09-05-2017, 14:17
Man jammert nach wie vor. Wer konnte das auch ahnen, dass die Ausweitung des Unterhaltsvorschusses mehr Geld und Aufwand mit sich bringt? Vielleicht lassen sich die teuren neuen Mitarbeiter ja auch verbilligen, indem man sie statt Lohnzahlungen einfach ab und zu zu Schwesigs Sektempfängen schickt, wenn sie ihre "grossen Werke" wie die Unterhaltsvorschussreform feiert.
"Reform zum Gesetz ab 1. Juli stellt Mitarbeiter des Jugendamtes Gotha vor Probleme, weil vieles noch unklar ist. In den meisten Fällen, so weiß Simone Baumann, Jugendamtsleiterin im Gothaer Landratsamt, verweigert der Elternteil nicht, was den Kindern zusteht, sondern ist einfach nicht in der Lage, das Geld aufzubringen. (...) Hinzu komme, dass oftmals von vielen Seiten Geldforderungen an die Betroffenen gestellt werden. Das verschärfe die Situation."
Kosten durch
- Schulungen für die Mitarbeiter ("Wenn ab 1. Juli der Kreis der Berechtigten auf Jugendliche über zwölf Jahre erweitert wird, gelten auch neue Kriterien – etwa, wenn Hartz IV oder Einkünfte wie Lehrlingsentgelt bezogen werden.")
- Einstellung neuer Mitarbeiter
- Neue Sachkosten ("Aus Kapazitätsgründen ist beabsichtigt, den Bereich Unterhaltsvorschuss in anderen Räumen unterzubringen (...) Das ist für uns zum Inkrafttreten der Reform noch eine zusätzliche Belastung."
http://gotha.thueringer-allgemeine.de/we...-387889978
Auch in Löhne hat man gemerkt, dass sich die Zahl der Fälle verdoppeln könnte. Eine Stelle extra für 200 Fälle extra. Zahlt natürlich allein die Kommune. Bisher hat die Stadt bei insgesamt 209 Fällen knapp 100000 EUR reingeholt. Bei einer oder sogar mehr Stellen plus sonstiger Kosten ist das Ganze also fast ein Nullsummengeschäft. Superprofitabel nur für die ALG 2 - Träger, die dadurch entlastet werden.
http://www.nw.de/lokal/kreis_herford/loe...rhalt.html
"Reform zum Gesetz ab 1. Juli stellt Mitarbeiter des Jugendamtes Gotha vor Probleme, weil vieles noch unklar ist. In den meisten Fällen, so weiß Simone Baumann, Jugendamtsleiterin im Gothaer Landratsamt, verweigert der Elternteil nicht, was den Kindern zusteht, sondern ist einfach nicht in der Lage, das Geld aufzubringen. (...) Hinzu komme, dass oftmals von vielen Seiten Geldforderungen an die Betroffenen gestellt werden. Das verschärfe die Situation."
Kosten durch
- Schulungen für die Mitarbeiter ("Wenn ab 1. Juli der Kreis der Berechtigten auf Jugendliche über zwölf Jahre erweitert wird, gelten auch neue Kriterien – etwa, wenn Hartz IV oder Einkünfte wie Lehrlingsentgelt bezogen werden.")
- Einstellung neuer Mitarbeiter
- Neue Sachkosten ("Aus Kapazitätsgründen ist beabsichtigt, den Bereich Unterhaltsvorschuss in anderen Räumen unterzubringen (...) Das ist für uns zum Inkrafttreten der Reform noch eine zusätzliche Belastung."
http://gotha.thueringer-allgemeine.de/we...-387889978
Auch in Löhne hat man gemerkt, dass sich die Zahl der Fälle verdoppeln könnte. Eine Stelle extra für 200 Fälle extra. Zahlt natürlich allein die Kommune. Bisher hat die Stadt bei insgesamt 209 Fällen knapp 100000 EUR reingeholt. Bei einer oder sogar mehr Stellen plus sonstiger Kosten ist das Ganze also fast ein Nullsummengeschäft. Superprofitabel nur für die ALG 2 - Träger, die dadurch entlastet werden.
http://www.nw.de/lokal/kreis_herford/loe...rhalt.html