16:03)Lediger schrieb: Sollte es mal zu einer Trennung mit Super-GAU kommen, kann sie mich zumindest nicht aus meinem eigenen Haus werfen, denn ich kann dann die Zweitwohnung im Haus nehmen.
Ich konnte damals nach der Trennung glücklicherweise die eigene Hütte gut verkaufen. Du mußt schon wirklich sehr gut verdienen, Dir das Haus dann noch leisten zu können!

Ich denke wenn die Hütte "abbezahlt" ist, ist sie auch mit fast keinem Einkommen leistbar.
D.h. ich sollte wenn dann mit Kindern warten, bis die Hütte komplett abbezahlt ist?
(10-09-2010, 16:28)beppo schrieb: Vor der Ehe hatte ich ein abbezahltes halbes Haus, ein BMW Cabrio, eine 31 Fuss Segelyacht.

Das während der Ehe gekaufte Einfamilienhaus ging mit 100.000,- € Verlust weg.
Jetzt habe ich ein 12 Jahre altes Auto, eine 1,5 Zimmer Wohnung, in der mich meine 4 Kinder ab und zu besuchen und 20.000,- Schulden

Im Moment bekomme ich 1.910,- ALG1 und zahle 2.950,- Unterhalt.

Und mein (bisher) einziges Verbrechen ist, geheiratet und Kinder bekommen zu haben.

Das ist hart! Sehr hart...
Aber auf der anderen Seite keine Lösung für mich.
Gut, Heiraten kann ich weglassen.
Kinder will ich aber selbst mal. Wie stelle ich das also am geschicktesten an?
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#32
(10-09-2010, 16:33)Lediger schrieb: Gut, Heiraten kann ich weglassen.
Seeehr gutExclamation

Zitat:Kinder will ich aber selbst mal. Wie stelle ich das also am geschicktesten an?
Das weißt Du nicht? Big Grin
....Scherz beiseite....Grundsätzlich: Von vornherein bei der Erziehung so viel wie möglich mitgestalten! Also auch den Job etwas zurückfahren. Wenn Du jeden Tag 10 Stunden auffe Maloche bist, wäre das schonmal schlecht.

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#33
(10-09-2010, 16:33)Lediger schrieb: Das ist hart! Sehr hart...
Aber auf der anderen Seite keine Lösung für mich.
Was denn? Ein Strick?

Meinst du, ich habe mir das ausgesucht?
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#34
(10-09-2010, 16:33)Lediger schrieb: D.h. ich sollte wenn dann mit Kindern warten, bis die Hütte komplett abbezahlt ist?
Nein, Du solltest gar keine Kinder zeugen. Zumindest nicht hier in Deutschland!
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#35
Hallo Lediger,

wenn ich zurückdenke an die Zeit als ich 24 Jahre alt war (ich bin jetzt 50), da kamen die meisten meiner Wünsche und Lebensträume im Grunde nicht von mir, sondern wurden durch mein Umfeld und die Medien geweckt.

Werbung und Verkauf funktionieren genau nach diesem Schema, Dich durch ständige Berieselung mit Wünschen zu infizieren, die Du vorher gar nicht hattest. Frauen sind begnadete Verkäufer in eigener Sache.

Die Vorstellungen von Wohneigentum entsprechen nur selten der Realität. Schlechte Bauqualität, Stress mit den Nachbarn, Wechsel der Arbeitsorts, aus der ruhigen Nebenstrasse wird eine Durchgangsstrasse, etc. Als Mieter zieht man einfach um, als Eigentümer ist es schwer und meist verlustreich so eine Bude wieder loszuwerden. Man kann heute alles mieten/leasen, Haus, Flugzeug, Jacht oder Sportwagen, Besitz belastet nur.

Auch kenne ich nur wenige Väter, die wirklich von sich aus einen Kinderwunsch hatten. Kinder gab es bei mir nur deshalb, weil ich mich irgendwann von meiner Partnerin unterstützt von meinem Umfeld und medialer Beeinflussung habe breitschlagen lassen. Ich liess mich von den Klischees Heirat, Familie und Kinder regelrecht einlullen.

Der Alltag ist ganz anders, man wird älter, die Interessen driften auseinander. Schon nach der Hochzeit und besonders nach jedem Kind hat sich meine Traumfrau in Schüben negativ zum Familientyrannen entwickelt. Zudem war jeder netto verdiente Euro maximal noch 20 Cent wert, nachdem sich Frau ihre wichtigsten Wünsche erfüllt hatte.

Ich möchte Dir empfehlen mal darüber nachzudenken, was wirklich Deine eigenen Wünsche sind und bei welchen Wünschen Du nur Mittel zum Zweck bist.

Wenn Du nicht selbst aus Deinem innersten Verlangen heraus den den Wunsch nach Heirat, Kinder oder Wohneigentum hast, dann lass es besser. Und vor allem lasse Dir Zeit und prüfe Deine Freundin bis an die Grenze der Zumutbarkeit bevor Du Dich bindest.

Ich wünsche Dir neben viel Glück vor allem die richtigen Entscheidungen.
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#36
@nathan
wie sehr das umfeld einen beeinflusst, merkt man erst, wenn man einfach mal den ort wechselt. früher hab ich in münchen gewohnt, wo alles höher schneller, weiter sein muss und trotzdem niemand zufrieden ist. hier in bangkok habe ich eigentlich viel weniger als damals in münchen, bin aber zufriedener, was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass ich ein generell positiveres feedback von meiner umgebung bekomme.

ich gebe dir absolut recht: die meisten wünsche kommen nicht aus einem selbst, sondern es ist die umgebung. insbesondere sind es frauen, die einen dazu animieren irgendetwas zu tun oder zu kaufen, was einem selbst im traum nicht einfallen würde. dem kann man sich auch nur sehr schwer entziehen.
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#37
@expat
Nach vielen Jahren in Zürich und mittlerweile vier Jahren in einer mittelgrossen Stadt Asiens sehe ich das wie Du und ich bin auch sehr zufrieden. Ich kann mir nicht mehr vorstellen in Europa zu leben.

Um zurück zum Thema zu kommen, die beste Art den weiblichen Animationen zu begegnen ist eine absolut klare Linie zu fahren.
Das erfordert Wesensfestigkeit, ist aber trainierbar. Vor allem sollte man nichts von Tragweite der Partnerin zuliebe oder nach Gefühl bzw. nach dem Prinzip "Hoffung" (wird schon irgendwie gut gehen) entscheiden. Es sollten immer die Risiken und nicht die Chancen entscheidungsrelevant sein.

Dabei gibt es keine unvorhersehbaren Risiken, sondern nur Risiken, die man vorher nicht gesehen hat (oder nicht sehen wollte).

Nach vielen leidvollen Erfahrungen gehe ich bei Entscheidungen grundsätzlich nach dem klassischen Risikomanagement vor:

1. Was sind alle denkbaren Risiken für mich / andere Beteiligte?
2. Wie hoch ist jeweils die Eintrittswahrscheinlichkeit?
3. Was sind die Auswirkungen auf mich/andere, wenn das jeweilige Risiko eintritt?

Zusätzliche Kriterien:

4. Wer fordert meine Entscheidung?
5. Wer profitiert wie von meiner Entscheidung?
6. Wen belastet meine Entscheidung, wie?
7. Empfinde ich Zeitdruck?
8. Fühle ich mich in meiner Entscheidung frei oder bereits in eine bestimmte Richtung manövriert?
9. Welche Alternativen gibt es, ist "keine Entscheidung" eine Option?

Sich diese Fragen zu beantworten benötigt nicht viel Zeit und liefert zumindest eine sachliche Entscheidungsgrundlage.
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#38
(10-09-2010, 19:26)Nathan schrieb: Nach vielen leidvollen Erfahrungen gehe ich bei Entscheidungen grundsätzlich nach dem klassischen Risikomanagement vor:

"Risikomanagement" ist verdammt gut!
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#39
@nathan
deine risikomanagement-strategie finde ich gut. werde mir die punkte ausdrucken und neben den monitor pappen Smile

das mit der wesensfestigkeit ist nicht das problem, nach diversen katastrophen in der vergangenheit lass ich mich inzwischen kaum noch auf etwas ein, das ich nicht will. allerdings führt das halt auch dazu, dass viele kontakte zum weiblichen geschlecht schon im vorfeld scheitern. also ich fühl' mich dabei eigentlich ganz gut, habe aber leise zweifel ob das nicht in letzter konsequenz auf den status dauer-single hinausläuft. wobei die frage noch offen ist, ob man damit unterm strich nicht besser fährt Wink
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#40
(11-09-2010, 06:08)expat schrieb: allerdings führt das halt auch dazu, dass viele kontakte zum weiblichen geschlecht schon im vorfeld scheitern.

Was ist besser: Vergiftete Bonbons essen, darauf hoffen dass man das Gift überlebt oder gar nichts essen? Auf die Idee mit dem Gift essen kommt man doch überhaupt nur deshalb, weil einem der Geschlechtstrieb das Hirn umnebelt. Und mit dem kann man auch anders umgehen wie in einer selbstschädigenden Weise. Mit dem Bedürfnis nach sozialen Kontakten ebenfalls, auch zu Frauen. Ich hab z.B. mehrere langjährige gute Freundinnen, ganz ohne störende körperliche Verwicklungen, die alles zerstören würden.
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#41
(11-09-2010, 06:08)expat schrieb: ...habe aber leise zweifel ob das nicht in letzter konsequenz auf den status dauer-single hinausläuft. wobei die frage noch offen ist, ob man damit unterm strich nicht besser fährt Wink

Ich hoffe, ich kann Deine Zweifel ein wenig zerstreuen. Bei Entscheidungen ins Risiko ist der nächste Schritt die Betrachtung der Schadensbegrenzung bei Risikoeintritt.

Auto fahren ist ein Risiko, deshalb hat jeder eine Haftpflichtversicherung, vielleicht noch Teilkasko, beim Neuwagen Vollkasko. Was dann noch bleibt sind unvermeidliche Resrisiken, z.B., die Versicherung bezahlt nicht bei grober Fahrlässigkeit (Alkohol am Steuer) oder Vorsatz (gezielt die Exe überfahren). Das hat aber jeder selbst in der Hand, Stichwort Wesensfestigkeit.

Ich habe auch ein Problem mit dem Alleinsein und bin deshalb seit 3 Jahren wieder verheiratet, bis jetzt glücklich und harmonisch. Den ganzen Weg dahin und dann weiter bin ich dem Risikomangement gefolgt.

Meine wesentlichen Schadensbegrenzungsvorkehrungen sind:
- Vasektomie
- Heirat ohne Apostille oder Anerkennung der Eheschliessung in Europa
- Ich lebe mit meiner Frau in ihrem Heimatland, in dem es praktisch kein Familien- und Unterhaltsrecht gibt.
- Ich spreche mit meiner Frau nur Englisch. Ohne deutsche Sprache kein Zugang für sie nach CH und D.
- Wir leben nur von dem, was ich in ihrer Heimat verdiene abzüglich der Alimente für meine Kinder in der Schweiz.
- Sämtliche Geldflüsse sind von mir abhängig - ich weg, Geldfluss weg.
- Für den Fall, dass alles in die Brüche geht oder ich warum auch immer das Land verlassen muss, bin ich jederzeit bereit zur Abreise in zwei Länder (1 EU, 1 Nicht-EU), in denen mir bereits genügend Startkapital zur Verfügung steht.

(11-09-2010, 10:57)p schrieb: Mit dem Bedürfnis nach sozialen Kontakten ebenfalls, auch zu Frauen. Ich hab z.B. mehrere langjährige gute Freundinnen, ganz ohne störende körperliche Verwicklungen, die alles zerstören würden.

Solche Frauenfreundschaften habe ich auch, eine schon seit 30 Jahren. Ich stimme Dir zu, dass diese Freundschaften vor allem deshalb Bestand haben, weil nichts übers Bett lief. Es hat aber schon eine andere Qualität, mit einer Frau zusammenzuleben und das Leben gemeinsam durch alle Höhen und Tiefen zu meistern.

Die körperlichen Verwicklungen an sich fördern das Wohlbefinden und die Gesundheit der Beteiligten, nur die Folgen können mitunter störend sein, ganz besonders in AT/CH/D.


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#42
(11-09-2010, 11:18)Nathan schrieb: Ich habe auch ein Problem mit dem Alleinsein und bin deshalb seit 3 Jahren wieder verheiratet, bis jetzt glücklich und harmonisch. Den ganzen Weg dahin und dann weiter bin ich dem Risikomangement gefolgt.

Meine wesentlichen Schadensbegrenzungsvorkehrungen sind:
- Vasektomie
- Heirat ohne Apostille oder Anerkennung der Eheschliessung in Europa
- Ich lebe mit meiner Frau in ihrem Heimatland, in dem es praktisch kein Familien- und Unterhaltsrecht gibt.
- Ich spreche mit meiner Frau nur Englisch. Ohne deutsche Sprache kein Zugang für sie nach CH und D.
- Wir leben nur von dem, was ich in ihrer Heimat verdiene abzüglich der Alimente für meine Kinder in der Schweiz.
- Sämtliche Geldflüsse sind von mir abhängig - ich weg, Geldfluss weg.
- Für den Fall, dass alles in die Brüche geht oder ich warum auch immer das Land verlassen muss, bin ich jederzeit bereit zur Abreise in zwei Länder (1 EU, 1 Nicht-EU), in denen mir bereits genügend Startkapital zur Verfügung steht.

Das klingt soweit ganz vernünftig. Die Frage bleibt jedoch, wo findet sich so ein Land?
Aus Berichten von Exilierter weiß ich, dass in den meisten Ländern abhängige Lohnjobs sehr rar gesät sind, als Selbstständiger zu arbeiten ist auch nicht ganz einfach, nicht zu sprechen von den Schwierigkeiten, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis zu erhalten.
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#43
(11-09-2010, 11:18)Nathan schrieb: Meine wesentlichen Schadensbegrenzungsvorkehrungen sind

Eine lange Liste, zu deren Einhaltung man dir nur gratulieren kann. Fast deckungsgleich mit den faq-Tips. Aber irgendwie ist es schon pervers, welche Verrenkungen und drastischen Massnahmen man als Mann fahren muss, um die Risiken einer übel ausgegangenen Paarbeziehung zu verkleinern.

(11-09-2010, 14:24)Mus Lim schrieb: Die Frage bleibt jedoch, wo findet sich so ein Land?

Die gibts doch massenhaft. Aber wie du schon sagst, die allerwenigsten Leute haben Lust oder Möglichkeit, dort auch wirklich zu leben und ihren Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Wer keine Freiheitseinschränkung für sich sieht, kanns ja mal in einem "Schurkenstaat" probieren...

Hart gesagt, letztlich sind 0,01% so konsequent, der Rest arbeitet und jammert oder frisst den Frass aus dem Trog der Sozialleistungen.
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#44
(11-09-2010, 14:24)Mus Lim schrieb: Die Frage bleibt jedoch, wo findet sich so ein Land?

Aus Berichten von Exilierter weiß ich, dass in den meisten Ländern abhängige Lohnjobs sehr rar gesät sind, als Selbstständiger zu arbeiten ist auch nicht ganz einfach, nicht zu sprechen von den Schwierigkeiten, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis zu erhalten.

Das ist richtig, in den meisten Nicht-EU-Ländern ist es schwierig und langwierig, die Anforderungen an Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis zu erfüllen. Diese sind zudem meistens zeitlich limitiert und müssen regelmässig verlängert werden, was bei guter Führung kein Hindernis ist. Einige Länder machen es einem aber nicht ganz so schwer.

Bei Lohnjobs muss man entweder einen Beruf haben, bei dem im Land hohe Nachfrage bei akutem Arbeitskräftemangel sowie kein Berufsverbot für Ausländer besteht oder den Weg über die eigene bzw. gesponsorte Selbständigkeit (letztere dann wieder im Lohnjob) gehen, möglichst mit Kunden im hochpreisigen Ausland, um einerseits die lokale Konkurrenz zu vermeiden und andererseits genügend Einnahmen zu generieren.

Auch das ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich.

In den EU-Ländern und der Schweiz besteht Freizügigkeit, Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis sind viel leichter und dauerhafter zu erhalten. Auch die Jobauswahl ist uneingeschränkt.

Es gibt eine Unmenge an Informationsquellen, Botschaften, Auswandererforen, usw. Das Wichtigste ist nichts zu überstürzen, sondern sich zuerst umfassend zu informieren und sauber zu planen. Das kostet nichts und vermindert das Risiko einer Bruchlandung.
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#45
Hallo Lediger

Wie schoen dass du es hierher geschafft hast bevor du in die Falle und Muehlen der Maennerzerstoerenden Industrie geraten bist. Ich wuenschte mir, ich haette mich vorher so schlau gemacht. Bin auch nicht sehr viel aelter als du, aber mein altes geordnetes Leben ist zerstoert, nur weil ich eine Olle dick gemacht habe.

So, viele junge Leute denken "meine Freundin/Frau ist ganz anders"- vergiss es. Vergess auch das Gerede von Liebe. Liebe kann schnell zum Hass wechseln. Solange alles gut laeuft, bist du nach aussen hin auch der liebe Partner, wohl aber immer im Hinterkopf der Gedanke, dass die Perle dich irgendwann rein legen kann. Den 1. guten Schritt hast du bereits getan, indem du dich hier angemeldet hast und dich informieren tust. Tipps hast du schon einige bekommen.

Viele jungen Maenner mit Kinderwunsch denken, dass wenn man sich trennt alles durch das Gesetz abgesichert ist und dass es schon nicht so schlimm wird. Bezahl brav die 220 Euro Kindesunterhalt und das wars. Falsch, das Gesetz wird dich fertig machen noch und noecher. Du blechst mindestens knapp 800 Euro Betreuungsunterhalt auf unbestimmte Zeit an die Ex zzgl. dem Kindesunterhalt. Also mind. ein Tausender monatlich ist weg von deinem Gehalt wenn es zur Trennung kommt und die Alte nicht arbeiten will. Und arbeiten wollen nur die wenigsten Alleinerziehenden Supermamis.

Also ueberleg es dir gut was du machst.
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#46
(09-09-2010, 14:23)Lediger schrieb: Sie hat sich auch eine gewisse Hausfrauenrolle in Zukunft vorgestellt. ...
Nach der FAQ müssten jetzt trotzdem die Alarmglocken läuten. Allerdings bin ich auf der anderen Seite heilfroh, dass sie KEINE typische Emanze ist. Mit einer fanatischen Gleichberechtigungs-Emanze könnte ich absolut nichts anfangen.

Schön, dass bei Ihnen die Alarmglocken läuten, denn viele Männer rennen blind in ihr Verderben. Sie wissen nun mindestens, was auf Sie zukommen wird oder kommen kann.

Das mit der "keine typische Emanze" ist trügerisch. Ich hatte auch "keine typische Emanze" geheiratet. Frauen haben ihre ganz eigenen Vorstellungen vom Leben, und wenn die nicht erfüllt werden, dann können sie sehr schnell unzufrieden werden und das kann sehr unangenehm werden. Ein sehr großes Übel ist, wenn Frauen zuviel Zeit haben, ihre Unzufriedenheit zu kultivieren. Das ist regelmäßig der Fall, wenn Frau nicht Vollzeit berufstätig ist. Sie ruft in ihrer Langeweise (natürlich) andere Frauen an, die (natürlich) auch unzufrieden (mit sich oder der Welt oder beides zusammen) sind, und dann werden die Frauen sehr bald darin einig sein, dass für ihre Unzufriedenheit (natürlich) die Männer schuld sind.
Ihre Frau braucht gar nicht selbst eine "typische Feministin" zu sein. Es ist unvermeidbar, dass eine Frau in ihrem Umfeld Kontakt mit der feministischen Szene hat und über Informationen verfügt, welche "Rechte" Frauen haben und wie sie Männer "abkochen" können. Und diese Frau wird die Gruppe, mit der ihre Frau in ihrer Freizeit Kontakt hat und viel Zeit zum Quasseln, mit entsprechenden Informationen beschicken.
Die Unzufriedenheit der Frau (bei Unterbeschäftigung quasi unvermeidlich) und die Informationen aus ihren privaten Frauennetzwerk können ausreichend sein, dass ihre Frau auf "dumme Gedanken" kommt (die sie möglicherweise später bereuen wird, aber das wäre dann zu spät).
Also nochmal kurz:
1. Eine nicht voll beschäftigte Frau ist ein Hochrisiko, weil sie zuviel Zeit hat Unzufriedenheit zu kultivieren.
2. Die Tatsache, dass eine Frau "keine typische Feministin" ist, ist eine trügerische Sicherheit, weil die meisten Frauen jederzeit infiziert werden können.

(09-09-2010, 15:10)Lullaby schrieb: - niemals heiraten, unter keinen Umständen, dich auch nicht erpressen lassen. Heirat ist verbunden mit einem unkalkulierbaren Risiko im Falle einer Scheidung.

Hier möchte ich als einzigen Punkt widersprechen. Die anderen Punkt finden meine volle Unterstützung.
Der Gesetzgeber hat da längst vorgebaut und eheähnliche Lebensgemeinschaften in den meisten Punkten der Ehe angepasst. Die Frage Heirat oder nicht ist für die Folgen nur graduell noch ein Unterschied, besonders wenn Kinder da sind.
Der Risikofaktor ist also weniger die Heirat an sich als vielmehr die Frage, ob man mit der Frau Kinder hat.

Lullaby schrieb:- dafür sorgen, dass deine Freundin Vollzeit arbeitet (Stichwort Gleichberechtigung). Das mit den laufenden Kosten hast du schon gut gemacht. Buch führen (Quittungen aufheben) wer was gekauft hat im Hausrat
- glaubs mir, wenn die Frau erstmal zu Hause ist und auf Hausfrau macht, wird es ihr in der neuen Rolle gefallen, Dann wird es sehr schwer sie wieder zum Geldverdienen zu bewegen

Voll Zustimmung!

Lullaby schrieb:- keine Wohnung kaufen, in Miete bleiben. ...
- das Geld in Aktien, Tagesgeldkonto und Gold anlegen. Von den Konten solltest nur du was wissen

Geheime Rücklagen bilden für den "Ernstfall" ist keine schlechte Idee ...

Lullaby schrieb:Dennoch ist das ganze keine Garantie, dass es doch nicht klappt. So gehts mir gerade. Ich dachte wir hätten alles abgesprochen und wir wären einer Meinung.

In diesem Dreckssystem gibt es für Familiensachen überhaupt keine Garantien mehr. Man kann sich "garantiert" nur darauf verlassen, dass Staat und Helferindustrie alles daran setzen werden, soviele Familien wie möglich zu zerstören.

Lullaby schrieb:Leider hat sie sich seit ihrer Schwangerschaft komplett gedreht und mich dermassen unter Druck gesetzt mit ihren Forderungen und entfremdet, dass als einziger Ausweg eine Trennung mir möglich erscheint.

Das werden Männer nie verstehen und werden deshalb immer wieder davon überrascht, dass eine Frau von einer Schwangerschaft völlig gedreht wird. Feministinnen werden das auch nie zugeben können. Auch die Karrierefrau Eva Herman berichtet davon nach Geburt ihres ersten (und einzigen) Kindes.

Genau betrachtet ist das aber auch verständlich. Man bekommt von einem Baby und Kleinkind mehr Selbstbestätigung als von seinem Chef. Wir Männer sind viel zu sehr auf Arbeit und Leistung getrimmt, so dass wir oft vergessen, Berufsarbeit dient nicht unserer Selbstverwirklichung, sondern ist ein notwendiges Übel, dass uns rund sechs bis sieben Jahre unserer Lebenszeiterwartung kostet.

(09-09-2010, 15:45)ali mente schrieb: Sowie ein Kind unterwegs ist spielt es kaum noch eine Rolle, ob Du verheiratet bist oder nicht.

So ist es, siehe oben!

(09-09-2010, 16:09)Lediger schrieb: Auf der anderen Seite verschenke ich meine Menge Geld durch eine Nichtheirat, gerade bei Kindern. (gemeinsame Steuerveranlagung)

Das ist aber nur so, wenn SIE nicht voll arbeitet (beziehungsweise nennenswert weniger verdient als der Mann).

Lediger schrieb:Zur absoluten Gleichberechtigung "überall". Ich bin mir nicht sicher, ob ich das selbst überall will.
Ich bin z.B. ganz froh, dass sie kocht oder die Wäsche macht und nicht ich.

Ähem, also ich hatte nach der Scheidung eine Frau einmal die Woche bei mir, die ein wenig sauber gemacht hat und die Wäsche gewaschen. Das ist wesentlich billiger als eine "Hausfrau". Und viele Firmen haben exzellente Kantinen. Meine Exfrau nicht besonders gut gekocht und ich fürchte, in der heutigen Zeit werden Frauen, die richtig gut kochen können auch immer rarer. Auch das Kochen ist kein überzeugender Grund. Öfter mal gut essen gehen ist auch was feines, da kommt man unter Leute. Die Ausgaben dabei sind überschaubar, die einer Lebensabschnittspartnerschaft dagegen nicht.

Lediger schrieb:Ist es schlimm, wenn sie in mich investiert?

Ja, wenn sie dabei vernachlässigt, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen.

Lediger schrieb:Schlimmer würde ich es finden, wenn sich jemand in ein bereits "fertiges Nest" mit einnistet und dann sofort losschmarotzen will. Das tut sie ja nicht, sondern sie muss erstmal jahrelang in mich "investieren".

Merke: Das ist der Grund, warum Frauen nach der Trennung sagen:
"Ich nehme mir nur, was mir zusteht!" Klar sind ihre Ansprüche voll berechtigt, hat sie doch zuvor in Sie "investiert". Frauen "investieren" mit minimalem Einsatz und traumhaften Renditen ...

Lediger schrieb:Zu den Kindern: Wir wollen ja eh noch warten. Sie auch! Ich denke meine Alarmglocken sollten losgehen, sobald sie mal fragt, wie es denn nun mit Kindern aussieht.

Nun ja, das mit dem Warten ist auch so eine Sache. Man wartet und zögert, und irgendwann ist es zu spät. Den richtigen Zeitpunkt zum Kinderkriegen gibt es nämlich nicht.

Lediger schrieb:Was mehr Gleichberechtigung angeht, das habe ich ihr schon mal gesagt. Also dass ich z.B. auch zumindest eine gewisse Erziehungszeit haben will. Davon war sie allerdings nicht begeistert, jedoch war sie mir auch nicht böse, also man konnte normal darüber reden.

Solange SIE den Familienunterhalt nicht stemmen kann, dürfen Sie von einer Erziehungszeit als Vater nur träumen.
Ich prophezeie: Sobald das Kind da ist, ist die Rollenverteilung zementiert.

Lediger schrieb:Weiterbildung: Da hat sie nicht allzuviele Möglichkeiten. Abitur hat sie nicht, kann also nicht studieren.

Ich empfehle Esther Vilar "Der dressierte Mann". Studieren bedeutet für viele Frauen nicht, ihre Berufschancen zu erhöhen, sondern ihre Chanchen, einen guten Versorger zu ergattern.

Lediger schrieb:Zum Eigenheim: Das ist halt schon auch ein gewisser "Lebenstraum", auf den ich nicht verzichten will.

Unbedingt prüfen, woher dieser Lebenstraum kommt. (Stichpunkt: Eltern, Werbung, Erwartungshaltung anderer).

(09-09-2010, 16:27)Exilierter schrieb: Antworten für das Pro gibt es bei Brigitte & Co. - hier sieht man es natürlich etwas kritischer. Alleine die Tatsache, dass eine Exfrau volle Unterhaltssprüche genießt, wenn sie mit einem anderen Mann durchbrennt, sollte nachdenklich stimmen.

Das ist der Pferdefuß!
Es ist das ultimative Argument gegen Ehe und Kinder in Deutschland.
Nur Liebeskasper und romantische Selbstzerstörer mögen das anders sehen.

Exilierter schrieb:Es gibt keine Schuldfrage und auch wenn Du ein vorbildlicher Vater und Ehmann wirst, kann es Dich treffen. Es liegt nicht in Deiner Hand, sondern in der Hand Deiner zukünftigen Frau.

Ja, und natürlich liegt es in der Hand des Staates, der dauernd im Hintergrund die Spielregeln (via Gesetzänderungen oder Gerichtsurteilen) ändert. Bei mir beispielsweise hat der Staat nach Eheschließung meiner Frau die Zeit für eine eigenständige (von Mann und Ehe unabhängigen) Aufenthaltserlaubnis von vier auf zwei Jahre verkürzt. Die Ehe war dann nach 1,95 Jahren beendet ... Ich möchte nur mal daran erinnern, wie lange für ein Neugeborenes Unterhalt gezahlt werden muss, und dann schauen Sie doch bitte unter WikiMANNia mal nach, wie der Staat den Kindesunterhalt über die letzten 10-15 Jahre entwickelt hat. Ehe und Familie in Deutschland ist (für den Mann) wie der Ritt auf einer Kanonenkugel. Da kann man nicht viel lenken und steuern, man ist hauptsächlich (ohnmächtiger) Passagier.

Exilierter schrieb:Deine Freundin ist eine Niedriglohnverdienerin und sie ist nicht in der Lage eine Familie zu ernähren. Diese Frau kann auch nicht die Position eines Familienoberhauptes ausfüllen. Suche Dir also eine Frau die Dir was bieten kann! Für den Haushalt gibt es auch Haushaltshilfen - die sind günstiger und nicht Du, sondern sie sagt: Danke!

Richtiger Gedanke, den ich oben auch schon angedeutet habe.
Bei einer Frau, die nicht in der Lage ist das Familieneinkommen zu erwirtschaften, sind die gemachten Vorschläge zu Erziehungsauszeiten des Vaters schlichtweg utopisch.

(09-09-2010, 16:39)p schrieb:
(09-09-2010, 16:09)Lediger schrieb: Elternzeit unter allen Umständen wahrnehmen: Auch das ist ja finanziell erstmal ein Verlustgeschäft, wenn ich mein höheres Gehalt dafür opfere.

Was echte Verlustgeschäfte und finanzielle Schwierigkeiten sind, lernst du erst bei einer Trennung kennen. Alles andere sind warme Brisen.

Wohl wahr! Allerdings für junge Männer in aller Regel absolut nicht vorstellbar.
Man weiß halt erst, was ein Tsunami ist, wenn man einen erlebt hat.

Unterschätzt wird auch die absoluten Rechtlosstellung des deutschen Mannes. Wenn ein Frauenhaus den erstmals als Schläger, Missbraucher oder auch nur als Gefährder kategorisiert hat, ist er erledigt. Das gemeine dabei ist, kein Anwalt sagt einem das: Der will ja seinen Mandanten - und damit seine Einnahmequelle - nicht verlieren.

(09-09-2010, 20:08)blue schrieb:
Lediger schrieb:Zu meiner Person, ich bin 24 Jahre alt, Single und kinderlos.
Dann solltest Du das Thema Ehe erst einmal völlig aus Deinem Vokabular streichen! Du scheinst mir ein recht kluger Kopf zu sein von wegen Studium früh beendet und einen guten Job.

Sowas lieben gebährfreudige Mädels.

Es ist tatsächlich so, dass Lediger ziemlich attraktiv für Frauen ist, die einen Versorger suchen. Das muss man einfach mal so sehen und in Rechnung stellen.
Es gibt zuviele Männer, die sich sicher waren, um ihrer selbst willen geliebt zu sein und später feststellen mussten, dass sie nur eine Investition in die lebenslagen Versorung einer Frau waren ...

blue schrieb:Mach Dich weiter attraktiv und such Dir eine Frau, die genauso erfolgreich in ihrem Job ist!

Den Haushalt schmeißt dann jemand anderes als einer von euch beiden.

Ein bedenkenswerter Vorschlag!
Lediger sollte nochmals ernsthaft prüfen, bevor er sich ewig bindet ...
Er sollte vor allem sehen, ob seine Partnern tatsächlich bereit ist, beruflich nachzulegen. Wenn nicht, ist sein Weg in die Versorgerfalle vorgezeichnet.
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#47
(11-09-2010, 16:39)Mus Lim schrieb: 1. Eine nicht voll beschäftigte Frau ist ein Hochrisiko, weil sie zuviel Zeit hat Unzufriedenheit zu kultivieren.

Diesen Satz aus @Mus Lims hervorragendem Beitrag möchte ich unbedingt hervorheben wollen! Smile
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#48
(11-09-2010, 16:39)Mus Lim schrieb:
(09-09-2010, 15:10)Lullaby schrieb: Dennoch ist das ganze keine Garantie, dass es doch nicht klappt. So gehts mir gerade. Ich dachte wir hätten alles abgesprochen und wir wären einer Meinung.

In diesem Dreckssystem gibt es für Familiensachen überhaupt keine Garantien mehr. Man kann sich "garantiert" nur darauf verlassen, dass Staat und Helferindustrie alles daran setzen werden, soviele Familien wie möglich zu zerstören.

Es passt zwar nicht direkt zum Thema Vorbeugungsmaßnahmen, aber ich wurde gerade auf einen Erfahrungsbericht aufmerksam gemacht, der sehr deutlich veranschaulicht, wie verkommen das Familienrechtssystem in Deutschland ist und dass bei dieser Sachlage alle Vorbeugungsmaßnahmen versagen müssen.

Ich bitte Sie, den Erfahrungsbericht mit nüchternem Magen zu lesen, es klappt einem die Fußnägel hoch. Es gibt um das konzertierte Zerstörungswerk von Jugendamt, Frauenberaterinnen, Kinderschützern, Therapeuten, Richterinnen und Gutachtern. Gegen diese Allianz ist nicht anzukommen.
Um es mit einem Sprichwort zu sagen: "Viele Hunde sind des Hasen Tod."

http://www.pseudo-memories.de/Meine_Geschichte.html

(Anmerkung: Gegebenfalls dazu einen neuen Gesprächsfaden eröffnen!)
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#49
(11-09-2010, 19:42)blue schrieb:
(11-09-2010, 16:39)Mus Lim schrieb: 1. Eine nicht voll beschäftigte Frau ist ein Hochrisiko, weil sie zuviel Zeit hat Unzufriedenheit zu kultivieren.

Diesen Satz aus @Mus Lims hervorragendem Beitrag möchte ich unbedingt hervorheben wollen! Smile

Eine Menge Frauen sind auch unzufrieden, weil sie beruflich voll beschäftigt sind. Mir hat es mal eine Freundin offen ins Gesicht gesagt, dass sie das nur als temporären Zustand ansieht, damit unzufrieden ist und bald Kinder möchte um dann statt Erwerbsarbeit die Kinder zu erziehen. Kurze Zeit später waren wir auseinander.

Die Unzufriedenheit ist die Basis, ausschlagen kann sie aufgrund aller Situationen und die Probleme entstehen deshalb, weil die Folgen davon

1. dank Recht und Staat fast immer durchsetzbar sind
2. vorrangig die Männer und Partner zu tragen haben.
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#50
Die Unzufriedenheit der Frauen ist ein ganz grosses Thema.

In den Frauenzeitungen wird propagiert, dass alles möglich ist, man alles besitzen kann,
man alles haben muss und immer weiter fordert.

Mit dem status quo ist eine Frau grundsätzlich unzufrieden, die Änderung geht nur über die
Männer, wenn die eigene Unzulänglichkeit die Dinge zu akzeptieren oder selbst zu verbessern
offen zu Tage tritt.

Die Unzufriedenheit einer Frau hat verschiedene Stadien und tritt unterschiedlich hervor; Am schönsten
jedoch finde ich das letzte Stadium, wenn die Frau überhaupt nicht mehr lacht und die Mundwinkel permanent
nach unten zeigen; Sowas zaubert mir sofort ein Lachen ins Gesicht, sehr zum Ärger der Dame.

Eine verbitterte Frau (grundlos verbittert) ist immer noch beste Grund zu sofortiger Heiterkeit. Was auch nicht schlecht ist,
sind keifende Frauen, die sich unterhalten; Wunderbar, leider treffen sich diese Damen mehr privat als in der Öffentlichkeit
und keifen am Telefon;

Hahahahah......schön!

Ist dann Scheidung und alles was noch so möglich durch und keine weiteren Änderungen mehr herbeizuführen, entdecken Frauen den Hund und kaufen sich einen (besonders schön, wenn die Trullas nicht den Hund beherrschen sondern umgedreht).

Für alle verbitterten und keifenden Frauen gilt; Nicht beachten, Finger weg! Schon aus Respekt vor den Menschen, die
nicht verbiestert und verbittert durch die Welt laufen und mit denen sich ein Gespräch lohnt.

Ich war bei meiner Ex auch so ein Lebensabschnittsgefährte, der nur dazu gut war, den Nachwuchs zu zeugen und danach entsorgt wurde; Dann wundert sich die Trulla, dass ich nach der Scheidung mit ihr ungefähr genauso viel rede wie mit einer Eskimo-Frau im Norden - nämlich gar nicht. Auch wieder ein Grund für die Ex hoch zu gehen und unzufrieden mit ihrer
besten Freunding zu schnattern und zu keifen.

Solls se doch -

Ein Freund hat in einer Bar mal die Sache treffend auf den Punkt gebracht; Zu beschwipster Stunde hat ein Bekannter mit einer Unzufriedenen angebandelt und der Freund (aus dem Kölner Raum) hatte dies bemerkt: Ohne Scheu rief er diesem an der Bar zu:

"Spendier dem Mädel enn Pikkolo, aber lasse stehn!"

Soweit
Grüsse



Nero
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