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Positive Nachricht aus Berlin: Berlins Jugendämter kämpfen mit Personalmangel
#5
Mit der Flüchtlingsindustrie ist der Markt leergefegt.
Dazu kommt, dass die Arbeit im Jugendamt immer unattraktiver wird. Die Verantwortung wird als sehr hoch wahrgenommen und der Zeitrahmen für Arbeiten, die annähernd Befriedigung verschaffen, wird immer enger. Bleiben Pflichtaufgaben, für die so wenig Zeit vorhanden ist, dass (fast) nur noch Schema F gefahren werden kann. Wenn mal etwas schief geht, ist der Platz in der BILD sicher.
Dafür ist die Bezahlung mäßig. Von allen, die ein Studium absolvieren, werden Sozialarbeiter am niedrigsten bezahlt (ursprünglicher Frauenberuf). Ein Diplom Bibliothekar bekommt als Einstieg mindestens eine Gehaltsgruppe mehr und hat Aufstiegschancen. Ein Sozialarbeiter fängt als solcher an und geht als solcher in die Rente. Auf Stellen, die mehr einbringen und von denen es wenig gibt, wird eher Verwaltungsarbeit erwartet als Sozialarbeit.

Es gibt sicher spezifischere Gründe, aber diese habe ich selbst erlebt.
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.     Franz Kafka
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RE: Positive Nachricht aus Berlin: Berlins Jugendämter kämpfen mit Personalmangel - von karlma - 15-04-2017, 14:53

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